Eisenbahn-Zerstörungsprojekt

HEUTE!
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bei der heutigen 431. MONTAGSDEMO GEGEN S21 UND FÜR UMSTIEG 21 spricht KARLHEINZ RÖßLER, VERKEHRSBERATER, über die  "Vernichtende Kritik des EU-Rechnungshofes an den Eisenbahnprojekten von Stuttgart bis München".
 
In einer Untersuchung von 30 europäischen Schienenhochgeschwindigkeitsprojekten - so der Verkehrsexperte - "erhielten die Projekte des Korridors Stuttgart – München EUROPAWEIT MIT ABSTAND DIE SCHLECHTESTE BEWERTUNG. Den Hauptkritikpunkt bilden die zu hohen Baukosten, die pro eingesparter Minute Fahrzeit bei ungefähr 370 Millionen EUR liegen. Aber auch das Fahrgastpotential der ICE-Züge zwischen Stuttgart und München wird als zu gering eingestuft."
 
Das Resümee von Karlheinz Rößler:
 
"Stuttgart 21 ist eine reine Geldverschwendung, die nicht nur keinen Nutzen hat = keine Fahrzeitverkürzung, sondern sogar schädlich ist, indem die Kapazität des Bahnknotens Stuttgart stark verringert wird.       
 
Die Neubaustrecke Wendligen – Ulm bewirkt zwar eine Fahrzeitverkürzung, hat also einen Nutzen, aber dieser ist teuer erkauft, zu teuer. An anderer Stelle, nämlich zwischen Ulm und Augsburg, wäre dieselbe Fahrzeitverkürzung mit weitaus geringeren Kosten möglich gewesen – ganz ohne Tunnels. Aber dies würde vermutlich der Bau-, Zement- und Stahlindustrie nicht gefallen.
 
Im Abschnitt Augsburg – München wurde das Potential weitgehend verschenkt, das der Streckenausbau bezüglich einer Fahrzeitverkürzung gehabt hätte.
           
So gesehen, ist das negative Urteil des EU-Rechnungshofs über die Eisenbahnprojekte von Stuttgart bis München und somit auch über S21 sehr gut nachvollziehbar. Es bestätigt unsere Argumente gegen dieses Eisenbahn-Zerstörungsprojekt voll und ganz. Deshalb gilt, gestärkt durch den EU-Rechnungshof, jetzt erst recht: OBEN BLEIBEN!"