Streit um Neubaustrecke

Südwestpresse Ulm vom 12.11.2011:
„Neuer Krach zwischen Rot und Grün: Minister Winfried Hermann hat die Neubaustrecke nach Ulm indirekt in Frage gestellt…Sie sei
„viel zu riskant, viel zu teuer“, sagte er.“

Beurteilung von
Prof. Dr. Rohrhirsch in seiner Broschüre S.62 unten: „…für absurd viel Geld grotesk wenig Leistung…“

Prof. Bodack (Memorandum Mai 2010): „Die geplante Strecke wird geradezu Unsinn, wenn man feststellt, dass sie von 180 m Höhe im Neckartal auf eine Hochebene von 750 Meter führt, die 200 Meter höher ist als die der jetzigen Strecke. Das kostet erhebliche und vermeidbare Energie, denn nach wenigen Minuten Fahrt müssen die Züge wieder ins Tal der Donau (auf 480 m Höhe) herunter gebremst werden. Statt einer 5 km langen „Geislinger Steige“ mit 2,4% Steigung sollen die Züge gemäß den DB-Plänen 17 km steigen, mit 2,7 und auf kurzem Abschnitt mit 3,3% Steigungen!“

Siegfried Busch: Überlange Tunnelfahrten mit Eliminierung der Sicht auf die Alblandschaft bei geplanten 250 km Geschwindigkeit sind
ein Horror und das Gegenteil von angenehmem Reisen. Die Tiefenhöhle in Münsingen ist so weit nicht weg und lässt auf die Erschwernisse und Risiken beim Bau der Strecke schließen.