"Jährlichkeit 200"

Brief von Bahnvorstand Dr. Kefer aus 2011 zum Grundwassermanagement mit „Grundwasserumläufigkeitssystem“.
„Die Auftriebssicherheit des Tunnelbauwerks wird durch eine Sicherheitsdrainage auf Höhe des Bemessungswasserspiegels hergestellt, der sich an einem Grundwasserhöchststand der Jährlichkeit 200 orientiert…. Eine Flutung des Bahnhofs muss in einem solchen Katastrophenfall durch mobile Hochwasserschutzmaßnahmen verhindert werden.“ _____________________________________________________________________
Kommentar S.B.: Die Natur richtet sich nicht nach der „Jährlichkeit 200“ (muss wohl Jahr 2000 heißen). Prof. Frei Otto hat vor der Gefahr des „Auftauchens“ des Tiefbahnhof-Schiffes schon vor Jahren gewarnt und ist aus dem Projekt ausgestiegen, das er maßgeblich mitgestaltet hat (Tragwerk).
Das Fassungsvermögen des Nesenbachdükers hält einem Hochwasser nicht stand und die blauen Rohre dürften auch versagen.
Sind mit „mobilen Hochwasserschutzmaßnahmen“ z.B. Sandsäcke vor den Eingängen gemeint? Die Flutung der Dresdener und Passauer Altstadt in vergangenen Jahren hätte auch verhindert werden „müssen“.
Viele Nesenbach-Hochwässer haben Stuttgart schon heimgesucht, zuletzt 1938, 1965, 1966 und 1972. Weitere Infos bei Zum Blog aktuell. Stuttgarter wehrt Euch gegen die Hybris der S21-Macher!