Der unheilbare Mangel

Blog vom 30.11.15:
Kommentar zu
stuttgarter-zeitung.fuenf-jahre-nach-der-schlichtung-geisslers-umstrittener-schlichterspruch.

Der Konflikt um Stuttgart 21 wird andauern, weil das Projekt auf Täuschungen und politischem Irrglauben und Machtgehabe gebaut ist und nicht auf Vernunft, Realität und natürliche Gegebenheiten. Mit dem Verschwinden der
„21 guten Gründe für Stuttgart 21“ ist die Sinnhaftigkeit und Planrechtfertigung des Großprojekts sichtbar verloren gegangen. Man mag nicht mehr an eine Fertigstellung glauben, zu groß sind die Ungereimtheiten und Mängel des Projekts. Die Reduzierung des immer noch funktionierenden Kopfbahnhofs auf halbierte Gleiszahl und gefährlichen Haltepunkt bleibt der unheilbare Mangel von S21.
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Aktuell kommt als naturgegeben und nicht beherrschbar die Gefährdung durch die Geologie bei allen Stuttgart-21-Tunnels hinzu. Ganz sachlich wird dieser „unheilbarer Mangel“ von Dr. Jakob Sierig erklärt in seinem
Vortrag im Rathaus nach der letzten Montagsdemo. Unheilbar ist auch die verlorene Wirtschaftlichkeit.