Trauerspiel SPD

„Augen zu und durch“ geht nicht, wie Werner Sauerborn in seinem letzten Rundbrief erklärt:
Wo sie (SPD) schon eine Wende in der Verteilungsfrage nicht hinzubekommen scheint, ist es vielleicht zu viel erwartet, auch noch eine Wende in der Bahnpolitik, gar bei Stuttgart 21 von der SPD zu erwarten. Soviel Gesichtsverlust geht nicht, werden sich die Parteistrategen denken. Sie bleiben lieber in Deckung und hoffen dass der S21- Kelch irgendwie an ihnen vorbei geht, sie drei Kreuze machen und alles vergessen können, was die SPD hier mit verbrochen hat. Das scheint auch die Devise der neuen SPD Landesvorsitzenden Leni Breymaier zu sein, gewissermaßen das hiesige Pendant zu Martin Schulz. Diese Rechnung wird aber nicht aufgehen, weil Stuttgart 21 nicht glimpflich über die Bühne gehen wird. Das kann nur glauben, wer nichts von dem Projekt verstanden hat, was vor lauter Verdrängen vielleicht bei vielen GenossInnen der Fall ist.“