Eiertanz statt Umstieg

Aus der Demorede von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer von vorgestern:

„…denn alle diese Personen, Herr Wittke, Herr Leger, Herr Kuhn und Frau Schelling blenden nämlich die verheerenden Folgen eines, durch den Anhydrit verursachten Schadens, völlig aus. Bei der Beurteilung eines Risikos spielen nämlich nicht nur die Höhe der
Schadenswahrscheinlichkeit eine Rolle sondern auch die Folgen des Schadens. Das wäre ein Verkehrs-Chaos im Bahnknoten Stuttgart, wegen der erforderlichen Sperrung einer geschädigten Tunnelröhre. Genau das darf aber in Stuttgart nicht passieren.
 
Alle Personen, die hier zu Wort kamen, müssten das wissen. Sie blenden diese Gefahr jedoch einfach aus. Dazu zitiere ich wieder einmal den Satz von Altbürgermeister Rommel, der lautet: „Ist der Weg auch falsch und steinig, Hauptsache, wir sind uns einig.“ Jedem Einzelnen fehlt offensichtlich bislang noch der Mut, das einzig Richtige zu fordern, nämlich den UMSTIEG. Durch ihn kann das Anhydritrisiko im Stuttgarter Verkehrsknoten auf NULL gestellt werden. Aber sie alle machen derzeit um diese NULL einen Eiertanz mit den Worten: „bewältigen“, „beherrschen“, „minimieren“ Aber, das Risiko kann damit nicht vertrieben werden. Das sagt auch das Schweizer Gutachten aus. Und deshalb wird dieses Gutachten einfach ausgeblendet, obwohl ich bis heute keine technischen Gründe gegen dieses Gutachten gehört habe. Ohne den Umstieg wird aber Stuttgart zum Kaninchen vor der Schlange oder mit anderen Worten, zum Spielball des Anhydrit.“
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