weitaus krasser

„Mit dem jüngsten Unglück in Rastatt haben wir einen gewichtigen Grund mehr, den systemischen Ursachen für die schmählich sich häufenden Großprojekts-Debakel in unserem Land und Ländle auf den Grund zu gehen…
…Damit soll es für heute sein Bewenden mit den bedenkenswerten Gemeinsamkeiten zwischen Rastatt und dem noch weitaus krasseren Stuttgart 21 haben. Ich hoffe, Sie nehmen mit: Es gibt noch viele gewichtige, ja lebenswichtige Gründe für einen raschen Projekt-Umstieg und ein dadurch ermöglichtes sicheres Obenbleiben!“
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Die Rede von Klaus Gebhard auf der Demo gestern zeigt die Parallelen zwischen Rastatt und Stuttgart 21 nicht nur im Tunnelbau, sondern auch bei den politischen Vorgaben. Er zitiert einen Insider: „Leider gibt es im Vorstand der Bahn keine Ingenieure mehr. Wer jetzt noch regiert, sind meines Erachtens Hazardeure, die von Technik keine Ahnung haben.“ Der letzte Ingenieur im Vorstand, Dr. Kefer, hat samt dem Oberhäuptling Grube das sinkende Schiff schmählich verlassen. Sie wussten vermutlich, dass nichts mehr zu retten ist.
Ob der Aufsichtsrat diesem Treiben weiter zusieht und notwendige Korrekturen wieder aufschiebt?