21 gute Gründe für Stuttgart 21 Nr. 8

  1. Schneller ankommen

Mit dem Bahnprojekt Stuttgart–Ulm werden die Fahrzeiten im Fern- und
Regionalverkehr erheblich kürzer. Einige Beispiele, die für sich sprechen:
Strecke heute / künftig
Stuttgart - Flughafen 27 Minuten /8 Minuten
Stuttgart - Tübingen 61 Minuten / 41 Minuten
Flughafen/Messe - Nürtingen 67 Minuten / 8 Minuten
Flughafen/Messe - Bietigheim 56 Minuten / 27 Minuten
Backnang - Nürtingen 84 Minuten/ 46 Minuten
Stuttgart - Ulm 54 Minuten / 28 Minuten

Kommentar:
Die Fahrzeitverkürzungen sind - neben dem Flächengewinn - das Hauptargument der S-21-Planer.
Beim Vergleich mit der Alternative K 21 hingegen ergeben sich jedoch keine entscheidenden Vorteile, teils sind die Fahrzeiten sogar länger. Vor allem die ICE-Strecke „Magistrale“ von Stuttgart nach Ulm ist mindestens gleich schnell, bei Halt am Flughafen sogar schneller. Mannheim-Ulm ist vielleicht 3 Minuten langsamer bei K 21 - da wären dann die „3 Minuten für 3 Milliarden“ und um den zusätzlichen Preis der langen Tunnelfahrten unter Stuttgart, schlechterem Bahnhofscomfort (Umsteigen), geringerer Anschlusssicherheit, Zerstörung des Kulturdenkmals Bonatz-Bahnhof und des Schlossgartens…
Auf der Basis der zuvor dargestellten Streckenführungen wurden die Fahrzeiten neu berechnet. Dabei wird deutlich, dass das Alternativmodell gegenüber Stuttgart 21 insgesamt keineswegs im Nachteil ist. Die Fahrzeit von Zürich/Rottweil über Horb und Böblingen nach Stuttgart ist wegen des Umwegs über den Flughafen bei Stuttgart 21 bis zu 5 Minuten länger als die bei Kopfbahnhof 21 . Durch den Wegfall der direkten Verbindung von Rohr über die Panoramabahn ist die Fahrzeit über die S-Bahn- Station Flughafen länger und der Reiseweg umständlicher.“

Da ist es für die S21-Befürworter natürlich günstig, die Alternative K 21 gar nicht zu erwähnen bzw. ständig zu behaupten, es gäbe keine Alternative! Aus meinem Schreiben an den Gemeinderat der Stadt Stuttgart: Vieregg - Rössler hält das Projekt K21 im Wesentlichen für richtig, hat aber eine eigene und verbesserte Version bereit. Warum wird diese sachkundige Planungsvariante nicht zumindest angefordert und geprüft? Warum schwindelt man mit der Behauptung „keine Alternative“ einfach so weiter?“