unheilbar
Kommentar zu stuttgarter-zeitung.fuenf-jahre-nach-der-schlichtung-geisslers-umstrittener-schlichterspruch.
Der Konflikt um Stuttgart 21 wird andauern, weil das Projekt auf Täuschungen und politischem Irrglauben und Machtgehabe gebaut ist und nicht auf Vernunft, Realität und natürliche Gegebenheiten. Mit dem Verschwinden der „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ ist die Sinnhaftigkeit und Planrechtfertigung des Großprojekts sichtbar verloren gegangen. Man mag nicht mehr an eine Fertigstellung glauben, zu groß sind die Ungereimtheiten und Mängel des Projekts. Die Reduzierung des immer noch funktionierenden Kopfbahnhofs (in Leistung und Pünktlichkeit nachgewiesen) auf halbierte Gleiszahl und gefährlichen Haltepunkt bleibt der unheilbare Mangel von S21.
Whistleblower
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Azar-Liste hier finden
"Mehr als ein Bahnhof" (9)
(Zu Stuttgart 21 erschien am 13.11.2015 im überregionalen Teil der Südwestpresse - nach der Stuttgarter Zeitung die auflagenstärkste Zeitung von überregionalem Interesse - ein zweiseitiger Artikel, der in einer Blog-Serie kommentiert werden soll.)
Zeitleiste (8 und Schluss): Oktober 2015 Kelchstütze
„Architekt Christoph Ingenhoven stellt den Probeguss einer Kelchstütze vor. Auch gibt es Bewegung hinsichtlich Brandschutz und Fluchttreppen. Neues Konfliktpotenzial zwischen Rathaus und Ingenhoven birgt die Stadtplanung.Oktober 2015 Kelchstütze Architekt Christoph Ingenhoven stellt den Probeguss einer Kelchstütze vor. Auch gibt es Bewegung hinsichtlich Brandschutz und Fluchttreppen. Neues Konfliktpotenzial zwischen Rathaus und Ingenhoven birgt die Stadtplanung.“
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Eine der Propagandaaktionen: Es ist nur 1/8 einer Kelchstütze, die auf keiner fertigen Bodenplatte steht, das Modell ist in Farbe (soll ja weiß werden) nicht gelungen. „Bewegung“ beim Brandschutz besteht in der Aufhebung der letzten Pläne mit Fluchttreppenhäusern auf den Bahnsteigen. Neue Pläne sind noch nicht da.
An meine Leser: bitte Dinge melden, die von mir unsachlich oder falsch dargestellt sind, Kontakt.
Azer-Liste ist plötzlich öffentlich gemacht
Die Stuttgarter Zeitung berichtet heute: Bahn veröffentlicht S-21-Riskoliste. In zwei Wochen ist in Berlin der Gerichtstermin, um die Herausgabe zu erstreiten. Als Zeugen sind geladen Hany Azer, Bahnvorstand Dr. Kefer… Der Streitgegenstand ist damit wohl entfallen und die Zeugen müssen nicht aussagen. „War es also gemeint, mein teurer Freund?“ (Zitat aus der „Schönen Müllerin“ von Wilhelm Müller und Franz Schubert.) Die Schlussfolgerung aus der Azar-Liste hieß für die Ingenieure 22 Kosten bis zu 10 Mrd €. Wäre das beim Abgang von H. Azer publik geworden, wäre es das Ende von Stuttgart 21 gewesen.
"Mehr als ein Bahnhof" (8)
(Zu Stuttgart 21 erschien am 13.11.2015 im überregionalen Teil der Südwestpresse - nach der Stuttgarter Zeitung die auflagenstärkste Zeitung von überregionalem Interesse - ein zweiseitiger Artikel, der in einer Blog-Serie kommentiert werden soll.)
Zeitleiste (7) September 2014 Grundwassermanagement
„Das Eisenbahnbundesamt erlaubt, mehr Grundwasser abzupumpen – ein wichtiger Punkt für den Baufortgang. Das Thema ist wegen der Parkbäume, dem Heilwasser und dem anstehenden Gipskeuper seit Jahren umstritten.“
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Die Genehmigung des Eisenbahnbundesamts wurde wesentlich mit dem „Baufortschritt“ und nicht mit der Unbedenklichkeit begründet. „Gipskeuper“ steht in der Baugrube allerdings nicht an, wohl aber eine Grundgipsschicht über dem Mineralwasser. Düker und Rammpfähle reichen in diese Schicht hinein.
Aus geologie21:
Im Bereich zwischen den Stadtbahnhaltestellen Staatsgalerie und Arnulf-Klett-Platz gab es beim Bau der U-Bahn bereits Probleme mit aufdringendem Mineralwasser und einem deutlichen Mineralwasserrückgang bei den Berger Quellen.
Die Basis des Nesenbachdükers liegt mit 218 m über NN deutlich tiefer als die S-Bahn, in einem aus geologischer Sicht viel komplizierterem Bereich!
schwarze Pfeile = Verwerfungen
Memory 44
Leserbrief von Werner Sauerborn an die taz ganz lesen als Memory 44.
"Mehr als ein Bahnhof" (7)
Tuesday 24. November 22:06
(Zu Stuttgart 21 erschien am 13.11.2015 im überregionalen Teil der Südwestpresse - nach der Stuttgarter Zeitung die auflagenstärkste Zeitung von überregionalem Interesse - ein zweiseitiger Artikel, der in einer Blog-Serie kommentiert werden soll.)
Zeitleiste (6) August 2014 Spatenstich
„Wieder ein Festakt: Der 16 Meter tiefe, 420 Meter lange und 80 Meter breite Trog wird ausgehoben. Die Bodenplatte darin soll im Mai 2016 fertig sein. Umplanungen wegen der Fluchttreppen gefährden aber den Zeitplan.“
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Weder die Bodenplatte noch die Fluchttreppen sind bis heute genehmigt!
Rückblick auf die Pressekonferenz zum „Spatenstich“, Blog vom 9.8.2014:
Schwindelbild immer noch dabei!
Screenshot vom Mitschnitt der Pressekonferenz zum „Baustart“ Bahnhof am 5.August 2014. Hinter Bahnsprecher Dietrich und den Bahnexperten immer noch die Verhöhnung der Betrachter mit der Visualisierung „künftiger Zustand“ im Rosensteinpark. Siehe „Schöne Stadt?“
"Mehr als ein Bahnhof" (6)
Zeitleiste (5) Oktober 2013 Querbahnsteig
„Das Ein-, Aus- und Umsteigen findet nicht mehr am Bonatzbau statt, sondern weiter nördlich an einem neuen provisorischen Querbahnsteig. Wo bislang die Züge hielten, reißen nun Bagger die Bahnsteige ab.“
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Fehlt: Wo bislang die Bahnreisenden direkt hinter der Bahnsteighalle auf die Bahnsteige gelangt sind, haben haben sie jetzt einen 120 Meter längeren Weg, eine drastische Verschlechterung der Reisequalität über viele Jahre.
CDU-Kampfblatt?
Für die Redaktionsrichtlinie CDU/pro S21 spricht z.B. auch die aktuelle Blogserie „Mehr als ein Bahnhof“ - sie wird fort gesetzt - und viele Beiträge des Redakteurs Andreas Böhme (Memory 38).
"Mehr als ein Bahnhof" (5)
überregionalem Interesse - ein zweiseitiger Artikel, der in einer Blog-Serie kommentiert werden soll.)
Zeitleiste (4): November 2011, Volksabstimmung
„Zum Baubeginn im Schlossgarten eskaliert am 30. September 2010 (Schwarzer Donnerstag) die Gewalt zwischen Gegnern und Polizei. Doch im November 2011 bei der Volksabstimmung stimmt eine Mehrheit für das Projekt.“
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„Die Gewalt“ war nicht auf Seiten der Gegner. Die Schüler skandierten „Wir sind friedlich, was seid ihr?“
Das „Projekt“ stand nicht zur Abstimmung, die Volksabstimmung hatte kein rechtsgültiges Ergebnis.
Thomas Felder in einem Offenen Brief an Staatsrätin Gisela Erler nach der Diskussion beim Kirchentag auf dem Stuttgarter Marktplatz am 5. Juni 2015 nachmittags (ganzer Brief = Memory 43): „Was Ihre derzeitige Arbeit betrifft, so sprechen Sie gern über »Befriedung«, die Sie von Amts wegen schaffen. Mir persönlich kommt es eher vor wie eine Friedhofsruhe, die sich in unserem Lande ausgebreitet hat seit der so genannten Volksabstimmung – einem uns folgenschwer von oben herab aufgezwungenen Schmierentheater. Es ist einer Demokratie unwürdig, wenn man die Bürger derart belügt, wenn man ihnen Sand in die Augen streut, ihnen entscheidende Tatsachen vorenthält, sie schlicht hinters Licht führt, besonders klar zu erkennen am so genannten Kostendeckel und an der Leistungslüge. Nachdem der Schwindel nun aufgeflogen ist, bleibt von der Legitimierungsfunktion dieser Volksabstimmung nur noch Schall und Rauch. Das Projekt weiterhin damit zu rechtfertigen, ist der große demokratische Sündenfall der Grünen. Nun mutiert in Ihrem Munde diese »Volks-Abstimmung« auch noch zum »Volks-Entscheid« – als ob da über irgend etwas entschieden worden wäre.“
"Mehr als ein Bahnhof" (4)
Zeitleiste (3): August 2010, Abrissarbeiten
„Der Bonatzbau ist denkmalgeschützt, seine Seitenflügel nicht. Ihren Abriss können die S-21- Gegner nicht verhindern: Trotz Protest und Störaktionen muss erst der Nordtrakt weichen, im Januar 2012 folgt dann der Südflügel.“
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Glatt gelogen oder nur schlampig recherchiert? Umgekehrt dürfte es sein: durch den Teilabriss des Bahnhofs verliert dieser seine Bedeutung als Denkmal oberster Schutzwürdigkeit. Aus dem Memory 2 „Der Bock als Gärtner“:
„Warum verhindert das Landesdenkmalamt den Abriss dieser zum Kulturdenkmal Hauptbahnhof gehörigen Teile nicht? Warum wird dieses großartige Bauwerk (oberste Schutzwürdigkeit § 12) und Wahrzeichen Stuttgarts so zum Torso verstümmelt? Die Antwort: Zuständig als Denkmalbehörde ist die Stadt Stuttgart. Wer ist letztlich verantwortlich? Nach Auskunft des Landesdenkmalamts: Herr BauBM Hahn ist direkt zuständig, Herr OB Schuster als sein Vorgesetzter in der Verwaltung ebenfalls. Und, o weh, oberste Denkmalschutzbehörde ist in unserem Land das Wirtschaftsministerium (nicht das Kultusministerium). Diejenigen, also Sie, sehr geehrte Herren BM Hahn und OB Dr. Schuster, die Kraft Amtes den Bahnhof schützen sollten, wollen ihn wegen S21 zu einem großen Teil abreißen lassen.“
Naturgesetz
Der Klimawandel verändert unsere Welt schon heute. Es gibt immer mehr extreme Wetterereignisse, Überschwemmungen…“
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Das letzte schlimme Hochwasser in Stuttgart war 1972 mit 6 Toten und 40 Verletzten (siehe Zum Blog aktuell). Der S21-Bahnhof hat ebene Zugänge. Die Düker können ein großes Hochwasser nicht schlucken. Naturgesetz: „Wasser fließt nach unten“…
"Mehr als ein Bahnhof" (3)
Zeitleiste (2): Februar 2010 Baustart
„Ein Bagger hebt Prellbock 049 aus dem Gleis und die Projektpartner stoßen an auf den Baustart für den Tiefbahnhof. Die Idee für das Projekt hatte Verkehrsexperte Gerhard Heimerl – schon 22 Jahre davor.“
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Von den 6 abgebildeten Personen ist nur noch Bahnchef Grube im Amt. Dass Hunderte in der Bahnhofshalle und davor lautstark protestierten mit „Lügenpack“, das wird nicht berichtet. Nach dem „Baustart“ ging es schleppend voran, es war vor allem ein Zerstörungs-Start (Nordflügel, siehe Zum Blog aktuell).
GAU 21
„GAU (sprich: Größter Anzunehmenden Unfug) Stuttgart 21“
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(aus der brillanten Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse gestern bei der 297. Montagsdemo, erweiterte Schriftfassung hier)
"Mehr als ein Bahnhof" (2)
Zeitleiste (1): Juni 2006 Baugenehmigung
„Die Baugenehmigung sichert die Tiefbahnhof-Pläne rechtlich ab, nachdem Bahn und Politik lange gezögert haben, das Projekt anzugehen. 2009 stand auch die Finanzierung – die Kostensteigerung ist aber ein Streitfall.“
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Der Baugenehmigung fehlten viele Abschnitte, die genehmigten Pläne wurden immer wieder geändert. Derzeit stehen 40 Planänderungen an, für kritische Abschnitte (vor allem zum Filderbahnhof) sind die Pläne noch gar nicht zur Genehmigung eingereicht! Die Finanzierung der Kostensteigerung ist aktuell ungeklärt.
"Mehr als ein Bahnhof" (1)
Im Schnitt mehr als ein Bahnhof
Zu den Chancen und Risiken im Stuttgarter Talkessel
von Niklas Döhring, Tobias Knaack und Fabian Ziehe
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Zu Stuttgart 21 erschien am 13.11.2015 im überregionalen Teil der Südwestpresse (nach der Stuttgarter Zeitung die auflagenstärkste Zeitung von überregionalem Interesse) ein zweiseitiger Artikel, der in einer Blog-Serie kommentiert werden soll.
Schon die Überschrift und der Untertitel sind tendenziös:
„Mehr als ein Bahnhof“ wird verstanden als a) ein Bahnhof und b) mehr. Dass es ein Bahnhof mit geringerer Kapazität und Reisequalität und stark erhöhtem Gefahrenpotential ist, kommt nicht zum Ausdruck. Schon gleich nicht, dass es gar kein „Bahnhof“ im eisenbahntechnischen Sinn ist, sondern ein „Haltepunkt“. „Mehr“ bezieht sich auf den städtebaulichen Aspekt. Das entspricht der neuen Propagandalinie der Bahn, die unübersehbaren Mängel des „Bahnhofs“ mit dem Städtebau zu übertünchen und vergolden.
„Chancen und Risiken“ ist das Thema der sogenannten „Azer-Liste“. In dieser Liste gibt es 1 Chance, aber 120 Risiken, die „Chancen“ stehen aber an erster Stelle! Ein leicht zu durchschauender Psycho-Trick.
Ferz!!!
„Es sind nicht die Megaprojekte, die mehr Leute zum Zug bringen. Die Bahn sollte sich um ihre Kunden kümmern. Unsere Gesellschaft wird immer älter. Und damit müsste eigentlich der Marktanteil der Bahn automatisch steigen. Tut er aber nicht. Weil die reiselustige 75jährige Oma, die nun mal eine Kernzielgruppe der Bahn ist, mit hypermodernem Kram nichts anfangen kann. Fahrplan auf die Fußwege alter Leute abstimmen, Hilfspersonal das beim Ein/Aussteigen hilft, Fahrkartenverkauf wie früher, ich weiß, das klingt alles altbacken, aber das ist es was wir brauchen, aber ein Ex-Manager von Mercedes bekommt so was nicht hin. Man sollte einen Aldi-Manager zum Chef der Bahn machen, dann würde man sich endlich wieder auf das konzentrieren um was es geht: Menschen preisgünstig und zuverlässig von A nach B zu bringen. Alles andere, wie ein superteurer Bahnhof, sind Ferz!!!“ (= Unsinn, überflüssiger Quatsch)
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Artikel und Kommentare der taz.de vor dem „Baustart“ von S21 lohnen die aktuelle Lektüre.
Werbung verkehrt
Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Mathematiker, Infomatiker, Initiative 'Deutschland-Takt:
„Stuttgart wird durch S21 abgehängt"
(Thema einer Demorede im Nov. 2015)
"10 Minuten Verspätung wegen einer Störung im Betriebsablauf"
Frage an den Bahnmitarbeiter Zugabfertigung in Mössingen: „Was ist das denn für eine Störung?“ Antwort: „Heut’ Mittag ist ein Zug verreckt.“ (Dieselbe Ansage könne auch eine Weichenstörung, eine Signalstörung oder eine Schrankenstörung sein.)
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Warum wird es nicht konkreter angesagt; vielleicht weil dann die Bahn mit ihrer desolaten Bahntechnik zu oft bloßgestellt wird? Der RE nach Stuttgart fuhr nur bis Tübingen, deshalb bin ich dann mit dem Auto gefahren, um meinen Termin nicht zu verpassen. Für Stuttgart 21 werden Milliarden sinnlos verschwendet…
Beitrag zum 11.11.
Klar ist doch: Die Bahn überlebt, wenn Stuttgart 21 nicht gebaut wird. Aber Stuttgart bleibt dann eben eine Provinzstadt ohne Potenzial.
2010-09-10 Teufel CDU:
"Käme es allerdings zu einem Baustopp, dann hieße das auch: Stuttgart 21 ist gestorben.“ …Baden-Württemberg wäre dann abgehängt.
ping-pong
In den Kommentarspalten der Stuttgarter Zeitung geht es manchmal hin und her zwischen Kopfbahnhof-Befürwortern und sogenannten „Lohnschreibern“ des Projekts. Dabei kann manches richtig gestellt werden. Mein Blog ist eine Form der „Gegenöffentlichkeit“. Aktuelle Debatte zur Volksabstimmung in der Stuttgarter Zeitung:
„Ping - pong Herr Peter. Sie merken am Schluss Ihrer Antwort veräppelnd an „Ihr Blog steht wahrscheinlich in der Landesverfassung.“ Das nicht, aber im Landesarchiv Baden-Württemberg ist er konserviert (http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1459571) und dort sind auch die vielen Irrtümer zu S 21 dokumentiert, die inzwischen nicht mehr auf der Projektwebsite stehen, z.B. „21 gute Gründe für Stuttgart 21“. Die guten Gründe sind nämlich inzwischen ziemlich widerlegt, z.B. auf meiner Website metropolis21.de. Und damit ist auch die Planrechtfertigung dahin geschwunden.“
Grünenbashing
„- die Grünen sind mitten drin und fett im Establishment gelandet
- sie sind nur noch machtgeil
- ihre früheren Prinzipien interessieren sie inzwischen einen Dreck
- die "Lehrerpartei" will einfach nur noch immer recht haben
- ihre ehemaligen Wähler gehen ihnen am Rücken vorbei, da sie inzwischen viel mehr Wähler in der konservativen, rechtslastigen Mitte gewinnen konnten
- Palmer hat seinen hochachtungswürdigen Vater Länge mal Breite verraten
- der SPD "Persilschein" Volksabstimmung war ihnen gerade recht gekommen“
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Quelle: persönliche E-Mail an mich.
Der Freischütz und Bahnchef Grube
Fahrt mit der Bahn ab Mössingen 17:12, 10 Minuten Verspätung „wegen Störungen im Betriebsablauf“. Der Anschlusszug in Tübingen 17:37 wäre trotzdem erreicht worden, aber angezeigt wird „Dieser Zug fällt heute aus“. Weiter mit der Bummelbahn und Umsteigen in Reutlingen (keine Ansage, auf welchem Gleis es nach Stuttgart weitergeht!). Ankunft in Stuttgart statt 18:43 erst kurz vor 19:00. Die Ouvertüre hörte ich durch die Türe, dann Späteinlass…
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Herr Grube, die von Ihnen geleitete Bahn ist inzwischen so was von unzuverlässig und mangelhaft! Wie der Jägerbursche Max im Freischütz haben Sie viele Fehlschüsse getan (der Schlimmste war der Weiterbau von S 21) und sind dabei, weiterhin das Ziel zu verfehlen mit Ihren aktuellen Sparmaßnahmen.
wie bitte?
Tunnel für Stuttgart 21: Mineure kommen beim Steinbühltunnel zügig voran
Stuttgarter Nachrichten
Die Deutsche Bahn hat auf der Alb am Freitag hoch über dem Filstal die letzten Meter des Steinbühltunnels Richtung Stuttgart gegraben…
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Typisch Jubelpresse: Der Steinbühltunnel gehört zur sehr anfechtbaren Neubaustrecke (Memorandum Bodack „5 Milliarden Euro für keinen Nutzen“), nicht zu Stuttgart 21. So wird der Eindruck erweckt, mit Stuttgart 21 gehe es „zügig voran“, während es in Stuttgart und auf den Fildern sehr gebremst oder gar nicht voran geht.
Kann das stimmen?
das Unmögliche
(Internet: „Wenn man sagt, jemand versucht die "Quadratur des Kreises", meint man, er hat sich etwas Unmögliches vorgenommen.“)
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Der „Lenkungskreis“ schafft einen „Steuerkreis“ zur Harmonisierung von Stuttgart 21. Das Unmögliche ist nicht zu schaffen, der Wurmbau zu Babel wird scheitern, weil sich die Planer von S21 schlicht übernommen haben.
Notiz zum Blog von gestern: Nächste mündliche Verhandlung in Berlin wegen Azer-Risiken-Liste am Do., 10.12.2015
wundersame Vermehrung
„Wann wird die DB AG die von Dr. Manfred Leger Ende September 2015 in Anwesenheit des Bahnexperten Andreas Kegreiß (Herrenberg) eingestandene Liste über 1700 S 21-Risiken den Projektpartnern und der Öffentlichkeit im Sinne angekündigter Transparenz offen legen?“
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Die sogenannten „Azer-Liste“ der 121 Chancen und Risiken (1 Chance, 120 Risiken!) ist immer noch nicht offiziell offen gelegt, aber den Ingenieuren 22 bekannt. Gibt es tatsächlich eine Liste mit 1700 Risiken, eine „Leger-Liste“? Ja! (laut Aussage von Herrn Sturm und Herrn Leger bei einer IHK Veranstaltung am 21.09.2015 in Stuttgart)
Kraftwort am Demobeginn
(Andreas Schwab in seiner Einleitung als Moderator auf der Demobühne gestern. Video hier.)
schändlich
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Kommentar zur Feuerbache Trauerweide
"Verhältnismäßigkeit"
Ob das Gericht das Unheil vom 30.9.2010 als „verhältnismäßig“ befindet?

Buch von Beatrice Böninger et.al.
„Was geschah an jenem denkwürdigen „schwarzen Donnerstag“, dem 30. September 2010, wirklich im Stuttgarter Schlossgarten? Warum wurden tausende friedlich demonstrierender Schüler und Erwachsene mit Pfefferspray und Wasserwerfern niedergewalzt? Welchen Einfluss hatte der baden-württembergische Ministerpräsident Mappus und seine Regierung auf diese Ereignisse? Und was kam bei dem eingesetzten Untersuchungsausschuss wirklich heraus? Fragen, denen dieses Schwarzbuch - aus der Sicht ganz unterschiedlicher Bürgerinnen und Bürger - nachgeht. Das Buch macht deutlich: Es steht weit mehr auf dem Spiel als nur ein Bahnhof. Mit Beiträgen von Beatrice Böninger, Arne Braun, Thomas Feltes, Gunter Haug, Matthias von Herrmann, Friederike Köstlin, Volker Lösch, Simone Naumann, Gerhard Raff, Dieter Reicherter, Anna Schnepper, Wolfgang Schorlau, Uli Sckerl, Axel Tschorn und Werner Wölfle. Aus dem Erlös des Buches werden die zum Teil schwer verletzten Opfer der Polizeiaktion vom 30.9.2010 unterstützt.“ (Text zum Buch)
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Siehe auch die Fotos von gestern…