2008 - 2018 (3)

2008 Der allererste Grund für meine persönliche Website www.siegfried-busch.de (später umbenannt in metropolis21.de) war der Wunsch zur weiteren Verbreitung meiner Offenen Briefe. Das erste Memory an Baubürgermeister Hahn ist vom 19. März 2008. Ausschnitt:


„… Auch die vertrauten Züge (haben SIE nie Eisenbahn gespielt?) sollen künftig aus dem Stadtbild verschwinden und damit gleichzeitig die Stadt aus dem Blick und dem Bewusstsein der Reisenden. Fährt man mit der Bahn in Stuttgart ein, liegt die Stadt wie ein aufgeschlagenes Buch im Blick, jetzt soll dieses Buch zugeklappt werden. Zehntausende von Bahnfahrern gucken dann buchstäblich in die Röhre statt auf unsere schöne Stadt, Durchreisende bekommen gar nichts von Stuttgart zu sehen, die Stadt wird zu einem Haltepunkt, Reisequalität wird zu Reise-Fastfood. Das ist ein schlimmer Verrat an Stuttgart.…“


2018 Baubürgermeister Hahn ging vorzeitig in den Ruhestand. Um Stuttgart 21 vorzeitig los zu werden?
Er war n
ach Auskunft des Landesdenkmalamts zuständig für den Denkmalschutz in Stuttgart (auf meine Nachfrage): „Herr BauBM Hahn ist direkt zuständig, Herr OB Schuster als sein Vorgesetzter in der Verwaltung ebenfalls.“ Beide tragen den Makel, den Teilabbruch des „Kulturdenkmals Hauptbahnhof“ nicht nur zugelassen, sondern nach Kräften befördert zu haben, zum Beispiel durch Vorträge im Rathaus. Baubürgermeister Hahn hat als einer der Wenigen auf meine Offenen Briefe geantwortet, was ihn positiv von den abgehobenen prominenten Befürwortern heraus hebt. Doku hier.

2008 - 2018 (2)

2008 aus dem Offenen Brief an Herrn MDL Claus Schmiedel (Memory 6):

„Nicht „Tempo machen bei der Umsetzung“, sondern das Stoppen von S 21 ist das Gebot der Stunde, weil die unerhörten Mängel des Projekts zusätzlich zur desaströsen Finanzierung inzwischen publik geworden sind. Es ist nicht nur die Zerstörung des Stuttgarter Bahnhofs und des Schlossgartens in zentraler Lage, sondern vor allem die betrieblichen Mängel bei Bahnhof und Zuleitungsstrecken.“
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2018 wird immer noch Tempo angemahnt (OB Kuhn), immer noch gelten „die unerhörten Mängel des Projekts zusätzlich zur desaströsen Finanzierung“. Inzwischen sind Bahnhof und Schlossgarten empfindlich zerstört, betriebliche Mängel ungelöst. Zusätzlich hat sich das Projekt S12 als äußerst riskant herausgestellt und haben wesentliche Teile noch keine Baugenehmigung. Das Desaster ist offenbar und und das Stoppen von S 21 immer noch „das Gebot der Stunde“.

2008 - 2018

Aus Memory 5 vom Juli 2008 an Dr. Wendelin Wiedeking von der Porsche AG:
„Was Sie gar nicht erwähnenswert finden: täglich werden über 300.000 Bahnreisende unter Stuttgart durchfahren. Unter der Erde. Dem „wirtschaftlichen Erfolg“ wird die Reisequalität und die Sicht auf Stuttgart geopfert, dazu ein Großteil des berühmten Bahnhofsgebäudes und ein zentrales Stück Schlossgarten. Es geht der Lebensqualität an den Kragen - eine der besten Standortfaktoren von Stuttgart.“
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2018 ist der „wirtschaftliche Erfolg“ einer großen Unwirtschaftlichkeit des Projekts Stuttgart 21 gewichen. Die Politik duckt sich weg, die Bahn bemäntelt das Risiko Stuttgart 21.

dreimal in einem Schreiben...

RA Ulrich Ebert an den Bauleiter des Fildertunnels, Dipl.-Ing. Osthoff (Auszüge):

„Da Sie für den Fildertunnel der verantwortliche Bauleiter sind möchte ich Sie bitten, anlässlich der so genannten „Havarie“ in Rastatt

einen sofortigen Baustopp für die Tunnelbohrmaschine anzuordnen.“

„Da das Projekt Stuttgart 21 ohne den Anschluss des Fildertunnels und des Neckartunnels keinen Sinn macht, fordere ich Sie und alle Verantwortlichen auf,

die Baumaßnahmen zu Stuttgart 21 unverzüglich einzustellen.“

„Es kommt hinzu, dass nunmehr offenbar ist, dass das Projekt nicht finanziert ist und wegen Unwirtschaftlichkeit auch nicht finanziert werden darf…
ich bitte um Verständnis, dass ich aus den dargelegten Gründen nicht abwarten kann, bis der Schaden eingetreten und meine Existenz und die vieler Stuttgarter zerstört ist und

fordere Sie daher zu unverzüglichem Baustopp auf.“

Irrtum, Täuschung, Lüge

Mappus, Oettinger, Drexler, Grube, Kefer, Ramsauer, Lutz:
eine Auswahl von Prominenten, die sich öffentlich zu den Kosten von Stuttgart 21 geäußert haben und die entweder
a) sich gründlich geirrt oder
b) bewusst falsche Angaben gemacht haben.
(siehe bei
Zum Blog aktuell)

Matthias Gastel (Grüne)

:

Stuttgarter Zeitung zum Flughafen-Anschluss

„Der Kittel brennt, aber keiner weiß, wie er ihn löschen soll.“

scheiternd?

Südkurier: „Zudem müsse weiter bei unsinnigen Ausgaben gespart werden. Ausufernde oder scheiternde Großprojekt wie Stuttgart 21 oder den Berliner Pannenflughafen BER könne sich der Staat schlichtweg nicht leisten.“

vergiftetes Geschenk, nein danke!

Zwangsbeglückung der Stuttgarter und der Bahnkunden. Bahnchef Grube
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Der Dichter spricht (55)

„Man nehme das nicht übel. Eben dasjenige, was niemand zugiebt, niemand hören will, muß desto öfter wiederholt werden.“
(
J.W. v. Goethe, Betrachtungen und Aphorismen, Sämmtl. Werke Bd.3, Stuttgart und Tübingen 1853 S.288.)
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„Stuttgart 21 kann noch gestoppt werden“. Diese begründete Überzeugung der
Kopfbahnhofbefürworter (Aktionsbündnis) kann gar nicht oft genug wiederholt werden.

falsch geparkt

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Den Urheber informiert: darf das in meinem nicht-kommerziellen Blog stehen? Andernfalls lösche ich es umgehend, aber erst mal danke!

Skandalfakten zu Stuttgart 21

Der Rote Tisch: 30-Minuten-Interview mit KenFM und Winfried Wolf zu Stuttgart 21.
Destruktion des Bahnverkehrs zugunsten des Autos? Bewusste Verkleinerung des Bahnhofs? „Es wird nicht fertig werden, nein, nein.“

Zitat Projektleiter Leger

Demoplakat C.D.von der letzten Montagsdemo
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Fehlt bei den Fotos Prof. Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn. Projektleiter Manfred Leger bekommt schon mal einen „Stellvertreter“ auf dem Weg zum Abschied…








wer bietet mehr? (4)

Aus der FAZ vom 15..12. 2017:
Die Bahnhofskritiker raunen schon von einer Eröffnung im Jahr 2028 und von Ausgaben in Höhe von zehn Milliarden Euro.
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20. Oktober:
„Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“
20. Oktober: Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig“

27. Oktober
Es kann 2024 werden….

6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen

7. November: Option 2026...

15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028

Jules Verne: „In 30 Tagen um die Welt“
Stuttgart-21-Prognosen: in 2 Monaten sieben Jahre später

Bahnwerbung für den neuen IC Stuttgart - Zürich

Bahn: „Genießen Sie im Intercity 2 die vielen Annehmlichkeiten auf zwei Stockwerken. Zum Beispiel die einmalige Aussicht aus dem oberen Stockwerk…“ Höchstgeschwindigkeit 160 km/h „Lassen Sie sich Snacks und Getränke ganz entspannt direkt am Platz servieren.“
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Auf der geplanten Strecke Stuttgart - Ulm wird es wenig Aussicht geben können durch die langen Tunnels und 250km/h.
„Am Platz servieren“ heißt wohl, dass es keinen Speisewagen gibt.

Nachtrag vom 12. bis 16. Dezember wegen Blogdefekt


so attraktiv wie ein Kuhfladen


Demoposter vor dem Bahntower Berlin am 13. Dezember 2017
Foto S.B.
16 12. 17 09:32

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drastischer Klodeckel vor dem DB-Tower Berlin


Rolls-Royce bezahlt - nicht fahrbarer Schrott erhalten


16 12. 17 23:30

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es hakt bei der Bahn 15 12. 17 10:00 Beginn eines Leserbriefs von Jobst Knoblauch an den Südkurier: „Bei der Bahn hakt es nicht nur an verlotterten Gleisen, Brücken, Bahnsteigen, Aufzügen usw., es hakt hauptsächlich an der Ehrlichkeit oder andersherum gesagt: Die Bahn lügt und betrügt. Und das Schlimmste ist, dass sich unsere Politiker dies bewusst gefallen lassen…“




Frage an Aufsichtsrat der DB

14 12. 17 23:45

„Wem wollen Sie glauben, den Angaben der Bahn, die sich bis jetzt immer als falsch erwiesen haben (Leistung, Kosten, Ausstiegskosten, Risiken, Bauzeit) oder den Experten von Vieregg-Rößler, deren Berechnungen und Prognosen sich immer bestätigt haben?“ Die Angaben der Bahn werden Lügen gestraft

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Nachgewiesen in Texten und Charts bei der Pressekonferenz gestern in Berlin, hier.


.



heute vor dem Bahntower am Potsdamer Platz Berlin


13 12. 17 14:34

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ARD und SWR und Deutschlandfunk waren da, aber bei der anschließenden Pressekonferenz fehlten Vertreter der Presse komplett.

Stuttgart 21: Desaster oder faszinierend?

1. Stadtrat Tom Adler zum bewilligten Haushalt: Das Desaster-Projekt“ Stuttgart 21 sorge statt Entspannung für Verschärfung.

2. Architekt Ingenhoven im Spiegel-Interview (Ausgabe Nr. 51 Seite 19 vom 16.12. 2017) nennt Stuttgart 21
„faszinierend“ und begründet das so: „Ein Transformationsprojekt. Verkehr wird von der Straße auf die Schiene verlagert, die Stadt wird vom Lärm entlastet. Wir ermöglichen auf frei gewordenen Flächen, über 100 Hektar, eine zukunftsweisende Bebauung.“
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Herr Ingenhoven, das ist der Stand von vorvorgestern! Es ist mittlerweile nachgewiesen, dass im Gegenteil wegen des verkleinerten Bahnhofs Verkehr von der Schiene auf das Auto verlagert wird und der Lärm in der Stadt deshalb steigt, und von den „über 100 Hektar“ bleibt nur ein Drittel übrig. Auch deshalb kann Tom Adler mit guten Gründen von einem „Desaster-Projekt Stuttgart 21“ sprechen.

Schnellstrecke München-Berlin

diepresse:
Ein „Meilenstein“ und ein „historisches Projekt“, jubelten Politiker und Bahnmanager über sich selbst. Blöd nur, dass bei der Jungfernfahrt der ICE mit über 150 Ehrengästen in einem Tunnel festsaß. Wegen der technischen Panne kamen sie erst nach Mitternacht an. Statt der gepriesenen vier Stunden brauchten sie sechs – so lang wie bisher. 

Von 10 Verbindungen ab Stuttgart Hauptbahnhof sind 7 mit Änderungen (ein Zug fällt aus), aber der ICE nach München ist pünktlich und in München klappt der Anschluss.

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Dr. Winfried Wolf aktuell 9./10. Dezember: Die Neubaustrecke Berlin – München wird feierlich eröffnet. An den ersten beiden Tagen bleibt ein halbes Dutzend der Züge liegen bzw. diese erreichen das jeweilige Ziel mit großer Verspätung
(Gründe u.a. bei
Zum Blog aktuell).—————————————————————————————————
Morgen reise ich mit einer Gruppe von Stuttgart über München nach Berlin und erlebe selbst die Neubaustrecke. Wie die Fahrt verlaufen ist, davon morgen aus dem ICE vor der Ankunft in Berlin.

über die Grünen



Rhein-Neckar-Zeitung:
„…die Probleme bei der Umsetzung von Stuttgart 21 sind riesig…“
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Jubelberichte zu Stuttgart 21 (Blog gestern) sind gänzlich verstummt, stattdessen ist jetzt vom „Chaosprojekt“ zu hören. Leuchtturm verkehrt, passend zum Wurmbau zu Babel. Je stärker die Grünen am Projekt S 21 festhalten, desto mehr wird es Ihnen zum Klotz am Bein.

versprochen- gebrochen (3)

Amtsblatt 2008 Nr.45 vom 6.November, „von neutralen Gutachtern geprüft…Baurisiken in die Kalkulation eingeflossen…solide durchgerechnet:

„Stuttgart 21 kostet demnach 3,1 Milliarden…“

Kommentar Andreas Keller: “Die dort getroffenen Aussagen zu den Kosten und der Schlußsatz des damaligen Innenministers führen die ganze Absurdität wieder nachdrücklich vor Augen..
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Lügen-Feuerspeier

Aus einer Weihnachts-E-Mail von E.Sch. heute:
„Da nützt nun mal alles nix. Die besten Argumente nicht, Vernunft schon gar nicht… Der Drache S21 konnte nun mal nicht getötet werden, sondern er speit auch weiterhin sein Lügenfeuer..“
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Drachen sind besiegbar, vom Hl.Georg und vom Drachentöter Siegfried. Der S21-Drache wird aber an seiner Hybris verenden (Hybris = Unmöglichkeit, Vermessenheit, Übermut, Überheblichkeit, Frechheit, Gier, Frevel, Größenwahn).

versprochen - gebrochen (2)

Motto: Das „Leuchtturmprojekt“ von 2008 hat sich zum Schadprojekt entwickelt, für jedermann leicht zu erkennen.

2009: Aus „21 gute Gründe für Stuttgart 21“:
9. Weniger Autos, bessere Luft

Vorteile für uns: Als Umweltschützer
Der Umbau des Bahnknotens Stuttgart bringt mehr Verkehr in Stadt und Region auf die Schiene und entlastet damit den Straßenverkehr. Die bessere Vernetzung zahlt sich für die Umwelt aus: Wissenschaftler haben errechnet, dass rund 18 Millionen Pkw-Fahrten mit 350 Millionen Kilometern pro Jahr von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Das erspart der Umwelt jährlich rund 70.000 Tonnen Kohlendioxid.

Am 24.Dezember 2008 stand im Amtsblatt der Stadt Stuttgart in der CDU-Spalte: „Die belegbaren Vorteile, die Stuttgart 21 für alle bringt, sind noch intensiver zu vermitteln, damit die Menschen dieses beneidenswerte städtebauliche und ökologische Projekt voller Stolz im Herzen tragen können.“
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2017
swr.de/swraktuell:
"Autoverkehr wird ansteigen"
Eine große Quelle dabei: die Tunnelbauten. Beim Bahnprojekt werde eine riesige Menge an Stahl und Beton verbaut. Das setze rund zwei Millionen Tonnen an Treibhausgasen frei, so Rößler…
Außerdem geht Rößler in seinen Berechnungen davon aus, dass S21 zu deutlich mehr Autoverkehr führt - weil auf weniger Gleisen weniger Züge fahren könnten. Insgesamt, so Rößler, würde sich also die Menge von Treibhausgasen in Stuttgart in den nächsten 30 Jahren enorm steigern. Wie stark - das hänge auch davon ab, ob der Umstieg vom Verbrennungsmotor auf das E-Auto klappt.

StN: So würden in einem konservativen Szenario 5,6 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt, in einem progressiven – den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung einberechnenden – immer noch 3,5 Millionen Tonnen.





"Kollaps der Vernunft"

“Abgrundtief dämlich“, Zitate aus Artikel von Volker Lösch in kontextwochenzeitung

0,2% - faule Propaganda!

BUND Südbaden:
Sätze wie "Die Umsiedlung von Eidechsen kostet die Bahn ca. 15 Millionen Euro und verzögert Bauarbeiten am Projekt Stuttgart 21" stehen immer wieder in den Medien. Die PR-Abteilung der Bahn weiß, dass sich niemand vorstellen kann, wie viel 7,6 Milliarden Euro (7.600.000.000) im Vergleich mit den 15 Millionen sind. Die knapp 0,2 % Umsiedlungskosten machen fette Schlagzeilen, die von Umweltschützern vorhergesagten Probleme beim Anhydrit eher nicht. 

Website "Umstieg 21" erweitert und neu gestaltet

Umstieg 21:

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„Alle für den Eisenbahnverkehr vorgesehenen oder bereits geschaffenen Bauwerke bzw. Abschnitte von S 21 sind prinzipiell für eine alternative Nutzung geeignet…“


Parodie aktuell

Morgenlied, 16.Jdt.:

Es taget vor dem Walde,
Stand ûf, Kätterlîn!

Parodie S 21, Dez. 2017:

Es dämmert vor dem Ende,
Wach uff, Aufsichtsrat!

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Das Debakel von Stuttgart 21 liegt vor Augen. Was Politiker nicht hindert zu behaupten „(Stuttgart 21) war und bleibt richtig“ (
CDU-Expertin Razzavi).

So wird auch der Aufsichtsrat am 13. Dezember vermutlich nicht das „Ende mit Schrecken“ beschließen, sondern für das „Schrecken ohne Ende“ votieren. Oder die Entscheidung weiter vertagen. Es geht nämlich nicht um ein sinnvolles Bahnprojekt zugunsten der Bahnkundschaft und zum Wohl des Bahnverkehrs.

Ja, um was geht es dann?

GAU S21

Arno Luik im SWR2 Forum Min.2:35:

"Stuttgart 21 ist der größte anzunehmende Unsinn!"

Abbruch teurer?

Karikatur von BAA-Leser Tobias Mey

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Südd.Zeitung von heute (und viele andere Medien!):
Ein Abbruch der Bauarbeiten wäre allerdings noch teurer als die Fertigstellung.“
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Wie das? Wurde es vielleicht so berechnet:

  • Kosten geschönt
  • Fertigstellung 2024 statt möglicherweise Jahre später
  • Berechnung durch bahnfreundliche Gutachter
  • Bauaufträge/-verträge ganz einbezogen
  • Umstieg nicht berücksichtigt (Anrechnung bereits erfolgter Arbeiten)
Nach Vieregg-Rößler-Berechnung wäre jedenfalls ein Abbruch um Milliarden günstiger! Im Kern bedeutet das: Vieregg und Rössler orientieren sich an bereits abgerechneten Projekten und kalkulieren mit realen Kosten, die bei vergleichbaren Bautätigkeiten angefallen sind. KPMG hingegen kalkuliert mit Zahlen, die ihnen die Bahn zur Verfügung stellt.“