alles doof

Eintrag gelöscht wg. Urheberrecht.

Was hat das Scheitern des „JA zum Ausstieg" verursacht?

Aus einer Analyse von Eberhard Frasch zum Wahlergebnis:
- Die Befürworter von S21 haben eine Millionen-Euro-schwere Kampagne der Desinformation und Emotionalisierung gefahren, unterstützt vom Großteil der Medien.
- Die alten Seilschaften, die Megakoalition der Projekt-Befürworter blieben letztlich übermächtig. Hier steht besonders die SPD-Führung in unserer Kritik.
- Institutionen, Funktions- und Amtsträger v.a. aus dem kommunalen Bereich haben sich völlig einseitig und unkritisch von dem Unternehmen Bahn vor dessen „Karren“ spannen lassen.
- Fälschungen und Tricks haben die Bahn Schlichtung und Stresstest scheinbar erfolgreich bestehen lassen.

Aus einer Mailzuschrift von heute

Nach wie vor gilt: Eisenbahn geht anders und Eisenbahn geht besser. Der Wähler hat entschieden, dass S21 gebaut wird, der eigentliche Souverän aber ist der Eisenbahnbetrieb und die Natur, die uns erlaubt, in und auf ihr zu bauen.
Diese werden entscheiden, ob das, was nun gebaut wird, auch gut ist.

David hat vorerst verloren

Vorläufiges Endergebnis Stuttgart: Ja: 47,1%. Nein: 52,9%
es war ein Kampf David gegen Lügengoliath, zuletzt der unsägliche Schusterbrief“ (aus einer Mail an mich).
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Weil ich
weiß, dass die aufwendige S-21-Propaganda verlogen war (21 gute Gründe, Werbeplakate), dass das „Bahn“Projekt mangelhaft und unnötig ist, kann ich das Ergebnis der heutigen Volksabstimmung für mich nicht akzeptieren. Ich hoffe stark, dass die Lügen bald vermehrt ans Licht kommen (Stresstest, Kosten, Nutzen usw.) und Stuttgart 21 ins Wanken gerät. Mein Blog wird jedenfalls nicht wie bis jetzt täglich, sondern mehr sporadisch weiter geführt. Meinen 1.Wohnsitz in Stuttgart gebe ich auf, meine Bahncard 50 first kündige ich. Die DB-Bahn ist ein schlecht geführtes Unternehmen, das ich nicht mehr unterstützen will, wenn es sich vermeiden lässt.

heimlich, still und leise...

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…werden die blauen Rohre verlegt, an der Platanenalle, nicht mehr weit vom Rosensteinpark entfernt.
Foto vom Mittwoch, 24. November 2011.

Zur Volksabstimmung:
Denn dieses Projekt ist vergiftet. Durch bürgerferne Entscheidungen, Lügen, Betrug, Unwahrheiten und haltlose Versprechungen.
Ein Ja zum Ausstieg wäre ein eindeutiges Votum gegen diese maroden Zustände, die unser schönes Baden-Württemberg in zwei Lager teilt, obwohl doch die Menschen an einem Strang ziehen sollten.“
Ganzes Memorandum von Heddesheimblog
hier lesen

emotionaler Rülpser

Siegfried Busch: Nicht wie Rohrpost von Stuttgart nach Ulm reisen, nicht wie eine Ratte in der Unterwelt leben, nicht meine Heimat zerstören lassen, nicht von den Mächtigen und Reichen abgezockt werden, mir kein X für ein U vorgemacht kriegen, nicht Premium gegen Risiko eintauschen, nicht…
JA zur Abkehr von Machtgeilheit und Unvernunft!

kompetent, glaubwürdig, glasklar gegen Stuttgart 21

Der Wiener Verkehrsexperte Professor Hermann Knoflacher hält eine sachliche Bewertung der Leistungsfähigkeit des neuen Tiefbahnhofs Stuttgart 21 aufgrund des vorliegenden Stresstests für unmöglich.

Stuttgart 21 sollte „auf keinen Fall“ gebaut werden.

zdf.de / heute.de vom 22.11.2011

SPD-Gründe für S21

Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer hat die Gründe der SPD in der Landes-Broschüre kommentiert:
…“Ich selbst habe mich ausgiebig informiert. Aufgrund dieser „Arbeit“ halte ich die Aussagen der SPD-Seite vielfach für nicht haltbar. Ich habe in der Anlage die 10 Punkte der SPD-Seite aus der gelben Informationsschrift mit meinen Wertungen versehen.“
Nachlesen
hier

Argumente sind den Befürwortern ausgegangen

Nachdem die alten Werbebotschaften schimmlig geworden sind, sich als falsch oder zumindest äußerst fragwürdig erwiesen haben, bleiben den Befürwortern hauptsächlich die Ausstiegskosten. HALT! Heute ein Leserbrief im Schwäbischen Tagblatt Tübingen heißt es:
„Lärm: …Er ist in hohem Maße gesundheitsschädlich… Wer den den Lärmteppich der Züge hören will, wandere bitte am Rheinsteig…“

Guter Mann: der Lärmteppich am Rheinsteig nördlich Rüdesheim wird von den Güterzügen verursacht, die bei Stuttgart 21 eben nicht fahren!
Und Güterzüge brauchten nicht lärmen, wenn moderne Bahntechnik eingesetzt würde

Wieso kein Frieden in Stuttgart einziehen kann

„Im Zusammenhang mit dem Großprojekt Stuttgart21 ist durch ein Höchstmaß an Ignoranz so ziemlich alles falsch gemacht worden, was man falsch machen kann. Die Legitimierungsversuche, die es seit dem 30.09.2010 gibt, wollen alle nicht fruchten. Dies liegt daran, dass es die Projektverantwortlichen mit einem gut informierten, engagierten und friedlichen Bürgerprotest zu tun haben, auf den sie bis heute nicht angemessen reagieren.“
(Essay hier weiterlesen:
Blog Zwuckelmann)

Mössingen im Fernsehen S3

Der Luftbildfotograf Manfred Grohe ist als entschiedener S21-Gegner aktiv im Mössinger „Aktionsbündnis für K21“. Ausgerechnet während der 100. Montagsdemo um 18.15 kommt ein Film mit seinem neuen Bildband in Landesschau unterwegs. Wer es verpasst, kann es in der SWR Mediathek später nachsehen.

Die Mössinger Aktionsgruppe wirkt bei einem
„Einspieler“ bei 2+leif mit, einer Diskussion zwischen Verkehrsminister Winfried Hermann und Bahnvorstand Voker Kefer zum Thema „Im Namen des Volkes: Was wird aus Stuttgart 21?“ Sendung am Montag, 21.11. | 23.00 Uhr | SWR Fernsehen

wikireal.org

Darüber berichtet die Stuttgarter Zeitung gestern. Alles nachzulesen bei wikireal.org und als Video anzusehen.
Das Ergebnis zusammengefasst:

Der Stresstest zu Stuttgart 21 erscheint aus mehreren
Gründen, mind.
46-fach, gescheitert (Stand 19.10.2011).
Dot10px-NoGoDot – schwerer Mangel oder Nachteil
16px-NoGo – KO-Kriterium
16px-NoGo 4px-Ex – KO-Kriterium im öffentlichen Fokus

Um was geht es denn?

„Um technologische Erneuerung? Um technischen Fortschritt?
Es geht um einen Bahnhof. Der von 17 Gleisen auf acht Gleise reduziert und tief unter der Erde verschwinden soll. Ein Kopfbahnhof soll zu einem kleinen, leistungsschlechteren U-Bahnhöfchen werden, der in Stuttgarts Untergrund an ein gigantisches, insgesamt 60 Kilometer langes Tunnelsystem angeschlossen werden soll.“
(Aus einem langen Artikel von Arno Luik in
Kontext:Wochenzeitung: von heute, 18.11.2011 mit einer Schlussbemerkung zur Wahl: „Wie auch immer die Abstimmung ausgeht: sinnvoll wird der Milliarden Euro verschwendende Unsinn S 21 nicht. Sinnvoll also bleibt der Widerstand der Stuttgarter Mutbürger.“)

Falsche Werbung

Auch ein geschöntes Bild sagt mehr als Worte: der Werbefilm des Sprecherbüros vom 8. 11. 2011 ist voller Fehler und falscher Versprechungen wie „vollständig barrierefrei“. Ein Bild von Minute 4:32: der große Baum steht direkt auf dem Betondach, Typ „Betonflachwurzler“. Desgleichen die Baumreihe am Bahnhof. Die Aura über dem Bahnhof erinnert an die Stadtbibliothek. Eher realistisch ist die steile Böschung zum Park hin, die in anderen Bildern fast eben erscheint. Im Film fällt der spärliche Publikumsverkehr im Bahnhof auf, der in starkem Kontrast zur heutigen Realität steht. Ein entsprechender Film vom Kopfbahnhof wäre ungleich attraktiver und vor allem nicht so gefälscht. Screenshot bitte öffnen:
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Werbekrieg in Stuttgart

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Fahren auf Verschleiß und Profit

Unter diesem Link gibt es einen hoch interessanten und gut recherchierten Film („Die Leistungsbilanz der Deutschen Bahn“) zu den wirtschaftlichen Absichten und Strategien der Bahn AG. Die Zeit und Geduld ihn anzusehen lohnt sich wirklich (Dauer 21 Minuten). Für Politiker müsste er Pflicht sein!

emotionaler Aufwand

Eppler-Zitat-70% Turmblick-Montage

ohne was?

Werbung der Jungen Union in Göppingen mit einer zeitgenössischen Venus, Bericht in der Stuttgarter Zeitung
Flyer_S21-1

mit einer Interpretation und der klassischen Aphrodite von Andreas Keller:
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Streit um Neubaustrecke

Südwestpresse Ulm vom 12.11.2011:
„Neuer Krach zwischen Rot und Grün: Minister Winfried Hermann hat die Neubaustrecke nach Ulm indirekt in Frage gestellt…Sie sei
„viel zu riskant, viel zu teuer“, sagte er.“

Beurteilung von
Prof. Dr. Rohrhirsch in seiner Broschüre S.62 unten: „…für absurd viel Geld grotesk wenig Leistung…“

Prof. Bodack (Memorandum Mai 2010): „Die geplante Strecke wird geradezu Unsinn, wenn man feststellt, dass sie von 180 m Höhe im Neckartal auf eine Hochebene von 750 Meter führt, die 200 Meter höher ist als die der jetzigen Strecke. Das kostet erhebliche und vermeidbare Energie, denn nach wenigen Minuten Fahrt müssen die Züge wieder ins Tal der Donau (auf 480 m Höhe) herunter gebremst werden. Statt einer 5 km langen „Geislinger Steige“ mit 2,4% Steigung sollen die Züge gemäß den DB-Plänen 17 km steigen, mit 2,7 und auf kurzem Abschnitt mit 3,3% Steigungen!“

Siegfried Busch: Überlange Tunnelfahrten mit Eliminierung der Sicht auf die Alblandschaft bei geplanten 250 km Geschwindigkeit sind
ein Horror und das Gegenteil von angenehmem Reisen. Die Tiefenhöhle in Münsingen ist so weit nicht weg und lässt auf die Erschwernisse und Risiken beim Bau der Strecke schließen.

Alles verkehrt!

Im Spiegel-Forum
<
http://forum.spiegel.de/showthread.php?p=9074900#post9074900>:

steht ein Kommentar von *naklarsowas*
„Eine Leistungsfähigkeitsuntersuchung des verkehrswissenschaftlichen Instituts der Universität Stuttgart aus dem Jahr 2005 ermittelte für den modernisierten Kopfbahnhof, also K21, eine Kapazität zwischen 28 und 38 Zügen pro Stunde. Für den “Stuttgart 21″-Hauptbahnhof dagegen 42 bis 51 Züge. Die Aussagen von Herrn Hopfensitz in seinem Brief an Herrn Klingberg
<
http://www.siegfried-busch.de/page23/page63/files/brief-.pdf-egon-hopfensitz-leistungsfa0308higkeitsvergleich.pdf>)
zu diesem Thema sind nicht korrekt, da er für den Kopfbahnhof einen ein- und anschließend ausfahrenden Zug zweimal rechnet und damit auf die doppelte Leistungsfähigkeit für den Kopfbahnhof kommt.“

Richtigstellung durch Herrn Hopfenzitz auf Nachfrage:
„..die Aussage über eine Doppelzählung der Züge durch mich ist falsch. Die durchfahrenden Züge habe ich ebenfalls nur einmal gezählt.
Richtig ist daß in früheren Jahren - bis ca 1994 - die durchfahrenden Züge doppelt gezählt wurden. Mein Brief stammt aber aus dem Jahr 2005.“

(Die Zugzahlen für den „modernisierten Kopfbahnhof“ sind völlig überholt!)

Kreativität plus

Dieses Video unbedingt angucken!
Es ist spassig und originell (und sehr aufwändig!) gemacht und passt in die Reihe Protestkultur mit einer ganz speziellen Facette. Die Geschichte von Stuttgart 21 kann depressiv machen, hier gibt es eine Lust-Pille dagegen. Ein großes Bravo den Machern!

D-Day

Im Stuttgarter Polizeipräsidium wird der D-Day geplant. 9000 Polizisten sollen anrücken, wenn der Südflügel des Hauptbahnhofs und Bäume im Schlossgarten fallen. Das ganze Areal soll mit einem massiven Zaun abgeriegelt werden, damit die Abriss- und Abholzarbeiten zeitgleich und ungestört vonstatten gehen können. Die Polizei spricht selbst von "gigantischen Sicherheitsmaßnahmen“… Reportage aus Kontext: Wochenzeitung hier lesen
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Die Schandtaten gegen das Kulturdenkmal Bonatz-Bahnhof und Naturdenkmal Schlossgarten stoßen auf riesigen Widerstand. Gigantische Bauzäune und die 17-km-Verrohrung werden auf lange Jahre die Minus-Attraktion bleiben und Stuttgart gründlich verhässlichen. Als Ergebnis ist ein schlechterer Bahnhof mit Rückbau der Schienen-Infrastruktur zu erwarten, schlicht „Murks“.

S21-Werbung: bewusst keine Sachthemen

Aus dem Leserkommentar von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer in den Stuttgarter Nachrichten vom 7.11.11. an Kommentator Achim Wörner:
„Nach meiner Auffassung stellen wir Gegner von Stuttgart 21 die Sachargumente in den Mittelpunkt, führen also keinesfalls einen Glaubenskrieg um einen Bahnhof, während die S21-Befürworter und Sie selbst hauptsächlich mit Emotionen arbeiten. Die Interessengemeinschaft (IG) Bürger für Stuttgart 21 hat sich zu ihrer eigenen Strategie (siehe StZ) wie folgt bekannt: "Nach den Worten des stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Christian Beichter will man bei der Kampagne "bewusst keine Sachthemen" transportieren, sondern die Bürger vor allem emotional ansprechen.“ Den ganzen Kommentar
hier lesen.

dreist, dreister...

Die Journalistin Kirsten Seegmüller hat einen Park21 Blog gegen Stuttgart 21 eingerichtet, sie will sich mit den Ungereimtheiten und Unmöglichkeiten auch nicht einfach abfinden und spricht sehr deutliche Worte, zum Beispiel im Juni 2011, könnte aber genau so gut von heute sein mit den Bahn- und Oettinger-Dementi zu Spiegel-Online (Die Welt)

Dreist, dreister, Bahn
von Park21 Pro @ 2011-07-07 – 21:34:10

Liebe Obenbleiber,
ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Die Bahn lügt, dass sich die Balken biegen, kann sich aber immer noch auf ihr Baurecht berufen. Schlimm genug, dass man so dreist, arrogant, geld- und machtgierig ist wie die S21-Betreiber, aber warum haben die ganzen Betrügereien, die endlich auch mal als schriftliche Beweise vorliegen, keinerlei Konsequenzen?
Was muss denn noch alles passieren, damit man denen juristisch das Handwerk legt?
- Tricksen beim Stresstest - Ignorieren der Auflagen aus der Schlichtung - Abpumpen von doppelt soviel Grundwasser - Kostenlügen ohne Ende - Bauen trotz fehlender Planfeststellungen - etc. etc. etc.
Wann kommt endlich eine Hausdurchsuchung bei der Bahn, um belastende Dokumente sicherzustellen? Denn was bisher an die Öffentlichkeit gelangt ist, dürfte nur die Spitze des Eisbergs sein.
Naiv war ich noch nie, aber was hier abläuft, sprengt meine Vorstellungskraft von Rechtsbeugung.
Brechen wir die Kartelle auf. Demonstrieren wir friedlich gegen diese Sauereien.

Park statt Gleise

Riesenposter in Stuttgart. Sinnvoller wäre:
Tiefbahnhof statt Park

Es geht nicht um den besseren Bahnhof…

…sondern „der Bahn“ geht’s ums Geld, man bekommt das Grausen:
„Die Märkische Revision hatte insbesondere in Bezug auf die Rückabwicklung der Grundstücksgeschäfte mit der Landeshauptstadt argumentiert, durch die Rückzahlung des Kaufpreises von 708 Millionen Euro entstehe der Bahn kein Vermögensschaden. Für Faiß ein Fehlschluss: beim Kauf sei die Bahn davon ausgegangen, es handele sich um potenzielle Bauflächen. Der Bahn würde also bei einer Rückabwicklung des Geschäfts ein Vermögensschaden aus dem entgangenen Gewinn entstehen, schlussfolgern die projektbefürwortenden Juristen.“ (Stuttgart Zeitung online von heute)
Ist zu hoffen, dass diese widerliche Sache durch Gerichtsverfahren an die große Öffentlichkeit gelangt.

Falsche Werbung (4)

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„Weiß, weiß, weiß sind alle meine Gleise…und Züge und Treppen, Bahnsteige und Decken
und sehr wenig Betrieb...
Barrièrefreiheit definiert die Bahn.
„Bei aktuell 16 Gleisen und acht Bahnsteigen mit teilweise über 400 Meter Länge zeigt sich der Kopfbahnhof wenig komfortabel.“ Bahnreisende sind anderer Meinung.
21 gute Gründe für Stuttgart 21“ , 3. Einfaches Umsteigen.

(Ganz) falsche Werbung (3)

21 gute Gründe für Stuttgart 21“ Nr.1 Der neue Bahnhof:
…„Durch die Zusammenarbeit des Architekturbüros Ingenhoven Architects mit dem Stuttgarter Ingenieur Frei Otto wurde eine einzigartige Bahnhofsarchitektur entworfen.“…
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Das ist nicht
ganz falsch: „einzigartige Bahnhofsarchitektur“ stimmt. Dass Frei Otto sich vom Projekt abgewandt und vor Gefahren gewarnt hat, wird natürlich nicht kundgetan. Der Bahnhof ist nämlich auch einzigartig gefährlich, nicht nur wegen des ungelösten Rettungskonzepts.

Blog vom 23.2.2011 und 26.8.2010
Bahnhofsarchitekt Prof. Frei Otto (Gewölbeschale mit Lichtaugen) warnt aktuell wieder wegen der Risiken des Projekts Stuttgart 21 in den Stuttgarter Nachrichten. Er fragt: "Ist es richtig, den Bahnhof an die sensibelste Stelle, das Zentrum der Aue von Stuttgart zu bauen?"

Aus der StZ: „...Die Äußerungen von Frei Otto, der Tiefbahnhof könne "überschwemmt" oder gar "wie ein U-Boot aus dem Meer aufsteigen", seien "fachlich nicht fundiert und entbehren einer soliden Grundlage", so der Projektsprecher Wolfgang Drexler.“

Leider hat Herr Drexler durch seine vielen Falschangaben in der Vergangenheit ein massives Glaubwürdigkeitsproblem, während der integre Frei Otto sich wiederholt an die Projektoren von S21 gewandt hat und erst jetzt an die große Öffentlichkeit gegangen ist.

Nachtrag vom 24.11.: Der brisante Artikel kam nur in „Strohgäu extra“, nicht aber im Stuttgarter Teil oder bei S 21 - Nachrichten. Warum wohl?

Ganz falsche Werbung (2)

„Der Kopfbahnhof ist an seine Kapazitätsgrenze gelangt. Die neue Station lässt als Durchgangsbahnhof deutlich mehr Bahnverkehr zu.

„Im heutigen Gleisvorfeld kreuzen sich die Gleise vielfach, die Züge behindern sich daher gegenseitig bei der Ein- und Ausfahrt.“

„Die Beibehaltung des jetzigen Kopfbahnhofes könnte die bestehenden Kapazitätsengpässe nicht beheben.“
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Wer zeichnet für
21 gute Gründe für Stuttgart 21“ verantwortlich?

ganz falsche Werbung!

Auch die 5. Auflage der „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ vom Oktober 2011 enthält dieselben groben Fehler und ist eine unlautere und irreführende Werbung für das Projekt. Beispiel aus Grund 13 „Die Stadt wird schöner“:
„Die berühmte Platanenallee wird nicht mehr an den Rand des Parks gedrängt sein, sondern gewinnt ihre alte Funktion als Zentralachse zurück.
...Das erhöht gelegene Schloss Rosenstein bekommt seine alte Rolle als Fluchtpunkt einer Blickachse zurück.“

Beide Behauptungen habe ich als Luftblasen ohne jeden Wahrheitsgehalt in meinem Vortrag entlarvt,
Flügel-tv, ab Minute 37. Dazu gestellt ist auch wieder das unsägliche Werbebild vorher / nachher, „ein kapitaler Verdummungsversuch oder die Unfähigkeit der Verantwortlichen“.