Großdemo Schwarzer Donnerstag 7. Jahrestag (2)

Heute!
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Und ich bin nicht dabei! Aber die langfristige Zusage zum 60.Geburtstag einer lieben Kollegin hat Vorrang, denn „es gibt ein Leben außerhalb von Stuttgart 21“.

Großdemo Schwarzer Donnerstag 7. Jahrestag (1)

Martin Poguntke: „Die tatsächlichen Drahtzieher in Stuttgart und Berlin, die den „Schwarzen Donnerstag“ zu verantworten haben, sind bis heute nicht benannt und nicht belangt.“
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Der CDU-Clan samt politischer und wirtschaftlicher Macht hat es bis heute zu verhindern gewusst, dass der damalige MP Mappus am Pranger steht, wo er vermutlich hin gehört.

S21 – Auf gut Glück spekuliert

„Ich bin immer noch fassungslos über all die Ungereimtheiten, Lügen, Bagatellisierungen und Beschönigungen, die wir von Seiten der Bahn, von den Mehrheitsfraktionen im Gemeinderat, von der Landes- und der Bundesregierung zu S21 aufgetischt bekommen. Angesichts ihrer bodenlos unkritischen Haltung und Weiter-So-Strategie frage ich mich immer wieder: Was muß eigentlich noch passieren, damit die Verantwortlichen endlich innehalten und zu einer Abwägung über das Für und die vielen Wider dieses von vornherein unsinnigen Prestigeprojekts nachdenken? Ist das Desaster in Rastatt kein Weckruf für sie?“
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Beginn der
Rede von Dr. Norbert Bongartz bei der letzten Montagsdemo

Fahrradabteil im RE

hoher Einstieg
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innen 4 schmale Treppen
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Foto Thomas Renkenberger
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Kommentar(e) (siehe auch Blog vom 20.9.17)


grün, grün, grün hat alle guten Gründe

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Oben die Bundes-Grünen an das Aktionsbündnis. Ob sie etwas ausrichten können, wenn sie in die nächste Bundesregierung kommen?

an die liebe Leni am Wahlabend

Liebe Leni!
...
Beim Projekt Stuttgart 21 werden die Verluste aus den unterirdischen Bauwerken, aus dem teuren Betrieb der schrägen Tiefhaltestelle dem Steuerzahler aufgebürdet, d.h. sozialisiert, während die großen, jahrzehntelangen Einnahmen aus dem überbauten Gleisvorfeld in die Taschen der Stuttgart-21 Bau- und Immobilien-Mafia fließen werden, also privatisiert werden.
 
IST DAS SOZIALDEMOKRATISCH  ?  
       *  DIE VERLUSTE SOZIALISIEREN;
       *  DIE GEWINNE PRIVATISIEREN  ?
Die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnen ?
...
Schön wär´s, wenn die Landes-SPD endlich die Unterstützung für S21 aufgeben würde, um einen Anfang für  "soziale Gerechtigkeit"  zu tun.
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Offener Brief von Jobst Knoblauch an die SPD-Vorsitzende Leni Breymaier (ganzes Schreiben bei
Zum Blog aktuell).

Alltag im Nahverkehr

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Text der Fahrgastinformation vorgestern am Bahnhof Nürtingen Gleis 1: „Information zu RE 22039 nach Tübingen Hbf, Abfahrt 16:55 Uhr, heute circa 30 Minuten später, Grund dafür ist eine technische Störung am Zug“ (fortlaufende Änderungen: 35 Minuten später, 40 Minuten später…)
Die Bahn AG verpulvert Milliarden bei Stuttgart 21 und produziert gleichzeitig eine miserable Wartung von Zügen und bahntechnischen Anlagen mit der Folge großer Unpünktlichkeit.

Der Dichter spricht (53)

„Man muß sein Glaubensbekenntniß von Zeit zu Zeit wiederholen, aussprechen, was man billigt, was man verdammt; der Gegentheil läßt’s ja auch nicht daran fehlen.“

J.W. v. Goethe, Sprüche in Prosa, Sämmtl. Werke Bd.3, Stuttgart und Tübingen 1853 S.316
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Goethes Weisheit bestärkt mich in meiner Blogpraxis, immer wieder positive Dinge zu K21 aus meinem Kenntnisstand zu nennen („billigen“) und die falsche Propaganda zu entlarven („verdammen“). „Der Gegentheil“ tischt ständig dieselben Falschmeldungen auf im Hinblick auf Leistung, Kosten, Fertigstellung, Flächengewinn, einfaches Umsteigen, mehr Verkehr, mehr Züge u.a., Beispiele im
„Schwindelplakat“ von 2014, das inzwischen wieder verschwunden ist wie auch die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“.

TINA

(Von der Demo gestern in Berlin habe ich leider noch keine Fotos greifbar, hoffentlich morgen.)
TINA = „There is no alternative“. „Alternativlos“ war Stuttgart 21 nie, so sehr es immer behauptet wurde.
Mein Votum im Einspieler bei 2+Leif Minute 0:20 (2010): „Unumkehrbar und alternativlos, das sind die beiden Grundlügen..."

C1%ajqyTQtexuUw22MTaZQ_thumb_c53cMit „Umstieg21“ ist eine aktuelle Alternative ausgearbeitet!

gestern Stuttgart, heute in Berlin

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Bericht von Berlin morgen

Konfuzius

"Einen Fehler machen und sich nicht bessern: Das erst heißt fehlen." - 15,29
  • Original: 過而不改,是謂過矣。 Guò ér bù gǎi, shì wèi guò yǐ. Quelle
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„Stuttgart 21 ist ein Fehler, aber den müssen wir jetzt machen.“ So OB Boris Palmer nach der Volksabstimmung. Das Bessere unterblieb - bis jetzt.


also doch!

"Erstaunt haben uns die großen Öffnungen in den Seitenwänden. Sie dienen dazu, bei extremen Hochwasserlagen den Bahnhof fluten zu können, damit er nicht aufschwimmen kann.“
(
Quelle Memory 49. „Aufwachen“)

Aus der StZ (August 2010): „...Die Äußerungen von Frei Otto, der Tiefbahnhof könne "überschwemmt" oder gar "wie ein U-Boot aus dem Meer aufsteigen", seien "fachlich nicht fundiert und entbehren einer soliden Grundlage", so der Projektsprecher Wolfgang Drexler.“

Heute Straßenfest "Aufbruch Stuttgart"

Bericht in der Stuttgarter Zeitung, Mahnungen zum Umstieg wurden nicht erwähnt:
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Foto: Schaeferwelt

Aufbruch mit Abbruch?

Morgen eine Großaktion von „Aufbruch Stuttgart“, Motto:
„Weg von der autogerechten zur menschengerechten Stadt und für ein lebendiges Kulturquartier!“
Aus dem
Offenen Brief an Dr. Wieland Backes:
„Wir laden Sie daher herzlich ein zu einer öffentlichen Diskussion im Rathaus oder gern auch in der Oper zur Frage: „Ist das möglich: Aufbruch Stuttgart mit Stuttgart 21?“
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(Hier steht Stuttgart 21 für Abbruch und Zerstörung.)

kein Halt in Feuerbach

Bericht StZ und Anzeigetafel am Nordbahnhof mit Laufschrift oben:

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Der Feuerbacher Bahnhof ist derzeit wegen Stuttgart-21-Bauarbeiten außer Betrieb. Wieviel zig-tausende Menschen davon mit längeren Wegzeiten strapaziert werden? Die Zeitbilanz jetzt/künftig stürzt weiter ins Negative.

Bahn-Wahnsinnsprojekt

Mark Spörrle in Zeit-Online über Heiner Geißler:
„…zum letzten Mal trat er in der breiten Öffentlichkeit als Schlichter im Streit um das 
Bahn-Wahnsinnsprojekt Stuttgart 21 auf.“

rechter Weg unter die Erde?

SWP Ulm von heute, S.3:
„…Zugleich war er ein gefragter Schlichter …beim Großkonflikt um das Bahnprojekt „Stuttgart 21“, das der damals bereits 80-Jährige auf den rechten Weg unter die Erde führte.“
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Kommentar von  Dr. Eisenhart von Loeper und Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21:
"Heiner Geißler hat sich durch seinen eigenständigen politischen Geist ausgezeichnet, der abgründige Defizite der Gesellschaft aufzuarbeiten suchte. Anlässlich der von ihm moderierten „Schlichtung“ zum Konflikt um Stuttgart 21 versuchte er, eine Befriedung durch „S 21 plus“ beizusteuern. Sie gehörte aber in Wahrheit in den Bereich der Legende, wurde von den Konfliktparteien genau genommen nicht mit getragen bzw. war nicht durchsetzbar. Seine spätere richtige und ehrenwerte Grundidee, dass Alternativen zur bestehenden S 21-Planung notwendig seien, müsste heute mehr denn je zu einer Abkehr von versteinerten Fronten und zu einem Umstieg von S 21 beitragen."

Der Dichter spricht (52)

„In den Nestern von gestern muß man heuer keine Vögel suchen“
Aus Miguel de Cervantes Saavedra DER SCHARFSINNIGE RITTER DON QUIXOTE VON DER MANCHA
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Nester von gestern:
„21 gute Gründe für Stuttgart 21“
Memories = Offene Briefe
Blog metropolis21.de
Alte Ausführungen bei „Zum Blog aktuell“. Der erste Eintrag (aus 2011) dieser Serie ist heute bei „Zum Blog aktuell“ wiederholt.

Die „Nester von gestern“ sind sehr wohl zu bedenken, wenn es um die Sinnhaftigkeit von Stuttgart 21 geht!
Goethe (Der Dichter spricht Nr.49):
„Jede große Idee, sobald sie in die Erscheinung tritt, wirkt tyrannisch; daher die Vorteile, die sie hervorbringt, sich nur allzubald in Nachteile verwandeln.

Man kann deshalb eine jede Institution verteidigen und rühmen, wenn man an ihre Anfänge erinnert und darzutun weiß, dass alles, was von ihr im Anfange gegolten, auch jetzt noch gelte.“

J.W. v. Goethe, Sprüche in Prosa, Sämmtl. Werke Bd.3, Stuttgart und Tübingen 1853
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Wer kann die „große Idee“ Stuttgart 21 auch jetzt noch „verteidigen und rühmen“?

Siehe Rumpelstilzchen 21: Gold zu Stroh spinnen.


Mein Statement am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden: "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“


Zitat notiert

„Dazu muss die Unabhängigkeit der Abgeordneten gestärkt werden. Entscheidungen sollen sie immer nach ihrem Gewissen treffen können und nicht nach Maßgabe der Fraktionsdisziplin.“
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Die Abstimmungen im Landtag und der Stadt waren immer mit 75% gewonnen worden, ein krasses Beispiel von Franktionsdisziplin!
Aus
Memory 7, „75% des Stuttgarter Gemeinderats“:
Oberbürgermeister Dr. Schuster: „75% der Stadträtinnen und Stadträte sind dafür.“ Stimmt das wirklich? Waren auch Sie dafür? Oder gehören Sie eher zu denen, die sich der Fraktionsdisziplin gebeugt haben? Meine Stuttgarter Verwandten und Bekannten aus dem gehobenen Bürgertum (mit Ausnahme eines ehemaligen Beamten aus dem Wirtschaftsministerium) sind entschieden bis leidenschaftlich gegen Stuttgart 21 und deshalb kann ich nicht glauben, dass alle Räte der CDU, SPD, FDP und der freien Wähler dafür gewesen sein sollen. 75% ist deshalb die typische Halbwahrheit zum Projekt Stuttgart 21.“

Post an OB Kuhn

Am 27. August am Rathaus eingeworfen. Inhalt:

„Kuhniana“, 10 Blogs zwischen 10.-25. Januar 2017
mit einer kritischen Analyse
der Verlautbarungen des OB Kuhn
in einem
Artikel in den Stuttgarter Nachrichten

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handschriftlich: „Mit der Bitte um ein Gespräch.“

Nachholbedarf ohne Ende

StN: „Die Ausbaukonzeption des Stuttgarter Bahnknotens zeigt immer deutlicher, dass hier Nachholbedarf besteht.“
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Ein alter Blog-Kommentar, der aktuell bleibt:
Stuttgart 21 wird immer mehr als Unsinn erkannt: Schlecht und keineswegs "best“ geplant, als Magistrale bedeutungslos (Kefer), schlechte ökologische Bilanz (BUND), Denkmalsschändung und Stadtzerstörung (für Jedermann sichtbar), ein Engpass (VCD und hochrangige Bahnexperten), Rückbau der Bahnhofskapazität (Wikireal), Verschlechterung der Reisequalität (pro Bahn), Parkzerstörung, Mineralwassergefährdung, hohe Risiken bei Bau und Betrieb, Kostenexplosion, hohe Folgekosten bei den Tunnels, Megabaustelle im Stadtzentrum mit entsprechenden Verkehrsstörungen. Es geht nur noch um Macht und Rechthaberei mit Augen zu und durch: am Ende kommt unausweichlich das Desaster. Deshalb sofort aufhören. Widerstand bleibt weiterhin das Mittel der Wahl.

WARUM

Diaserie der SPD-Mitglieder gegen Stuttgart 21.

Auflösung

Die Frage am Schluss der „Bildergeschichte“ im Blog gestern wurde mir von Gangolf Stocker am Telefon beantwortet: 2 Minuten.
Beim Gutachten von Prof. U. Martin für den Verwaltungsgerichtshof Mannheim, wo Stuttgart 21 zur Genehmigung auf dem Prüfstand war (geklagt hatten die Gegner von S21), hat Prof. Martin in Übereinstimmung mit Prof. W. Schwanhäusser und in Anwesenheit von Prof. Heimerl ausgesagt, dass Stuttgart 21
über die doppelte Leistungsfähigkeit im Vergleich zum Kopfbahnhof habe (Auskunft G. Stocker).
Wen wundert das, wenn zum Beispiel die Haltezeiten der Züge bei Stuttgart 21 völlig unrealistisch mit
2 Minuten berechnet wurden. Prof. Martin hat die Vorgaben der Bahn eingesetzt, die entweder inkompetent oder bewusst falsch waren. Eine der vielen Tricks, um Stuttgart 21 vor den Gerichten zu retten.

Bildergeschichte

Hamburg Hauptbahnhof, ICE nach Stuttgart 13:24, linker Bahnsteig. Zahlreiche Reisegäste warten vor der Einfahrt

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Einfahrt ICE

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Zug ist leer, nur Zusteigen. Es dauert sehr lange, bis alle eingestiegen sind. Gestoppt 5:42,78 nur für dem Einstieg. Wie war das damals mit den Haltezeiten im Gutachten Prof. Martin; waren es für
Aus- und Einstig zwei, zweieinhalb oder drei Minuten?
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Stuttgart 21 steckt fest

Schlagzeile im Artikel in kontext-wochenzeitung von Jürgen Lessat
„Offiziell soll der neue Stuttgarter Tiefbahnhof noch immer im Dezember 2021 in Betrieb gehen. Doch auf vielen Baustellen des Bahnprojekts stockt es wegen laufender Klagen und Vergaben. Nun stoppt die Bahn sogar einen eigenen Bauantrag.“

Kuhn im Taifun (4)

Wenn -zigtausend Bürger begehren
Dass Stadträte ihnen zuhören
Dann sieht man Fritz Kuhn
Sein Möglichstes tun
Den Bürgern ihr Recht zu verwehren

(ganze Ballade von Thomas Felder „Kuhn im Taifun“)
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Kommentar von Thomas Felder zum Blog von gestern und heute:
"Mein künstlerischer Anspruch liegt nicht in der historischen Genauigkeit, sondern im Verarbeiten eines Gesamteindrucks. Richtig: Kuhn regte sich noch in den ersten paar Monaten seiner Amtszeit. Er schwänzte die ersten »Tunneltaufen« – aus welchen Gründen auch immer. Aber spätestens bei der »Tunnel- und Maschinentaufe« auf den Fildern offenbarte er sich als flammender S21-Befürworter! Nach unseren beiden Bürgerbegehren hat er persönlich dafür gesorgt, dass unsere Sprecher im Gemeinderat nicht zu Wort kommen durften. Was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack, den ich versuche in einer heiteren Ballade zu verdauen."

Kuhn war auch nicht - wie Kretschmann - bei der großen Show „Grundsteinlegung“
(zum Blog aktuell), ließ sich aber später zu dem Spruch hinreißen „S21 tut der Stadt gut“.