The New York Times

Foto Gordon Welters for The New York Times vom Demozug, vorne die Capella Rebella
trotz Affenkälte
Foto S.B.
heute Abend nach der Oper

Dazu die Ansage: „Grund dafür sind Bauarbeiten für Stuttgart 21.“
Zur Zeitbilanz S 21 siehe Zum Blog aktuell.
war da noch was?
eingeblendet.
Das ist ähnlich wie bei „10 Fakten zur Titanic“:

- die Titanic war 1912 das größte Schiff der Welt
- das Bestelldatum war der 1. August 1908
- die Länge war 269,04 m, die Breite 28,19 m
- Maschinenleistung 51.000 PS
- Dienstgeschwindigkeit 21 kn (39 km/h)
Die Fakten stimmen!
Das Wesentliche und Wichtigste fehlt aber wie bei den „10 Fakten zu Stuttgart 21“ in der Stuttgart-21-Propaganda, zusammengestellt und kommentiert auf der Seite in der Navigation unter „10 Fakten (2017)“
alte Meldung, aktualisiert
„Ein ICE mit rund 450 Fahrgästen an Bord ist in der Nacht zu Dienstag vier Stunden lang in einem Tunnel bei Idstein im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis steckengeblieben. Erst nach Mitternacht konnten die Passagiere in einen anderen Zug umsteigen, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte.
...Bei den Reparaturarbeiten wurde ein toter Vogel im Gleisbett gefunden, der offenbar gegen die Oberleitung geflogen war und einen Kurzschluss verursacht hatte. Der ICE musste abgeschleppt werden.“
Kommentare: - Bisher kannte ich nur 6 Feinde der DB: Frühling, Sommer, Herbst, Winter, Tag und Nacht. Jetzt kommt ein Vogel dazu.“
- Oder war es eine Maus, eine Ameise?
- Sie vergaßen diese drei: Regen, Sonne, Schnee.
- Ganz wichtig: Juchtenkäfer und Eidechsen!
- Weiterer Feind der Bahn: Tunnels. Für Stuttgart 21 wird es allein unter dem Stadtgebiet von Stuttgart 61,8 km Tunnelstrecke geben!
Peymanns Bekenntnis
Presse: „Stuttgart sei "eine beschädigte, eine menschenfeindliche Stadt", sagte der 80-Jährige der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstag). Dass die Grünen, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Oberbürgermeister Fritz Kuhn, nicht in der Lage gewesen seien, den Bürgern die noch Jahre dauernde Zumutung der Bahnhofsbaustelle von Stuttgart 21 zu ersparen, sei "eine Schande".
die Sache stinkt

Aus der Rede von Eberhard Linckh, Parkschützer, auf der 405. Montagsdemo am 19.2.2018
„Es kann einen nur noch wundern, wie bereitwillig dieselben Journalisten auf diese absurde Fake-Fäkalien-Nummer der Bahn abfahren, obwohl die doch gerade erst erlebt und kritisiert haben, wie die Bahn auch sie systematisch täuscht. Es kann einen nur noch wundern, dass sie nicht einmal die ur-journalistische, naheliegende Frage stellen: Wem dient es?
Die ganze Sache stinkt. Und steht in einer Linie mit den ‚Pflastersteinen‘, die erfunden wurden, um die Opfer der Polizeigewalt vom 30.9. zu Tätern zu stempeln. Genau wie bei der Pflastersteinlegende von 2010 wird auch von der Fake-Fäkalien-Legende der Bahn nichts übrig bleiben außer einer kurzfristigen Ablenkung von ihren gigantischen Problemen!“
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4 Stunden in Eiseskälte hat Eberhard Linckh als Baumschützer ausgeharrt und protestiert, bevor er zwangsweise herunter geholt wurde. Sein ausführlicher Bericht mit Statement auf der letzten Montagsdemo ist ein großartiges Beispiel für aktiven Widerstand gegen Stuttgart 21 und seine Zerstörungen.
Schwur gebrochen
So meine Worte - damals war ich 75 - im AnStifter-Film: http://www.vimeo.com/13295910 Minute 8 ff. „Last Call for an Elegant Rail Station S21“ im Schlossgarten am 10.07.2010
Was ist aus meinem Vorsatz geworden? Wie bei vielen S-21-Gegnern ist eine gewisse Ermüdung und Resignation eingetreten und aus Bequemlichkeit nütze ich die Bahn oft und gern.
Fake-alien
„Da kann man sich leicht ausmalen, wie übel es noch werden wird, Wahrheit und Lüge auseinanderzuhalten. Auch hier ist es absolut nicht auszumachen, wer da wen manipuliert oder nur einfach jemand unfähig oder ungeschickt ist.
Ein paar Optionen:
1. Ökos haben den Kot ausgelegt.
2. Bauherren haben das Röhrchen ausgelegt, um die Ökos zu diskreditieren.
3. Der Gutachter der Ökos hat sein Vergleichsröhrchen vergessen.
4. Der Gutachter der Bauherren hat sein Vergleichsröhrchen vergessen.
5. Die ganze Sache mit den gefälschten Spuren ist von den Bauherren frei erfunden.
6. Der Autor hier in Telepolis ist von den Bauherren beauftragt, diese Gerüchte zu streuen.
7. Der Autor hier ist zwar felsenfest überzeugt, dass er einen Skandal aufgedeckt hat, hat sich aber von den Bauherren mit gefakten "Beweisen" manipulieren lassen.
8. Ein gefeuerter ehemaliger Mitarbeiter der Ökos möchte sich rächen.
usw.“
plus - minus
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Die neuen Züge der DB im Regionalverkehr haben aber leider keine Klapptischchen an den Einzelsitzen, die Vorrichtungen dafür sind vorhanden. Warum? Bei den hohen Ticketpreisen bin ich darüber enttäuscht. Wenn man fortschrittliche Ausstattung finden will, muss man schon in neueren Fahrzeugen von Privatanbietern suchen.

Einzelsitze ohne Strom und Klapptischchen sind nicht der Standard, den ich in der 2. Klasse antreffen möchte. Die Bahn investiert dagegen Milliarden in - Zitat - „ein größenwahnsinniges Projekt wie Stuttgart 21“.
Mailwechsel zum "Lügenprojekt S 21"
Meine Fragen zu Düker und Leistung von Stuttgart 21:
„…in einer Werbeschrift „Wissenswertes…rund ums Projekt Stuttgart 21“ (liegt aktuell am Turmforum auf) steht „Der Düker, durch den der Nesenbach unter der Bahnsteighalle hindurchfließen wird, ist gebaut.“ Stimmt das?
Davor lese ich: „Der leistungsfähige Durchgangsbahnhof… Dadurch kann die Bahn in Stuttgart mindestens 30 Prozent mehr Zugverkehr abwickeln als heute.“
Antwort von einem der „Ingenieure 22“:
„…der Nesenbachdüker ist noch lange nicht fertig. Erst muss jetzt eine provisorische Umleitung gebaut werden, damit man den Teil, der dem Bau der SSB-Tunnel im Weg ist, entfernen kann. Doch dabei fließt das (Ab-)Wasser immer noch im alten Kanal. Dann muss man die alten SSB-Tunnel entfernen, bevor man den Westlichen Teil des Dükers endlich bauen kann. Bis durch den kompletten Düker das Wasser fließt, werden vielleicht noch Jahre ins Land gehen. So genau können wir das derzeit nicht sagen, denn die DB rückt nicht mit weiteren übersichtlichen Bauphasenbildern raus.
Und die 30% mehr Zugverkehr sind auch nur Fantasie. Sowohl Heimerl als auch Schwanhäußer haben erkannt, dass die Begrenzung der Verkehre in den Zulaufstrecken liegt. So haben sie einen kleineren Bahnhof geplant, der den niedrigen Leistungen der Zulaufgleise angepasst ist. Heimerl hat das kaschiert, aber Schwanhäußer sagt genau dieses zu seiner Planung.“
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Die oben zitierte Werbeschrift der Bahn wird vom Sprecher Brunnhuber verantwortet. Demnächst dazu ein Memory an Herrn Brunnhuber.
Bouteille provocateuse?



Pressebericht: „Und so kurios ist Stuttgart. Die an Besonderheiten und Absonderlichkeiten reiche Stadt bringt eine weitere skurrile S-21-Geschichte hervor. Angeblich haben Unbekannte mithilfe der manipulierten Flasche versucht, eine falsche Juchtenkäfer-Spur zu legen, um notwendige Baumfällarbeiten und damit das Projekt insgesamt zu verzögern. Das Tatwerkzeug, besagte Flasche, könnte dem oder den Unbekannten entglitten und in ein tiefes Astloch gerutscht sein. Beim Fällen des Baumes stießen Arbeiter darauf. Hallo „Tatort“: Das hat Krimi-Qualität!“
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Ein gefundenes Fressen für die S-21-Propaganda. Die Projektgegner in die kriminelle Ecke stellen. Das kennt man allerdings schon vom „Schwarzen Donnerstag“, wo der Anlass auch Baumfällungen waren und von anderen Gelegenheiten (Bauzaun-Vorfall). Wikipedia: „Im weiteren Sinne wird damit auch ein Handeln bezeichnet, das durch die gezielte Vortäuschung oder auch Provokation einer ruchbaren Handlung die Stärkung der eigenen Position und die Legitimation für einen Eingriff anstrebt.“ Passt schon zum Lügenprojekt S 21. Ist dieser Gedanke ganz abwegig?
günstig?

Aus dem Memory 27 an den damaligen Bahnhofsleiter Sven Hantel:
„Am Rande: Dass der jetzige Bahnhof zu einem stillosen Ramschladen (zum Beispiel Verkaufsbuden in der Halle) verkommen ist und z.B. bei den Gepäckboxen eine gnadenlose Abzocke statt „Service“ stattfindet, fällt in Ihre Kompetenz, der Sie im Hinblick auf die Bahnkundschaft nicht gerecht werden - schon gar nicht auf den Bahnhöfen im Landesinneren…“
Aschermittwoch 2018
Sechs Jahre Landraub und Parkzerstörung.
„Es freue sich,
Wer da atmet im rosigten Licht!
Da unten aber ist's fürchterlich,
Und der Mensch versuche die Götter nicht…“ (Friedrich Schiller)


Fasnet 2018 (5)
Zehn kleine Negerlein
die wollten Bahnhof bauen,
Mappus war dann weggewählt,
da waren’s nur noch neun.
Neun kleine Negerlein
waren noch an der Macht,
Schuster trat nicht wieder an,
da waren’s nur noch acht.
Acht kleine Negerlein
hatten Schlichtung getrieben.
Tanja Gönner reiste fort,
da waren’s nur noch sieben.
Sieben kleine Negerlein
planten eifrig was recht’s,
Azer grauste vor dem Plan
da waren’s nur noch sechs.
Sechs kleine Negerlein
ahnten dann bald was schlimm’s.
Dietrich aber wusste es,
da waren’s nur noch fünf.
Fünf kleine Negerlein
tranken zusammen Bier,
Penn wurd es dann zuviel,
da waren’s nur noch vier.
Vier kleine Negerlein
waren noch dabei,
Fundel ward nicht mehr geseh’n
da waren’s nur noch drei.
Drei kleine Negerlein,
die planten allerlei,
Vorstand Kefer macht’s nicht mehr,
da waren’s nur noch zwei.
Zwei kleine Negerlein
hatten noch viel zu sagen.
Bahnchef Grube nimmt sich raus,
der Bahn ging’s an den Kragen.
Ein kleines Negerlein
fuhr noch in der Kutsch,
Prof. Dr. Felcht kommt weg,
jetzt sind sie alle futsch.
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Leider wachsen aus dem S21-Sumpf immer neue Negerlein nach, wobei „Negerlein“ im Sinne der unschuldigen Kindervers-Tradion gemeint sind.
Fasnet 2018 (3)
Die Faust in der Tasche:
„Dass der Aufsichtsrat gegen einen Weiterbau votiert, ist unwahrscheinlich. "Mit der Faust in der Tasche", so ein Insider, würden die Kontrolleure auch dem erweiterten Finanzrahmen zustimmen.“
Dazu passt der schwäbische Witz:
Der Kollege nach dem Besuch beim Kollegen Karle: „Du stehst aber ganz unterm Pantoffel.“
Karle antwortet (in Balinger Dialekt): „Des stemmt et! Hosch it g’seh, wie i onder’m Tisch ghockat bee on a Fauscht g’machet hao?!“
Fasnet 2018 (2)
Schwäbi’sche Eisebahne 21
Nur die Vorsängerin ist noch - etwas angeschlagen - im Amt.
Video von 2012 mit Originalmelodie und -text, gesungen von Willi Reichert
Fasnet 2018 (1)

Es gab in früheren Jahren - bis 2012? - immer wieder geniale Karikaturen von Friederike Groß in der Stuttgarter Zeitung zum Thema S21. Ist ihr der Humor ausgegangen? Ich glaube nicht, aber die Stuttgarter Zeitung hatte für ihre Redaktion die Direktive ausgegeben „Über Stuttgart 21 darf nicht negativ berichtet werden.“ Den Kopfbahnhofleuten ist der Humor aber nicht ausgegangen, sonst wäre es noch unerträglicher…
weitere Dummheiten (1)
- ist es nicht dumm, wenn durch das 60-km-Tunnelsystem für alle Reisenden in Stuttgart (300 000 täglich) darunter alle Durchreisenden (30 000 täglich) das attraktive Erscheinungsbild der Stadt völlig verschwindet, „optisch ausradiert“ wird?
- ist es nicht dumm, wenn in Stuttgart künftig das Umsteigen durch zu enge und zu wenige Bahnsteige erschwert wird, alles nur über Treppen und Aufzüge erreichbar? Im Kopfbahnhof gibt es einen ebenerdigen Ausgang!
- ist es nicht dumm, wenn künftig Züge nicht mehr bereit gestellt werden können, sie nur noch wenige Minuten halten können?
- ist es nicht dumm, wenn durch die aktuell um 4 plus x Jahre verzögerte Fertigstellung des Projekts schwere Belastungen (Straßenverkehr, Luftqualität, S-Bahn-Chaos) von der Bevölkerung ertragen werden muss?
- ist es nicht dumm, wenn Natur- und Denkmalsschutz ausgehebelt wurden und immer noch werden durch die irrige Behauptung vom „öffentlichen Belang“: „Insbesondere spricht aber die überragende Verkehrsbedeutung des Vorhabens als überwiegender öffentlicher Belang hier für eine Befreiung“ (aus PFB1,5).
ein paar der Dummheiten / Verbrechen
- Ist es nicht dumm, wenn der Stuttgarter Bahnverkehr lahm gelegt wird, nur weil die Tunnel im quellfähigen Gipskeuper immer wieder saniert werden müssen?
- Ist es nicht dumm, wenn trotz eines absurd teuren Neubaus die bestehende Leistungsfähigkeit verringert wird?
- Ist es nicht dumm, wenn ein deutschlandweiter Taktfahrplan nur wegen des Nadelöhrs in Stuttgart verunmöglicht wird?
- Ist es nicht verbrecherisch, wenn wegen des ungelösten Brandschutzes Hunderte Menschen in Lebensgefahr gebracht werden?
- Ist es nicht verbrecherisch, wenn wegen der übertrieben hohen Gleisneigung in der schrägen Tiefhaltestelle Reisende beim Umsteigen zu Schaden kommen können, weil Züge unbeabsichtigt wegrollen können?
- Ist es nicht verbrecherisch, wenn Steuergelder milliardenweise wegen eines Murksprojektes veruntreut werden?
kein Blogeintrag
grotesk und gefährlich
„Da wird der im Sold der DB stehende Tunnelmann Prof. Wittke als Kronzeuge für die Beherrschbarkeit des Anhydritrisikos gegen den Rest der Fachwelt aufgebaut: lächerlich und grotesk!“
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Natürlich wird das Referat des Prof. Wittke vor dem Aufsichtsrat nicht zur kritischen Betrachtung freigegeben und auch die Gutachten von PwC sind geheim. „Glaubhaft“ (Blog gestern) ist da gar nichts, im Gegenteil, die Bahn agiert völlig unglaubhaft zu den Problemen, Kosten, Fertigstellung, Leistung u.a.
"Selig sind, die nicht sehen und doch glauben"(die Bibel)

Ziemlich naiv (oder unbelehrbar) sind die Aufsichtsräte, welche die Tatsachen von Stuttgart 21 nicht sehen und dem Vorstand wieder wie das letzte Mal (Blog vom 26.1.18 „das alte miese Spiel“) glauben und auf den Leim gehen. Das ganze Elend von S21 ist oft beschrieben worden, z.B. ausführlich von der infooffensive.de und natürlich hier im Blog, z.B. in den Memories.
Enthüllungsroman S 21
„Stuttgart 21 – wie es wirklich gewesen sein könnte“
geschrieben.“
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Im Kommentar von Holger Gayer in Stuttgarter Zeitung geht es um die Kostenverteilung und ein neues Risiko, nämlich die Anwaltskosten: „S 21 wird zu einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Advokaten – und, je nach deren Honorarstaffel, noch einmal teurer.“
eine Gastmeinung
Prof. Dr.-Ing. N.N. in einer E-Mail:
„Zwar benennt unser grüner Verkehrsminister Hermann das Projekt S21 als „Fehlentscheidung“ und streichelt uns Gegner mit seiner Aussage, dass unsere Vorhersagen stimmen. Aber er verlangt nur kleinere Reparaturen am Projekt und ist uns schon oft mit Aussagen in den Rücken gefallen wie z.B. dass der Leistungsrückbau des Tiefbahnhofes nicht bewiesen wäre.
Er und Kretschmann sind für mich mit verantwortlich, dass die „Fehlentscheidung“ weiter den Steuerzahler belastet und viele Nachteile für den Bahnfahrer mit sich bringt.“
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Ausgerechnet die Grünen, die die riesigen Mängel von Stuttgart 21 schon immer gekannt und früh benannt haben, lassen jetzt dem GAU ("größter anzunehmender Unfug“) seinen Lauf. Einzig denkbare Begründung ist der unbedingte Wille zum Machterhalt.