EU-Rechnungshof
Hochgeschwindigkeitswahnsinn-in-Europa:
Die eingesparte Minute Stuttgart-München: 369 Millionen Euro
Am höchsten fällt dieser Wert für die Strecke Stuttgart-München aus, "wo sich die Kosten pro eingesparter Minute auf 369 Millionen Euro belaufen werden.“ Steht das in einem realen Verhältnis?
Das bezweifelt auch der EU-Rechnungshof, weshalb er als "alternativen Lösung" vorschlägt, "bestehende herkömmliche Strecken aufzurüsten", womit "Einsparungen in Milliardenhöhe" möglich werden. Das drängt sich praktisch auf, da ohnehin längst festgestellt wurde, dass kaum eine Hochgeschwindigkeitsstrecke rentabel ist.
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„Alternative Lösung“ zu Stuttgart 21 ist „Umstieg 21“= Einsparung 5 Milliarden!
schlappe Antwort
„Danke für Ihre knappe – um nicht zu sagen »schlappe« – Antwort. Erst leugnen Sie jegliche Mitwirkung der ELK bei S21-Tunneltaufen, dann sind Sie voll dabei; und jetzt, wo es brenzlig wird, stehlen Sie sich aus der Verantwortung.“
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Briefwechsel Felder - Hösch (Sprecher der Ev. Landeskirche) hier lesen.
jämmerliche Erfolgsmeldung
„Die Konstruktion mit ihren geschwungenen Formen, wie sie der S-21-Architekt Christoph Ingenhoven ersonnen hat, sei etwas „absolut ungewöhnliches.
…
Die Bahnhofsbauer unterscheiden je nach Größe und Umfang in 28 komplette Regelkelche und Randkelche, die nur einen Aussschnitt der ansonsten kreisrunden Deckenkonstruktion bilden. Dazu gesellen sich noch 14 Restkelche.“
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Wie falsch und unwichtig die derzeitigen „Erfolgsmeldungen“ doch sind!
Unwichtig: der Bau eines „Restkelches“, denn noch kein einziger der 28 kompletten „Regelkelche“ ist fertig!
Falsch: die „geschwungenen Formen“ hat nicht Architekt Ingenhoven ersonnen, sondern der weltberühmte Frei Otto.
Blog vom 11.3.2015:
Der gestern verstorbene Konstrukteur der „Lichtaugen“, Stararchitekt Frei Otto, bezeichnete den S21-Bahnhof als seinen „schönsten Entwurf“. Aber er hatte gegen den Tiefbahnhof schließlich so große Bedenken, dass er bereits 2009 aus dem Projekt ausgestiegen ist. Seiner Forderung der Neuplanung wurde nicht entsprochen. Er ging schließlich an die Öffentlichkeit, Bericht hier. (Link ist nicht mehr aktiv.)
Obwohl Ottos Bahnhofsentwurf mit den spektakulären Lichtaugen der Öffentlichkeit bestens bekannt ist, werden diese im Nachruf auf Frei Otto heute in den SWR-Nachrichten nicht erwähnt. Und in der Stuttgarter Zeitung werden zwar die Lichtaugen genannt, kein Wort aber von der fundamentalen Kritik des Altmeisters am Bahnhofs-Projekt, dem Kernstück von Stuttgart 21.
Anhörung zum Umstieg/Ausstieg (9)
Fortsetzung des Zitats von Manfred Leger DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH:
„Wenn die Gleise weg sind und dort die Hälfte ein neues Stadtviertel, ein Quartier Rosenstein, und zum anderen ein großer Park wird, dann ist Ost mit West oder Nord, wie auch immer man das in Stuttgart nennt, wieder verbunden und damit eine ganz andere Qualität in dieser Stadt erreichbar. Soviel zum städtebaulichen Aspekt.“
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Wo soll denn der „große Park“ sein? Den großen Park gibt es schon, er heißt oberer, mittlerer und unterer Schlossgarten. Bis jetzt hat man ihn nur massakriert durch die Baustelle neuer „Bahnhof“, später des Dach, euphemistisch Straßburger Platz bzw. Manfred-Rommel-Platz genannt; auch der königliche Rosensteinpark ist durch Stuttgart 21 angeknabbert im Bereich Ehmannstraße (Kreuzungsbauwerk) und dem Tunnelportal neue Neckarbrücke.
Was heißt „wieder verbunden“?
Aus den „21 guten Gründen für Stuttgart 21“, Nr. 13 „Jahrhundertchance für die Stadtentwicklung“
„Die Stadtteile im Stuttgarter Norden und Osten wachsen wieder zusammen.“
Wann bitte waren sie je zusammen? Wer hat diesen Schwachsinn geschrieben? Alte Stadtpläne vor der ersten Eisenbahn Mitte des 19. Jh. zeigen überhaupt keine Bebauung dieser heutigen Stadtteile. Es war landwirtschaftlich genutztes Land. (Die Stuttgart-21-Projektoren rechnen offenbar mit dem Unwissen der Stadtbevölkerung, wenn sie solche unstimmigen Behauptungen verbreiten.)
Dann ging eine einsame Eisenbahnstrecke nach Cannstatt und Feuerbach. Der König (Wilhelm I) kaufte zuvor Land auf für den öffentlich zugänglichen großen englischen Garten (Rosensteinpark) samt Schlössle (Schloss Rosenstein) und für sein Privatvergnügen (Wilhelma). Und das wird zum Glück zusammen mit dem mittleren und unteren Schlossgarten auch bei Stuttgart 21 eine Trennung bleiben müssen mit einem einzigen Auto-„Durchschlupf“ zur Wolframstraße.
Anhörung zum Umstieg/Ausstieg (8)
„Was ich ergänzend erwähnen will: wer Stuttgart kennt, der weiß, dass diese Gleisanlage, die wir heute dort betreiben, die Stadt in 2 Teile teilt, total trennt. Da gibt es eine einzige Verkehrsader mit einem ganz grässlichen Tunnel, wie man von A nach B kommen kann.“
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Legers Behauptungen sind längst als substanzlose Luftnummern erkannt. Herr Leger kennt Stuttgart jedenfalls nicht, sonst müsste er wissen, dass die Teilung auch künftig durch den unteren Schlossgarten und die vielspurige Bundesstraße 14 bestehen bleibt, „total trennt“.
Auch Stuttgart 21 hat eine „einzige Verkehrsader“, nämlich die Wolframstraße anstelle der heutigen Unterführung des Gleisvorfelds. Das ist nicht etwa ein „ganz grässlicher Tunnel“, sondern eine vierspurige Unterführung, aufgelockert in Abschnitte z.B. mit der Zufahrt zum ehemaligen Güterbahnhof (heute „Europaviertel“. Allerdings hat die Bahn das Äußere seit Jahrzehnten verkommen lassen und Brücken auch schon abgerissen.
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Bereits am 19. März 2008 hatte ich im Offenen Brief an Baubürgermeister Hahn (Memory 1) geschrieben: „Ihr tristes Foto von der Unterführung (von Ihnen als „einziger Durchschlupf“ abgewertet) zur Wolfram- bzw. (Galgenbuckel)-Nordbahnhofstraße ist doch auch deshalb so trist, weil im verengten Blick auf S 21 die Bahnanlagen verlottert sind. Soll es – wenn der Wall erst weg ist - künftig durch den Schlosspark etwa noch andere Auto-„Durchschlüpfe“ geben?“
Anhörung zum Umstieg/Ausstieg (7)
Ausstieg und Umstieg bei dem Bahnprojekt Stuttgart 21
BT-Drucksache 19/480
Das Wortprotokoll ist da! .pdf hier
Der Vorsitzende zu Beginn der Anhörung: „Sind alle Mitglieder des Ausschusses und alle Sachverständigen damit einverstanden, dass wir diese Fernsehübertragung bzw. Aufzeichnung der Anhörung machen und dass die Bild- und Tonaufzeichnung mit der Anhörung im Internet abrufbar ist? (sehr kurze Pause) Es erhebt sich kein Widerspruch, dann stelle ich fest, dass wir das so beschlossen haben.“
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Bravo Cem Özdemir, das ging überrumpelungsartig schnell. Einige Aussagen der Fragesteller und der Sachverständigen hätten diese hinterher wohl lieber nicht in Video und Protokoll dokumentiert gesehen!
Stimme aus der Schweiz
„Noch etwas anderes: In dieser Woche war ich zweimal kurz in Stuttgart. Und musste beim Anblick dieser häßlichen Bauzone rund um den Bahnhof und der damit verbundenen gesunkenen Lebensqualität an Deine Einstellung zu dieser Stuttgart-21-Thematik denken. Für vieles habe ich ja Verständnis; ich hab ja früher auch auf dem Bau gearbeitet. Aber, der Platz vor dem Bahnhof, diese Kreuzung, ist über und über mit Rohrleitungen verschandelt. Städtebaulich und stadtplanerisch scheint mir hier überhaupt keine Kompetenz mehr vorhanden zu sein. Ich sehe nur noch gräßliche Fassaden von Bürobauten in rauher Menge und frage mich, welche Masse an Menschen dort überhaupt einmal unterkommen sollen?! Leider muss ich sagen, dass ich nicht mehr gerne nach Stuttgart komme, zumindest nicht in diesen Teil.“
O Mappus!
- Eine Million Schmiergeld für Stuttgart 21, unterzeichnet von Verkehrsminister Mappus unter MP Oettinger (Rede Dr. W. Wolf)
- der „Schwarze Donnerstag“, zumindest von ihm verteidigt und nicht verhindert
- der Machtverlust der CDU
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Traurig, dass eine seriös sein wollende Partei wie die CDU in Treue fest zu solchen Negativ-Helden steht.
(Sachliche Fehler zu dieser Liste bitte mitteilen, dann werde ich sie selbstverständlich korrigieren!)
Anhörung zum Umstieg/Ausstieg (6)
„Hannes Rockenbauch hatte für diese Anhörung extra seinen Urlaub unterbrochen. Und er hat dort einen ganz exzellenten Job gemacht. Er war der einzige Sachverständige, der konkret war, der die Fakten parat hatte, der erfrischend und überzeugend auftrat. Er war auch eindeutig unter allen Sachverständigen der Sieger nach Punkten. Dass es kein K.o.-Sieg war, lag schlicht an den wenig demokratischen Umständen dieser Anhörung: Es gibt da keine Einleitungen der Sachverständigen – also keine, und sei es eine kurze – Darstellung der eigenen Position. Die Sachverständigen dürfen nur auf Fragen antworten. Die Fragen stellen die Abgeordneten, wobei diese je Runde nur zwei Fragen formulieren dürfen. Aus Gründen der Zeitknappheit werden dann die Fragen fast immer nur von dem oder der jeweiligen Abgeordneten an „ihren“ Sachverständigen gestellt. Auch eine Art Kreuzverhör ist nicht zulässig; Sachverständige können nicht andere Sachverständige ansprechen; jedenfalls gibt es dann darauf keine direkten Antworten.
Das ist schlicht ein verbürokratisierter und undemokratischer Rahmen. Und so lief auch die gesamte Anhörung recht steril ab – wozu vor allem auch die flachen, wenig qualifizierten Beiträge der Sachverständigen, die die Pro-S21-Parteien geladen hatten, beitrug. Volker Lösch, der extra zur Anhörung gekommen war und der auf der Tribüne saß, sagte hinterher sinngemäß: „Man verliert da jede Illusion in eine seriöse Debatte und in ein verantwortungsvolles parlamentarisches Verfahren.“
schäbige Entwicklung
Damit wird eine kompetente Gegenöffentlichkeit von der Monopolpresse komplett ausgebremst. Das Scheitern des Schadprojekts Stuttgart 21 wird dadurch vielleicht verzögert, aber nicht verhindert.
Anhörung zum Umstieg/Ausstieg (5)
„…meine Bilanz lautet, dass es ein großer Erfolg war für uns, die Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21…“
geht's bald an den Kragen?
Anhörung zum Ausstieg/Umstieg (4)
Ein mit Dokumenten belegtes Video zeigt die Richtigstellung dieser Behauptung und Politiker wie Mappus und Schuster, die von der doppelten Leistungsfähigkeit gesprochen haben.
Satire?
(Frankfurter Rundschau, Bericht über Helmut Schleich)
Hallo Herr Milankovic!
Verantwortlich bzw. federführend dafür ist der Redakteur Christian Milankovic.
Hallo Herr Milankovic,
das ist ähnlich wie bei „10 Fakten zur Titanic“:
die Titanic war 1912 das größte Schiff der Welt
Bauzeit von 1908 bis 1912
war ein Linienschiff und Luxusdampfer
hatte 4 Schornsteine
das Bestelldatum war der 1. August 1908
die Länge war 269,04 m, die Breite 28,19 m
Maschinenleistung 51.000 PS
Dienstgeschwindigkeit 21 kn (39 km/h)
bei der Jungfernfahrt gab es einige Warnungen vor Eisbergen
sie hatte 2.224 Passagiere
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Die 10 Fakten stimmen! War da noch was?
Ja!! Das Wesentliche und Wichtigste fehlt!
So auch bei Ihren „10 Fakten (2017)“ (kommentiert von S.B.)
Anhörung zum Ausstieg/Umstieg (3)
"Ernüchternde Erkenntnis nach 2 Stunden Anhörung: Die Abgeordneten von CDU/CSU und SPD und die für sie ausgewählten Sachverständigen haben in ihren Fragen und Antworten bewiesen, dass immer noch keine Bereitschaft besteht, die S21-Fehlentscheidung zu überprüfen. Weiterhin "Augen zu und durch" scheint die einzige Fähigkeit zu sein, über die sie "zum Wohle des Volkes“ verfügen.“
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So funktioniert „Anhörung“: man wählt parteiische Experten, gibt ihnen die Fragen vorher bekannt und erhält dann die erwünschten Antworten. Oder war es anders?
Die Antworten waren dann trotzdem oft fragwürdig, unbefriedigend und fehlerhaft.
Brunnhuber aktuell
„…Denn alle, die in der Ausstellung waren – und das waren in nun 20 Jahren vier Millionen Menschen – sind mit der klaren Erkenntnis gegangen, dass das Projekt ein Gutes ist.“
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Sehr geehrter Herr Brunnhuber,
Ihre Bemerkung zur S-21-Ausstellung sind „Werbung“, die auf Realität hin zu prüfen ist. Zum Beispiel
- waren es 4 Millionen Menschen? Ich war vielleicht 5 mal drin und bin doch nur 1 Mensch
- stimmt das mit der „klaren Erkenntnis“? Ich selbst habe nur bestätigt bekommen, dass das Projekt schlecht und die Werbung einseitig und unredlich ist wie die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ oder die „10 Fakten“ (- auch ganz nach unten scrollen).
- Ich glaube Ihnen die Gründe für Ihren Abgang nicht, Sie machen sich wie viele andere Projekt-Bannerträger vom Acker, weil damit kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Busch
N.S. Blog „Schwindelhuber“ vom Juli 2016:
Schwab. Post: „Kostet das Bahnprojekt Stuttgart 21 jetzt doch zehn Milliarden Euro? Georg Brunnhuber widerspricht energisch: „Wir werden 2021 fertig – und wir werden im Kostenrahmen bleiben.“
Anhörung zum Ausstieg/Umstieg (2)
"Kriminaltango in der Baugrube"
„Stuttgart 21 entwickelt sich zu einem gigantischen Fall von Wirtschaftskriminalität, wie die Anhörung im Verkehrsausschuss des Bundestags verdeutlicht.“
Anhörung zum Ausstieg/Umstieg (1)
Danke Micha!
aus dem bekannten Lügengarten der DB-Projektbau
- Fahrzeitersparnis-Lüge an exotischen Beispielen. SMA-Studie sagt das Gegenteil!
- Leistungslüge: Der Durchgangsbahnhof mit acht zuführenden Gleisen kann deutlich mehr Zugverkehr abwickeln als der heutige Kopfbahnhof…
- Die 100-Hektar-Lüge
- Sicherheitslüge: „ein Maximum an Sicherheit für die Reisenden“
Das stimmt rein politisch, aber es gibt die höhere Wahrheit der Naturgesetze und der Vernunft!
VCD
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Baufortschritt: Soll das Faktenschaffen trotz vieler ungelöster Fragen und fehlender Genehmigungen akzeptiert werden?
politische Mehrheitsverhältnisse: Natur und Vernunft können nicht außer Kraft gesetzt werden.
ehrliche Haut
„Verkehrsminister Winfried Hermann nennt Stuttgart 21 die „größte Fehlentscheidung der Eisenbahngeschichte“ und sieht keinen Nutzen in dem Vorhaben.“
gravierende Nachteile - kaum sichtbare Vorteile
„Eine echte Demokratie lebt für mich von der Beteiligung der Menschen, lebt vom Diskurs, selbst wenn er scharf ist. Kein Mensch ist doch automatisch klug, weil er in eine politische Position gewählt ist. Der unbedingte Wille in allem Recht zu haben, wie wir es bei S 21 in verschiedenen Facetten erlebt haben, fordert eine Einmischung geradezu heraus. Deshalb habe ich das gemacht. Ich verfolge alle Entwicklungen weiter, aber jetzt sind politische Entscheidungen gefragt, und sie scheinen darauf hinaus zu laufen, das als nicht so sinnvoll erkannte Projekt unter allen Umständen zu Ende zu bringen, koste es was es wolle, bei allen gravierenden Nachteilen und kaum sichtbaren Vorteilen, die es mit sich bringt.“
...o no, Sarazzin!
- Angesichts der Vorleistungen, insbesondere im Tunnelbau, wäre eine Einstellung des Projektes aus meines Sicht verfehlt.
- Der Gewinner werden Stuttgart und Baden-Württemberg sein…“
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- kennt der Bahnexperte das Konzept Umstieg 21 nicht? Dann wird er es am Montag kennen lernen.
- Stuttgart und Baden-Württemberg sind vielleicht finanziell im Vorteil beim Finanzdesaster S21, aber bei den entscheidenden „weichen“ Faktoren sind sie schon lang Verlierer!
tut nichts...
„Tut nichts, Stuttgart 21 wird gebaut“, auch wenn die Faktenlage erdrückend gegen das Katastrophenprojekt S21 spricht. („Tut nichts, der Jude wird verbrannt“, Zitat aus Lessings „Nathan der Weise“.)
Arena für den Kelchstar
Da wächst gerade eine der Kelchstützen, Entwurf Frei Otto. Preisfrage: Was soll das Gerüst im Halbkreis mit den Stufen? Plätze für geladenes Publikum in einer der Werbeshows mit großer Presseresonanz? Wie beim „Baubeginn“ 2010, der „Prellbockanhebung“? Oder bei der „Grundsteinlegung“ 2016, 6 Jahre später? Oder den Tunnel-Events mit kirchlichem Segen? Fakt ist, dass noch keine einzige Kelchstütze fertig ist, passt nahtlos zum um Jahre verschobenen Fertigstellungstermin.
U-Boot "Tief"bahnhof
Leider hat Herr Drexler durch seine vielen Falschangaben in der Vergangenheit ein massives Glaubwürdigkeitsproblem, während der integre Frei Otto sich wiederholt an die Projektoren von S21 gewandt hat und erst jetzt an die große Öffentlichkeit gegangen ist. (Der Bericht in den Stgt.Nachrichten ist nicht mehr auffindbar, ich werde aber versuchen, ihn noch im Archiv zu finden.)
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Dieser Blogeintrag war am 26.8.2010. Inzwischen ist Drexler (bald nach dem Schwarzen Donnerstag 2010) kein Projektsprecher mehr und es sind Öffnungen im Tiefbahnhof gebaut, um den Bahnhof bei extremem
Hochwasser zu fluten, damit er nicht „aufsteigt“, wie Frei Otto vorausgesehen hatte.
Seine Kelchstützen werden in der Zeitung inzwischen Ingenhoven zugeschrieben, Frei Otto soll wohl als S21-Unperson verschwinden.
"Erstaunt haben uns die großen Öffnungen in den Seitenwänden. Sie dienen dazu, bei extremen Hochwasserlagen den Bahnhof fluten zu können, damit er nicht aufschwimmen kann.“
(Quelle Memory 49. „Aufwachen“)
Überflutungsrisiken
Vortrags-Veranstaltung: „Überflutungsrisiken durch Stuttgart 21“
morgen, Montag, 4. Juni 2018 um 19.30 im Rathaus, großer Saal
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Der Saal wird wohl wieder voll werden und die Pro-S21-Riege mit Kuhn, Kotz, Körner wird vermutlich nicht kommen.
Blaupause für Stuttgart 21
„Sie machen Propaganda und beeinflussen so die veröffentlichte Meinung und die öffentliche Meinung und bestimmen damit bei den politischen Entscheidungen mit. Bei dieser Aufgabe helfen heute reihenweise Public Relations Agenturen und Thinktanks. Diese machen nicht nur Werbung, sie entwerfen auch Strategien der Meinungsmache und übrigens auch für die Lobbyarbeit (siehe A.). Propaganda gelingt dann besonders gut, wenn man sich einzelne Medien dienstbar macht.“
Kleinvieh macht auch Mist
Statistik im Blog vom Oktober 2017. Wenn auch nur wenig ernsthafte Besucher aus dem Kreis der Befürworter (diese gibt es auch) oder der Kopfbahnhofverfechter dabei sind, trägt es immerhin einen Tropfen dazu bei, das Fass des Scheiterns (Peter Conradi) zum Überlaufen zu bringen.