die Sollbruchstelle

Stuttgarter Nachrichten am 10. Mai 2010
„Im Juli 2008 lag die Bausumme bei 2,8 Milliarden Euro. Innenminister Heribert Rech nannte da erstmals Kosten einzelner Abschnitte. Im August 2008 korrigierte die DB auf 3,1 Milliarden. Im Dezember 2009 legte Bahn-Chef Rüdiger Grube nach: 4,1 Milliarden. "Wir bleiben unterhalb der Sollbruchstelle von 4,5 Milliarden", verkündete ein angespannter Bahn-Chef. Jetzt werde gebaut.“
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Bahnchef Grube selbst hatte die Sollbruchstelle dann nicht mehr beachtet, als die Kosten um weitere Milliarden gestiegen waren und hat dann das sinkende Schiff Stuttgart 21 Ende 2016 bei Kosten von ca 10 Milliarden (Bundesrechnungshof) verlassen. Wortbrüchiges Verhalten auf Schwäbisch kommentiert: „Was goht mi mei saudomms Gschwätz von gestern a“.


gilt immer noch!

Aus dem Blog vom Oktober 2014:

„Totgesagte leben länger“, das Projekt Stuttgart 21 hängt noch am Tropf der Verträge und der Politik; seine Sinnhaftigkeit ist längst dahin mit den
120 Risiken des Hany Azer als Damoklesschwert. Diese Risiken werden totgeschwiegen und die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ sind weg...


(
Prof. Hermann Knoflacher – Frontal 21, ZDF, 22.11.2011)

Frontal 21: „Sollte man Ihrer Ansicht nach Stuttgart 21 überhaupt bauen?“

„Also auf keinen Fall meiner Ansicht nach. Es dürfte überhaupt nicht zu dieser Diskussion kommen – unabhängig davon, ob diese Bürgerwiderstände entstanden sind oder nicht. Es zeigt sich, dass das Projekt – ich würde sagen: Im guten Glauben – vorbereitet worden ist, aber im Zuge der Überprüfung festgestellt wurde, dass es nicht mehr haltbar ist. Das heißt, man sollte das Projekt so schnell wie möglich vergessen um nicht noch zusätzlich Energie und Geld zu vergeuden, um sich meiner Ansicht nach der Verbesserung und Adaptierung des Kopfbahnhofes zuwenden, was besser für die Stadt und auch die Zukunft der DB wäre.“
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Seit dem ehrlichen Statement von Prof. Knoflacher 2011 sind hunderte Millionen Euro verbaut worden, aber immer noch ist der Umstieg zum modernisierten Kopfbahnhof um Milliarden günstiger.

Aufsichtsrat heute

In schweren Karossen mit Chauffeur sind sie vorgefahren, die Aufsichtsräte der Bahn-AG zur Sitzung über Stuttgart 21 im Berliner Bahntower am Potsdamer Platz. Es waren nicht viel Stuttgart21-Gegner aus Stuttgart, die nach Berlin gekommen waren, um dort einige Großposter zu präsentieren.
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Bürgerbahn statt Börsenbahn. Nein zu Stuttgart 21.

Schwarze Liste b

(Personen aus Politik, Wirtschaft und Bahn-AG, die Stuttgart 21 erfunden und befördert haben; es geht um die Verantwortung für den „Wurmbau zu Babel“ = Stuttgart 21 in Bezug auf Stadtzerstörung, Schwarzer Donnerstag mit Klassenjustiz, Bahn-Schädigung, Milliarden-Veruntreuung, Lügenpropaganda u.a.)

Prof. Martin
Stefan Mappus

Dr. Wolfgang Schuster
Hartmut Mehdorn
Dr. Rüdiger Grube
Hany Azer (?)
Wolfgang Drexler

Anette Sawade
Prof. Heimerl
Prof. Martin
Wolfgang Schäuble
Georg Brunnhuber
neu, von Edzard Reuter genannt:
Angela Merkel
Roland Pofalla
Claus Schmiedet
Tanja Gönner


Aus Blogeintrag vom 29.6.’16
(Edzard Reuter – KONTEXT, 29.06.2016)

Wo sind sie geblieben, die Heizer auf der S-21-Lok?
„…So ist es, wie wir längst wissen, nämlich mit Stuttgart 21 geschehen. Doch diejenigen Persönlichkeiten, die dafür im politischen Bereich verantwortlich waren, sind längst im Nebel verschwunden. Volker Kefer ist geblieben. Wer hingegen fragt nach Angela Merkel, nach Ronald Pofalla, nach Wolfgang Drexler, Claus Schmiedel, nach Stefan Mappus und Tanja Gönner und all den anderen, die uns dreist – und oft genug wider besseres Wissen – immer von neuem weisgemacht haben, alles sei in Ordnung, das geplante Geld werde mit Sicherheit ausreichen und das Projekt zeitgerecht realisiert?“
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Inzwischen sind auch Heizer Volker Kefer und Lokführer Grube vom S21-Acker. Sind „die Heizer auf der S-21-Lok“ jetzt die Verantwortung für Stuttgart 21 los oder sind sie verantwortungslos? Heißt das Spiel „Schwarzer Peter 21“?

"Schläfer"

Aus E-Mail von M.M. von heute: „Aus dem aktiven Widerstand gegen S21 habe ich mich zurückgezogen.“

Elend Bahn


Heute Bahnreise Mössingen - Würzburg:
IRE in Mössingen hat 10 Minuten Verspätung (Problem am Zug)

unbekannt

Anschlusszug in Stuttgart verpasst. (Von 10 Zügen der Anzeigetafel in Stuttgart nur 2 regulär…)
Im RE nach Würzburg keine Steckdosen
Toilette defekt
Ankunft Würzburg erst 19:21, Konzert in der Residenz 20:00 in letzter Minute erreicht.
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Hallo Bahn, statt Milliarden für Stuttgart 21 zu verschwenden besser in den Betrieb investieren!

Schwarze Liste a

Personen aus Politik, Wirtschaft und Bahn-AG, die Stuttgart 21 erfunden oder befördert haben; es geht um die Verantwortung für den „Wurmbau zu Babel“ = Stuttgart 21 in Bezug auf Stadtzerstörung, Schwarzer Donnerstag mit Klassenjustiz, Bahn-Schädigung, Milliarden-Veruntreuung, Lügenpropaganda u.a.

Stefan Mappus
Dr. Wolfgang Schuster
Hartmut Mehdorn
Dr. Rüdiger Grube
Hany Azer (?)
Wolfgang Drexler
Anette Sawade
Prof. Heimerl
Prof. Martin
Wolfgang Schäuble
Georg Brunnhuber

Die Schwarze Liste soll von Zeit zu Zeit ergänzt werden, meine Blogleser mögen sehr gern daran mitwirken. Anrufe gerne unter 015164046822, ich freue mich. E-Mail und andere Kontaktdaten unter
Impressum.

INFO:
Der Mailwechsel zu den „Daten und Fakten zu Stuttgart 21“ ist anders formatiert al
s Memory 47 dokumentiert.)

S 21 zu StZ 21

Hinweis von G.Cl. zu meinem Blogeintrag von gestern: „…es war Adrian Zielke, damals Redakteur der Stuttgarter Zeitung, der geschrieben hat: Ohne die Stuttgarter Zeitungen wäre S 21 nicht gebaut worden…
Die Zeitungen wurden ja mit ins Boot (Weinberghäusle) genommen und haben nichts negatives oder wenigstens kritisches geschrieben.“
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Wer die Medien steuert, steuert die Meinung der Bevölkerung. Deshalb ist es interessant zu wissen, warum die Zeitungen der Region hinter Stuttgart 21 stehen und dieses Projekt entsprechend verkauft haben. Gesteuert haben die Medien die oberste politische und unternehmerische Führung des Landes, an der Spitze Ministerpräsident Mappus. Das erklärt alles.

Laut
Stern hat der einstige Chefredakteur der Stuttgarter Zeitung, Uwe Vorkötter, der heute bei der "Berliner Zeitung" arbeitet, inzwischen ehrlicherweise zugegeben, es sei ein "Fehler gewesen S21 zu StZ 21 zu machen".

Quelle und weitere Angaben zu den Verflechtungen (Filzokratie) von Politik und Wirtschaft mit Stuttgart 21
hier.

Memory 47

Post an die Stuttgarter Zeitung:
„…Ohne die StZ wäre Stuttgart 21 nicht zustande gekommen“, so oder ähnlich die Nachricht aus der Chefredaktion der StZ, oder stimmt das nicht?

Dann stehen aber auch die Folgen dieser Projektförderung in der Verantwortung der StZ, wenn das Projekt scheitern sollte (es ist praktisch schon gescheitert im Hinblick auf Kosten, Fertigstellung, Leistung, Sicherheit u.a.).

Die verantwortlichen Betreiber für den Projektstart, die Schuster, Oettinger, Schmiedel, Mappus, Mehdorn, Grube, Kefer, Azer, Nils Schmid, Drexler… sind allesamt von der Fahne gegangen oder gegangen worden und haben ein Chaos und einen Milliardenschaden ohnegleichen angerichtet. Wer trägt die Verantwortung?

Aktuell gibt die StZ dem Projekt S21 immer noch Deckung durch Veröffentlichung solcher verharmlosenden Artikel wie „Daten und Fakten“ und
vor allem durch den Ausschluss einer kompetenten Gegenöffentlichkeit durch Sperrung der Kommentarfunktion bei brisanten S21-Nachrichten…“

Der Mailwechsel zu den „Daten und Fakten zu Stuttgart 21“ anders formatiert als Memory 47 dokumentiert.
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„Memory“ ist ein bekanntes Kinder- und Gesellschaftsspiel. Es geht dabei um „aufdecken und merken“. Aufdecken und auch für die Zukunft festhalten, was von den Planern und Befürwortern („Vorhabensträger“) bei Stuttgart 21 verschwiegen, geschönt oder falsch dargestellt wird.
Der allererste Grund für meine persönliche Website www.siegfried-busch.de (später umbenannt in metropolis21.de) war der Wunsch zur weiteren Verbreitung meiner Offenen Briefe = Memorys. Das erste Memory an Baubürgermeister Hahn ist vom 19. März 2008. Der tägliche Blog kam später dazu, ab 1. Januar 2009.

Stadtbahn-Chaos in Stuttgart

Schlagzeile StN: Drei Züge steckten stundenlang im Tunnel fest
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Die Rettung der Fahrgäste gestaltete sich langwierig, die Katastrophe blieb aus, weil kein Brand dabei war.
Der betroffene Stadtbahntunnel war kurz, wenige 100 Meter. Auch die Tunnels der Eisenbahn Prag- und Rosensteintunnel sind kurz. Stuttgart 21 hat 60 km Tunnelröhren, was dann?



Glückauf!

Gestern, tief im Radberg in den Hohen Tauern, etwa 1000 Meter vom Stolleneingang des Bad Gasteiner Heilstollens. Im Grubenzug erkannte mich Mitstreiter R.R. vom Netzwerk Killesberg. Es ergaben sich hochinteressante Gespräche und Informationen über die Kriegsbergtunnel und bereits entstandene Bergschäden. Bericht im Netzwerk.

Mail an die Redaktion StZ

Sehr geehrte Damen und Herren der redaktion@stz.zgs.de

der Artikel http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-gruene-wollen-auskunft-ueber-zeitplan-und-kosten-page1.75590a92-96ed-455a-9b3e-00a7e686e4e4.html
"Daten und Fakten zu Stuttgart 21"
ist gezeichnet mit "red/dpa/lsw“. Wer ist nun eigentlich der Urheber? Können Sie mir bitte einen Namen nennen, z.B. von der Endredaktion?

Jedenfalls bitte ich Sie freundlich, an die Quellen des Artikels diese Mail weiterzuleiten mitsamt meinem Blog von heute, den ich unten angefügt habe.

Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Busch

Titanic, Zahlen und Fakten

(Blog vom 18 06.)


Titanic, Zahlen und Fakten

18 06. 17 22:41 Der Ozeanriese Titanic war von 1908 bis 1912 im Bau. Das Mega-Schiff in Zahlen und Fakten:

  • die Titanic war 1912 das größte Schiff der Welt

  • der Passagierdampfer war ein Linienschiff

  • das Bestelldatum war der 1. August 1908

  • die Länge war 269,04 m, die Breite 28,19 m

  • Maschinenleistung 51.000 PS

  • Dienstgeschwindigkeit 21 kn (39 km/h)

_________________________________


War da noch was? Die Zahlen und Fakten stimmen! Das Wesentliche fehlt aber wie bei den aktuellen „Zahlen und Fakten“ in der Stuttgart-21-Propaganda, zusammengestellt auf einer neuen Seite in der Navigation rechts unter 6 "Daten und Fakten" (2017).

Titanic, Zahlen und Fakten


Der Ozeanriese Titanic war von 1908 bis 1912 im Bau. Das Mega-Schiff in Zahlen und Fakten:
  • die Titanic war 1912 das größte Schiff der Welt
  • der Passagierdampfer war ein Linienschiff
  • das Bestelldatum war der 1. August 1908
  • die Länge war 269,04 m, die Breite 28,19 m
  • Maschinenleistung 51.000 PS
  • Dienstgeschwindigkeit 21 kn (39 km/h)
  • _________________________________
    War da noch was? Die Zahlen und Fakten stimmen! Das Wesentliche fehlt aber wie bei den aktuellen
    „Zahlen und Fakten“ in der Stuttgart-21-Propaganda, zusammengestellt auf einer neuen Seite in der Navigation rechts unter 6 "Daten und Fakten" (2017).

    von wegen "bleiben erhalten"

    img_7123
    Im „Schwindel-Plakat“, Blog vom Februar 2015 steht unter Nr.8, dass „die Hallen“ im Bonatzbahnhof erhalten blieben. Aktuell ist diese Versprechung vermehrt Makulatur:
    „Vor allem im Inneren erfährt das Empfangsgebäude eine erhebliche gestalterische und funktionale Aufwertung. Das stadtbildprägende Äußere des Bahnhofsgebäudes bleibt dabei erhalten. Reisende und Besucher erwartet ein vielfältiger Branchenmix mit zahlreichen Einkaufs- und Verweilmöglichkeiten. Die oberen drei Ebenen beherbergen zukünftig das me and all hotel.“
    (Zitiert aus der Rede von Dipl.-Ing. Peter Dübbers: „Der Bonatzbau und die Erbärmlichkeit des Denkmalschutzes“.

    neue Propagandakampagne (8 und Schluss)

    Etwa seit Anfang Juni 2017 ist eine neue Propagandaserie für Stuttgart 21 gestartet worden:

    „Das umstrittene Bahnprojekt
    Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten:
    - Der bisherige Kopfbahnhof mit 16 Gleisen soll durch eine unterirdische Durchgangsstation mit 8 Gleisen ersetzt werden.
    - Mit einem knapp 10 Kilometer langen Tunnel soll die City mit dem Flughafen und der geplanten Schnellbahnstrecke nach Ulm verbunden werden.
    - Die Fahrzeit zwischen Stuttgart und Ulm wird von 54 auf 31 Minuten verringert.
    - Stuttgart 21 ermöglicht den Lückenschluss in der europäischen Magistrale Paris-Budapest.
    - Zu Stuttgart 21 gehört ein knapp 60 Kilometer langes Tunnelsystem.
    - Mit Stuttgart 21 soll die Stadt Stuttgart durch den Wegfall der oberirdischen Gleisflächen Raum für städtebauliche Entwicklung und eine Erweiterung des Schlossgartens erhalten.“
    __________________________________________________

    Es war mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.

    Es ist sehr interessant, wie die werbenden „Fakten“ im Laufe der Jahre immer mehr geschrumpft sind und zuletzt nur noch sechs (6) Punkte genannt wurden:
    a) Anfang 2009 waren es noch
    21 gute Gründe in einer kleinen Broschüre mit 48 Seiten
    b) 2014 sind 21 „Zahlen und Fakten“ auf einem
    Plakat eingedampft (und verändert)
    c) April 2017 ist die Presseserie
    10 Fakten zu Stuttgart 21 erschienen,
    d) die bereits ein Viertel Jahr später von nur noch 6 „
    Daten und Fakten“ abgelöst wurden, die einer kritischen Nachprüfung kaum standhalten und negativ beurteilt werden müssen.

    neue Propagandakampagne (7)

    Überschrift: „Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten“
    (Mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.)

    - Mit Stuttgart 21 soll die Stadt Stuttgart durch den Wegfall der oberirdischen Gleisflächen Raum für städtebauliche Entwicklung und eine Erweiterung des Schlossgartens erhalten.
    _________________________________________________
    Stuttgart 21 muss immer mehr als Immobilienprojekt herhalten, nachdem die Vorteile des Tiefbahnhofs mit Tunnelsystem kaum mehr vermittelbar sind und sich ins Negative verkehrt haben. Die Großgebäude im „Europaviertel“ gehören nicht zum „Wegfall der Gleisflächen“ und lassen angenehme Aufenthaltsqualität vermissen, z.B. am zentralen „Pariser Platz“.

    Immer wieder wird die "Parkerweiterung" (Schlossgarten) pro Stuttgart 21 gerühmt. Dass diese Parkerweiterung eher ein Feigenblatt ist, das die Blöße der Parkvernichtung zudecken soll, wird dabei nicht gesagt:
    Die versprochenen 30 Fußballfelder (20 ha) an neuer Grünfläche sind zumeist weitab vom Schuss Nähe Rosensteinpark. Etwa zwei Kilometer vom Bahnhof/Zentrum entfernt und damit so weit weg wie der Kräherwald oder der Waldbeginn Richtung Fernsehturm.
    Es wurden aber 15 „Fußballfelder“ (ca 10 ha)
    mitten in der Stadt im Schlossgarten mit seinem alten Baumbestand abgeräumt, mit Beton versiegelt und später anstelle von großen Parkbäumen mit häusleshohen "Lichtaugen" garniert. Das wird in der Flächenbilanz glatt unterschlagen!

    neue Propagandakampagne (6)

    Überschrift: „Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten“
    (Mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.)

    - Zu Stuttgart 21 gehört ein knapp 60 Kilometer langes Tunnelsystem.
    _____________________________________________
    Diese „Zahlen und Fakten“ sind der wichtigste Anlass meines Widerstandes gegen Stuttgart 21 und genannt gleich im ersten Beitrag auf dieser Website, dem „Memory 1“ an Baubürgermeister Hahn vom 19. März 2008:

    „Fährt man mit der Bahn in Stuttgart ein, liegt die Stadt wie ein aufgeschlagenes Buch im Blick, jetzt soll dieses Buch zugeklappt werden. Zehntausende von Bahnfahrern gucken dann buchstäblich in die Röhre statt auf unsere schöne Stadt, Durchreisende bekommen gar nichts von Stuttgart zu sehen, die Stadt wird zu einem Haltepunkt, Reisequalität wird zu Reise-Fastfood. Das ist ein schlimmer Verrat an Stuttgart. Wo ist „Stuttgart“ für die Bahnreisenden geblieben? Auf das Ärmlichste reduziert in Tunnels und Tiefstationen?“

    neue Propagandakampagne (5)

    Überschrift:
    „Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten“
    Mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.

    - Stuttgart 21 ermöglicht den Lückenschluss in der europäischen Magistrale Paris-Budapest.
    _________________________________________
    Welche Werbefuzzis haben jetzt wieder die unsägliche „Magistrale“ aus der Klamottenkiste geholt?
    Das Werbeschlagwort „Magistrale“ wurde schon in der Schlichtung von der Bahn selbst (Bahnvorstand Dr. Kefer) als inhaltlich bedeutungslos erklärt. Der „Lückenschluss“ ist reines Werbesprech, denn die Strecke Ulm-Budapest enthält noch andere Strecken, die der „Hochgeschwindigkeit“ nicht standhalten. Wie schwer sich die Werbung für das „Jahrhundertprojekt“ inzwischen tut, kann man deutlich an den verbliebenen 6 „Zahlen und Fakten ablesen!

    neue Propagandakampagne (4)

    Überschrift:
    „Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten“
    Mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.

    - Die Fahrzeit zwischen Stuttgart und Ulm wird von 54 auf 31 Minuten verringert.
    ______________________________________________
    Die „Zahlen und Fakten“ sind unter Stuttgart 21 aufgeführt. Tatsache ist jedoch, dass die Fahrzeitverkürzung allein durch die Neubaustrecke, nicht durch Stuttgart 21 erreicht wird.

    neue Propagandakampagne (3)

    Überschrift:
    „Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten“
    Mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.

    - „Mit einem knapp 10 Kilometer langen Tunnel soll die City mit dem Flughafen und der geplanten Schnellbahnstrecke nach Ulm verbunden werden.“
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    Der Fildertunnel verläuft zu 54 Prozent durch unausgelaugten Gipskeuper, das „Betriebsrisiko“ nach Gutachten im Bahn-Auftrag ist „unüblich hoch“. Die Sperrung auch nur einer Röhre ließe den Bahnbetrieb in Stuttgart ziemlich zusammenbrechen. Eigentlich ein k.o.-Kriterium für Stuttgart 21…

    Wenn es in zwölf von vierzehn Tunnels im Gipskeuper Probleme gab und gibt (Geologe Dr. Sierig, Video hier sehen), wie hoch ist dann das Risiko beim Fildertunnel Stuttgart 21?

    Ursprünglich sollte die Bohrung der Fildertunnelröhren von unten, vom Bahnhof her erfolgen. Eine
    Doline im Zugangsbereich des Fildertunells, Wasseraustritt bei Bohrloch 203 im Anhydrit direkt über dem Fildertunnel… So wich man diesen Problemen erst einmal aus und begann die Bohrung auf den Fildern. Fast die ganze Strecke im schwierigen Gipskeuper muss noch gebohrt werden.

    Zur Tunnelbohrmaschine SUSE und zur Abraumentsorgung „Zahlen und Fakten“ bei
    Zum Blog aktuell.

    (Korrekturen durch meinen Leserkreis sind sehr erwünscht, mögliche Fehler werden korrigiert und hier im Blog bekannt gegeben.)

    Blog wieder aktiv

    Täglicher Blog:
    wegen schwachem Internet im Hotel konnten die letzten 10 Blogs (ab 1.Juni 2017) nicht hochgeladen werden, was jetzt am 10.6. rückwirkend getätigt worden ist.

    neue Propagandakampagne (2)

    - Der bisherige Kopfbahnhof mit 16 Gleisen soll durch eine unterirdische Durchgangsstation mit 8 Gleisen ersetzt werden.“
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    Kopie des Blogs aus „10 Fakten“ von 2017:
    Hier wird die Idee von „Stuttgart 21“ korrekt wiedergeben. Sie hieß zuerst „quer denken“. Was jedoch fehlt, ist die Begründung der Qualität dieser Idee. Die damals beschriebene Notwendigkeit mit Argumenten wie

    • „Der Kopfbahnhof ist an seine Kapazitätsgrenze gelangt. Die neue Station lässt als Durchgangsbahnhof deutlich mehr Bahnverkehr zu.“

    • „Im heutigen Gleisvorfeld kreuzen sich die Gleise vielfach, die Züge behindern sich daher gegenseitig bei der Ein- und Ausfahrt.“

    • „Die Beibehaltung des jetzigen Kopfbahnhofes könnte die bestehenden Kapazitätsengpässe nicht beheben.“

    erwiesen sich alle als völlig falsch.

    Mein Statement am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden: "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“
    Statt der Prognose von 1997

    • „Denn Stuttgart braucht in jedem Fall eine grundlegende Verbesserung seiner Bahnverkehrsanbindung. Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen. „Stuttgart 21“ ist daher kein Prestigeprojekt, sondern die logische Konsequenz sachlicher Überlegungen und klarer Fakten. Nur der neue Bahnknoten bietet die Kapazitäten für ein attraktives Leistungsangebot der Bahn“

    war der Kopfbahnhof im Jahr 2010 nach Stiftung Warentest der pünktlichste Großstadtbahnhof Deutschlands!

    neue Propagandakampagne (1)

    „Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten:“
    Mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.
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    Schon die Überschrift der „Zahlen und Fakten“ ist irreführend: seit „Februar 2010“ war nichts im Bau, am 2. Februar war die Show der „Prellbockanhebung“ mit 2000 wütenden Bürgern in der großen Schalterhalle und einem handverlesenen Publikum in der kleinen Schalterhalle. Der Oppositionsführer der Grünen,
    W. Kretschmann war nicht geladen und wurde auch nicht eingelassen, i
    ch war damals bei der Zurückweisung in nächster Nähe dabei…

    Kretschmann: „Also ich frag Sie nochmal: Sie wollen einem Mitglied eines Verfassungsorgans, das für die Finanzierung dieses Projekts mit verantwortlich ist, den Zutritt hier verweigern?“ Sicherheitskontrolleur: „Jawohl“. Kretschmann: „Das muss ich zur Kenntnis nehmen, ja das ist ungeheuerlich.“ Bericht im ZDF vom Baubeginn, Minute 08:20 („Prellbockanhebung“ am 2.2.2010).

    Bildschirmfoto 2016-05-24 um 16.25.24


    Der skandalöse Baubeginn begann mit dem „Schwarzen Donnerstag“
    und dem Abholzen von alten Bäumen im oberen Schlossgarten Nähe Bahnhof. Darauf geschah im Baufeld des Tiefbahnhof über ein Jahr lang nichts!

    Schuttgart

    Zitat aus heutiger E-Mail von E.R.:
    Jetzt soll unser Wahrzeichen Hauptbahnhof weiter massakriert werden!
    Stuttgart: Kaputtgart?

    (zum Bericht in der Stuttgarter Zeitung)

    Ergänzung

    Nachtrag am 7.6.17 zum Blog von gestern.
    Peter Sturm, Geschäftsführer der DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH, machte gegenüber Vertretern Stuttgart 21-kritischer Bürgergruppen die starke Aussage, die Kritik an der Leistungsfähigkeit durch Christoph Engelhardt sei "komplett widerlegbar". Engelhardt lädt Sturm nun ein, öffentlich und in einem strukturierten Prozess den Beweis dafür anzutreten. Engelhardts offenen Brief können Sie hier downloaden (189 KB)

    Mailwechsel mit Dr. Engelhardt

    An: Dr. Christoph Engelhardt / WikiReal.org
    Datum: 04.06.2017 21:26

    Aus
    Demorede Siegel: „Herr Sturm behauptete, die Leistungsfähigkeit des Tiefbahnhofs sei deutlich höher als die des Kopfbahnhofs, Christoph Engelhardt sei „komplett widerlegbar“. Seine Fachleute in Berlin hätten dies klar herausgearbeitet. „

    Lieber Herr Engelhardt,


    sind Sie widerlegt worden oder ist das nur eine Luftnummer?


    Schönen Gruß

    S. Busch   metropolis21.de


    Dr. Chr. Engelhardt zu Peter Sturms Aussage, die Leistungskritik sei "komplett widerlegbar“:

    Hier meine kurze Antwort:

    Natürlich hat mich die DB bisher noch in keinem Verfahren widerlegt. Wenn der Projektvorstand Peter Sturm behauptet, die Kritik sei widerlegbar, dann sollten wir ihn beim Wort nehmen: Er möge das in einem professionell moderierten Faktencheck beweisen, damit die Leistungskritik ein für alle Mal ausgeräumt ist (s.u. Konzept vom 26.02.2016 und ganz unten meinen Vorschlag für eine öffentliche Konfrontation).

    Hier die etwas längere Antwort (bei Zum Blog aktuell)

    fundamentale Fehlanzeigen

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    Aus dem neuen Buch „abgrundtief + bodenlos“ von Winfried Wolf (noch nicht erschienen):
    „So erklärte Ende 2007 Peter Marquardt, der damalige Chefplaner von Stuttgart 21: „Die meisten Bürger in Stuttgart werden erstaunt sein, wie gering die Belastung [beim Bau von S21; W.W.] ist. Es dürfte wohl die erste Großbaustelle mitten in einer Großstadt sein, von der die Bürger kaum etwas mitbekommen. Denn gearbeitet wird entweder unterirdisch oder auf dem Gelände der Bahn. [...] Von den Tunnelbauten werden die Drüberwohner ebenso wenig etwas merken wie später vom Zugverkehr. Denn erstens funktioniert die dicke Erdschicht darüber wie ein Schallschutz. Und zweitens lässt ein Masse-Feder-System im Fahrweg die Züge wie auf Federn fahren. Da hört man nichts [...] Wegen des Neubaus gibt es keine Verzögerungen oder Zugausfälle, wie sie bei den alternativen Konzepten zu befürchten wären.“

    Blogstottern

    ========================================================
    In
    diesem Blog steht seit 01.09.2009 täglich eine

    • Information,
    • Glosse,
    • Satire,
    • Karikatur,
    • Foto
    • Zitat

    als Information oder Kritik an Stuttgart 21 bzw. Argument
    für den Erhalt des Kopfbahnhofs. =========================================================


    INFO: Momentan stockt der Blog wg. leistungsschwachem Internet im Hotel in Bad Gastein...

    Umstieg überfällig

    Stuttgarter Zeitung: Bei Stuttgart 21 ist die Hälfte der knapp 59 Tunnelkilometer vorgetrieben. Eisenhart von Loeper, Sprecher vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart21, glaubt aber weiterhin unverdrossen an das Aus für das Milliardenvorhaben.

    „Wir verweisen aber nochmals auf die schwerwiegenden Mängel für die

    - Betriebssicherheit bei Tunneln durch den Anhydrit,

    - durch den Kapazitätsabbau,

    - durch gefährliches Gleis- und Bahnsteiggefälle sowie die

    - Unwägbarkeiten bei den Kosten,

    um vier zentrale Aspekte zu nennen. Da ist es überfällig und nie zu spät, in die Umsetzung eines Umstiegskonzepts einzusteigen. Da muss man die verlorenen Kosten hinnehmen, darf aber keinesfalls weitere Investitionen draufsatteln. Dem schlechten Geld darf kein Gutes hinterhergeworfen werden.“

    Blogpause wg. Kur und lahmem Intertnet