Kleiner Planungsfehler
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Die Unterbrechung einer zentralen Stadtbahnlinie dauert also 80 mal länger als ursprünglich geplant und genehmigt!
"best geplant?"
„Das EBA hat mit Datum 23.4. die von der Projektbau beantragten Änderungen des Tiefbahnhofs genehmigt. Sie waren aufgrund des mangelhaften Brandschutzes der früheren genehmigten Pläne notwendig geworden. Sie umfassen u.a.: 8 zusätzliche Fluchttreppenhäuser, 4 weitere Gehtreppen, Verschiebungen und Drehungen, neue Dimensionen für die Treppen, damit die Durchgänge zwischen Treppen und Bahnsteigkanten verbreitert werden.
Ich sehe daraus, wie mangelhaft die früher genehmigten!!! Pläne waren und dass zumindest einige der Forderungen der Gegner und Brandschutzexperten nun erfüllt werden.“
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Da heißt es Abschied nehmen vom futuristischen schönen weißen Bahnhof. Ob es jetzt eine revidierte Animation gibt mit schmaleren Treppen, 4 weiteren Gehtreppen und 8 Fluchttreppenhäusern? Die richtige Alternative wäre Aufhören mit dem immer deutlicheren Murks 21.
Das Ende der Musik?
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Karikatur von Martin Bieber
Das Ende von Stuttgart 21 wird zum Desaster, die Musik ist noch nicht am Ende.
ermüdend
„Wenn man die Berichterstattung über die "Filderlösung" liest fragt man einmal mehr, ob Sachargumente wirklich gar nichts mehr zählen.
Natürlich nicht, es geht ja um Politik. Die Politik hat uns zudem den sogenannten "Kostendeckel" versprochen. Und jetzt? Jetzt nennt man es einfach nicht "Mehrkosten", sondern erzählt davon, die "Mehraufwendungen anders aufzuschlüsseln" und legt am Ende Geld auf den Tisch (Bericht in der Stuttgarter Zeitung) - ich empfinde das alles als sehr ermüdend.“
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Ob der durchsichtigen und schäbigen Machenschaften der angeschlagenen Projektbetreiber von S21 könnte man tatsächlich resignieren, weil „die Politik“ es geschehen lässt.
Wie lange kann sich diese Landplage noch halten? Wo bleibt eine mutige Politik, die diesem Spuk ein Ende setzt? Wer kann so verblendet sein, das Katastrophenprojekt noch für gut zu halten, wenn die früher propagierten guten Gründe sich als falsch erwiesen haben? Wer ist so charakterlos, trotzdem weiter zu machen? Der Widerstand aus der Bevölkerung darf nicht aufhören, auch wenn die Zeit zermürbt und ermüdet.
die leidende Mehrheit
„Und auf vorgeschriebenen Bahnen
zieht die Menge durch die Flur;
den entrollten Lügenfahnen
folgen alle! - Schafsnatur!“
(Goethe, Faust 2, IV)
vergeigt
„An Stuttgart 21 entscheidet sich die Zukunftsfähigkeit Deutschlands und Europas“(Zitat Merkel). In diesem Fall ein klares Ergebnis: Deutschland ist nicht mehr zukunftsfähig. Zum Glück ändert sich das in manchen Bereichen gerade, doch beim teuren Tiefbahnhof ist das vergeigt.“
Schwindel-Plakat verschwunden!
Das Poster „Stuttgart 21 - Zahlen& Fakten“ (siehe Navigation „Schwindel-Plakat“) war vor wenigen Tagen an allen Ständern an allen 8 Bahnsteigen nicht mehr zu finden! In einer Ecke am Turmforum war noch eines… Die Nachfolgewerbung der seit Ende 2013 verschwundenen „21 gute Gründe für Stuttgart 21“ ist also auch weg vom Fenster. Schämen sich die Macher etwa oder meinen sie, durch den Baufortschritt sei Werbung nicht mehr nötig? Auch das Turmforum soll ja wg. angeblichen Baumaßnahmen dicht gemacht werden.
Geworben wird für die Eisenbahn mit Großpostern in den Zugangsbrücken wie diesen:
Stiletto Runs
„Und natürlich gehört zu denen (der Betonlobby) auch das ECE-Projekt Milaneo, dessen Managerin Andrea Poul ein ganz speziel les Demokratieverständnis offenbart: Infostände soll es vor ihrer Shopping Mall Tür nicht geben, hat sie uns in der Stuttgarter Zeitung wissen lassen. Denn Veranstaltungen vor dem Milaneo müssten der Qualität des Ortes angemessen sein. Eine sinnvolle Belebung des Platzes sind für sie zum Beispiel Autopräsentationen und Wettrennen in hochhackigen Schuhen, sogenannte Stiletto Runs. Diese Denkweise ist gleichermaßen bodenlos wie schonungslos entlarvend: So kalt, maßlos und geschmacklos wie das ganze Viertel eben!“
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Aus der Demo-Moderation von Dr. med. Angelika Linckh. Ganze Moderation bei Zum Blog aktuell.
Zufall oder nicht?
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Die Mühlen der Gerichte mahlen politik- und projektfreundlich - schon lange ganz offensichtlich.
Frechheit und Dreistigkeit
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Aus der heutigen Demo-Moderation von Dr. med. Angelika Linckh. Ganze Moderation bei Zum Blog aktuell.
Kirchentag, Großdemo!
Hl. Ironiemus, hilf!
5000 Bäume
Stuttgart 21 ist ein Segen für die Stadt, nicht nur 5000 neue Bäume und Gleise weg, wie Sie schreiben. Es gibt noch viele andere segensreiche Dinge wie "80% mehr Züge im Nahverkehr, 50% im Fernverkehr", der "weiterentwickelte integrale Taktfahrplan", die Fertigstellung "2008" und andere Ankündigungen der Bahn (dokumentiert im Archiv unter SONSTIGES bei metropolis21.de). "Deutsche Bahn, lass uns an dich glauben / die Zeit hat Raum" (nach E.Kästner).
Weißer Elefant S21
nutzlos, aufgezwungen, destruktiv, kriminell, riskant, unökologisch, gestrig…“ (Gottfried O.)
mobilitätsgerecht
heute, einziger Aufzug zur S-Bahn
Plakat rechts VVS
„Danke für Ihre Rücksichtnahme“
Icons (Sinnbilder) für
(Rollstuhl)
(Kinderwagen)
(viel und schweres Gepäck)
Plakat links: Aufzug außer Betrieb
„So gelangen Sie zu Gleis 101/102:
mobilitätsgerechter Zugang zur S-Bahn:
über Nordausgang
links halten
Rampe Richtung Klettpassage benutzen
Aufzüge zur S-Bahn“
Schwachsinn S21
Immer wieder frappierend, der Vergleich der beiden Bahnhöfe Ulm und Stuttgart 21:
Damit der menschenverachtende Schwachsinn von S21 zu voller Geltung kommt, hier nochmals, kompakt:
Ulm, 16 Gleise für 29.000 Passagiere
Stuttgart, 8 Gleise für 240.000.
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Ausführlicher dargestellt bei Zum Blog aktuell
zu spät?
Foto Sebastian Klein
schwachsinnig und monströs
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Offener Brief von Steffen Siegel an Verkehrsminister Hermann hier lesen.
Eine Pfeilspitze von Prof. Bodack
einer besseren Bahn!
Ich verfolge die Diskussion
mit großem Interesse und finde
den "offenen Brief" gut und notwendig.
Bitte lassen Sie mich meine Einschätzung
in den Stuttgart-21 Skandal dazu ergänzen:
Die Idee stammt von Studenten, wurde Dürr angedient,
der nahm sie auf, DB-Präsident Wendler folgte dummerweise...
dann übernahmen Stadt- und Landespolitiker die Regie und inszenierten das Drama:
Als dann in der DB erkannt wurde, dass der Tiefbahnhof gar nicht geht (kein Platz für 12 Gleise!
unübersehbare Baurisiken, finanzielle Katastrophe für die Bilanz, extrem höhere Kosten für den Betrieb)
war es zu spät -- die DB ruderte zurück, wollte aussteigen... da drohte das Land, die Zustimmung
zum DB AG Gründungsgesetz zu verweigern... Dürr sagte daher erneut wieder JA....
Ich bin überzeugt: Grube, Kefer... die Intelligenten in der DB AG sehen alle die
hohen Baurisiken, drohende Milliarden-Verluste, schlechtere Infrastruktur...
nur, wie aussteigen? Das sieht niemand. Ich sehe nur die Chance,
dass die Buddeleien per Baukatastrophen bald stoppen,
die naiven Politiker damit aus ihrem Wahn erwachen,
denn sie müssten den Manhattan-Traum begraben!
Als letzte Konsequenz und Chance, wenn das
nicht eintritt und gelingt, sehe ich
den Erhalt des Kopfbahnhofs,
zusätzlich zum Untergrund,
egal wie er aussieht!
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karl-dieter bodack:
Ja, auch ganz richtig: die DB Verantwortlichen schauen, dass die Katastrophen erst nach ihrem Ausscheiden
den Nachfolgern passieren!
"Stehen Sie zu Ihren Aussagen?"
(Memory 42, hier ganz lesen)
Sehr geehrter Herr Leger,
erlauben Sie, dass ich im Folgenden öffentlich Ihre Aussagen aus dem Interview der Stuttgarter Zeitung vom 04.04.2015 kommentiere und Sie um eine Antwort in der Sache bitte. Sie sagen in dem Interview: „Wir reden nicht mehr über das Warum bei dem Projekt, sondern darüber, wie wir es bauen.“ Sie sprechen aber später davon, „Bürgerinformation und Transparenz besser machen“ zu wollen und sich mit den „externen Experten“ „offen auseinanderzusetzen“. Stehen Sie zu den letzteren Aussagen? Dann sollten Sie insbesondere über das Warum des Projekts reden.
V 21
Hochgeschwindigkeitsprojekt nach Plänen von Prof. G. Heimerl und U. Martin, Univ. Stuttgart
Die guten Argumente überwiegen:
1. Signifikant höhere Lebensqualität durch 90°-Drehung des Canal Grande
2. 28,3 Sekunden Zeitgewinn auf der Magistrale Rialto-S. Marco
3. CO2-neutrale Fahrpläne, komfortable Umsteigezeiten von ca. 6,5 Sekunden
4. Bis zu 49 vertaktete Langboote in der Spitzenstunde
5. Optional möglicher Einsatz von sog. "Leichten Güterbooten"
6. Barrierefreier Zugang durch Absenkung des Grundwasserspiegels
7. Intelligente Verkehrsverknüpfung + Anbindung an die Messe (S. Croce / röm.-kath.)
8. Nachhaltige Reduktion von Feinstaub durch adhäsiven Schmierölfilm (Patent J. Schmalzl)
9. Innovatives Brandschutzkonzept: alle Schiffe fahren in der Löschflüssigkeit
10. Bis zu 9 neue Arbeitsplätze (Rettungsschwimmer, Hütchenspieler etc.)
11. Attraktive Shopping-Malls (nach Einsturz der Ca' d'Oro)
12. Öko-zertifiziertes Pilot-Projekt: Grün-Rot lackierte Haltestellen.
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Walter Steigers Video des Großprojekts Venedig 21 beweist: es wird schon gebaut und ist unumkehrbar!
Der Dichter spricht (32)
Christian Morgenstern, Gesammelte Werke, Piper, S.541:
„Wo zu, so fragt man sich, Reichtum, Wohlstand, Macht,
wenn alles dies die Menschen nur verflacht?
LGPCK aktuell
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Das Interview mit S21-Projektchef Leger gipfelt in dieser völlig haltlosen Behauptung a la LGPCK. Das ganze Interview wird analysiert und kommentiert bei den Parkschützern
Osterbotschaft zum Davonlaufen
Osterbotschaft zum Davonlaufen vom April 201
Relief vom Sockel eines Portals der Markuskirche in Venedig
Stuttgart-21-Chef Manfred Leger in der Stuttgarter Zeitung: „Wir haben eine wesentliche Botschaft. Diese lautet: Wir reden nicht mehr über das Warum bei dem Projekt, sondern darüber, wie wir es bauen.“
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S.B.: Durch das Verschweigen der „21 guten Gründe für Stuttgart 21“, weil sie sich als falsch oder halbwahr oder als Luftnummern erwiesen haben (sie sind seit Ende letzten Jahres schon aus dem Verkehr gezogen), durch das Geheimhalten der „121 Chancen und Risiken“ und durch das Verdrängen ungelöster Voraussetzungen (Leistungsfähigkeit, Notfallkonzept der S-Bahn, Düker u.a.) bleibt das „Warum“ (Planrechtfertigung) ein Thema, auch wenn sie nicht mehr zur „wesentlichen Botschaft“ der Projektbetreiber gehört. Auch die Fertigstellung für 2021 weiterhin zu propagieren beweist: „Stuttgart 21 ist Betrug“!
Farbe bekennen
Focus: Preisverdächtig war seinerzeit auch Ihr Engagement beim Bürgerprotest gegen das Bahnhofsprojekt "Stuttgart 21". Würden Sie es wieder so machen?
Sittler: „Ich würde es wieder machen, aber nicht so, sondern besser. Ich würde mich im Vorfeld mehr mit Gleichgesinnten besprechen und Aktionen besser planen, um Fehler zu vermeiden. Grundsätzlich bin ich aber auch hier immer noch dabei. Ich trete nur nicht mehr so auf, weil das Projekt jetzt läuft und wir es als Gegner nicht mehr verhindern können. Dafür verhindert es sich möglicherweise selbst: Die Probleme, auf die wir im Vorfeld hingewiesen haben, sind allesamt eingetreten. Aber das war ja klar.“
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Walter Sittler ist eine Lichtgestalt im Widerstand, zuletzt auf der Demobühne bei der 250.Montagsdemo vor dem Hauptbahnhof. Sein mit Regisseur Volker Lösch initiierter „Schwabenstreich“ wird am Schluss jeder Demo mit anschließendem Demozug zelebriert.
"Besuchen Sie Stuttgart...
…solange es noch geht.“
Lars Reichow liest den Projektplanern und „Vorhabensträgern“ in einer Rundfunksendung die Leviten:
„Das Projekt S21 sei „von Irrsinnigen eingeleitet…die Stadt läuft offenen Auges in ein unvorstellbares Chaos… es ist die geplante Vernichtung einer Stadt … ein Projekt, das von Anfang an rücksichtslos gegenüber denjenigen geplant wurde, die man als Bürger von Stuttgart bezeichnet… eine Unverschämtheit, es auf dem Rücken der Bevölkerung auszutragen…“
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Die vernichtende Beurteilung von Lars Reichow (hier das Video) wurde von Walter Steiger mit sprechenden Bildern illustriert.
"Es war nicht so."
Kontext:Wochenzeitung: „Wie kein anderes Bauprojekt hat Stuttgart 21 auf Politik und Gesellschaft gewirkt. Die Auseinandersetzung um die Tieferlegung des Kopfbahnhofs trug dazu bei, dass die CDU-Herrschaft im Südwesten nach 58 Jahren ihr Ende fand, der erste grüne Ministerpräsident der Republik hier vereidigt wurde. Medien, insbesondere denen an der Riesenbaustelle ansässigen beiden Stuttgarter Zeitungen, wäre die Aufgabe zugefallen, Bau wie Begleitumstände kritisch zu beleuchten. Schon allein, um dem Anspruch als Vierte Gewalt gerecht zu werden. Wie bekannt: es war nicht so.“