reingelegt
"Dieser [Durchgangsbahnhof S21] hat im Vergleich mit dem Gleiswirrwarr des gegenwärtigen Kopfbahnhofs deutliche Vorteile. Vor allem die etwa doppelte Leistungsfähigkeit, welche die Experten immer wieder geprüft und bestätigt haben, wenn Kritik geübt wurde."
Fazit: „Der Stadt Bestes“ wurde gefunden. Jetzt müssen wir es aber auch tun und nicht das Gegenteil. Sonst haben die Schildbürger hier ein neues Zuhause gefunden."
Leerformel?
Trotz alledem! Wir werden: Oben bleiben!
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Ist das Zweckoptimismus, eine Leerformel? Für mich ist es die Erkenntnis, die ich als Blogmotto formuliert habe. Aus dem jetzt schon erkennbaren Scheitern ergibt sich das „oben bleiben“ von selbst.
Schmeichelworte verkehrt seit 21.2.2020
Verkehrt-Projekt
planerischer Riesenmist
Bahn hat sich verzockt
verkehrspolitisch völlig unsinnig
vom Prestigeobjekt zum Problemfall
helau und alaaf
- ein VW-Autohaus in Slowenien
- eine dänische Firma, die neben einer Sprachschule auch eine Fahrschule für Taxi- und Busfahrer und eine Vorschule für die Polizeiausbildung betreibt
- eine britische Firma für Krankenwagen und Krankentransporte
- etliche Firmen, die Autos reparieren oder lackieren oder sich um Gebrauchtwagen kümmern
- sowie Anteile an diversen Einzelhändlern, zum Beispiel für Fahrräder, Elektroartikel, Pappaufsteller, Plakate, Tischaufsteller und Notizblöcke
- Was dies alles mit dem Unternehmenszweck, den öffentlichen Schienenverkehr in Deutschland zu betreiben, zu tun haben soll, wissen sicher noch nicht einmal die Herren Mehdorn, Grube und Lutz, die den „Bahnchef“ über Jahre hinweg wie einen Vornamen getragen haben.“
Uhren in Bahnhöfen der DB-AG (11)
Stgt. Hbf an Gleis 12, nur 25 Meter (Foto im Blog vom 21.2.2020) von der Uhr im Querbahnsteig (Blog v. 21.2.2020) entfernt!
Mekka versus Riesenmist
MdB Anton Hofreiter (Grüne) im Spiegel: „Stuttgart 21 ist einfach nur planerischer Riesenmist, bei dem die Bahn sich verzockt hat. Auch Verkehrspolitisch völlig unsinnig.“
Schmeichelworte verkehrt seit 14.2.2020
Unfug – ökonomisch, ökologisch, verkehrlich, sicherheitstechnisch
Immobilienprojekt mit Bahnhof
gigantischer Infrastruktur-Rückbau
vorrangig städtebauliches Projekt
viel zu eng geplanter Bahnhof
einmaliger Zynismus
Sachargumente schwächeln gewaltig
"Wir als Befürworter von Stuttgart 21 setzen auf die Kraft der Sachargumente.“
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Die damaligen Sachargumente „21 gute Gründe für Stuttggart 21“ sind bereits 2013 aus dem Verkehr gezogen worden, weil sie sich als „fragwürdig, halbwahr oder falsch“ erwiesen haben.
Vertuschung
„Hast Du heute in der StZ gelesen, dass Hany Azer eine Auszeichnung bekommen hat und sie bringen es fertig, mit keinem Wort seine 121 Risiken (& 1 Chance) zu erwähnen - toll!“
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Die Monopolpresse (SZ, StZ usw.) bringt scheinbar sachliche Nachrichten, verschweigt aber wesentliche Fakten, die zwingend dazu gehören. Sie (SZ) bringt es auch fertig, Frei Otto als Miterfinder der Kelchstützen zu würdigen, ohne seine fundamentale Kritik und die frühzeitige Abkehr (2009) vom Projekt S21 zu erwähnen.
sarkastisch
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Aus einem Kommentar zu dem Wasser/Düker-Problem in Kontext-Wochenzeitung.
Zeitbilanz (17)
Schlagzeile Verkehrskollaps bei Gäubahn ist vorprogrammiert
Untertitel „Pendler müssen in Zukunft mehr Reisezeit in Kauf nehmen.“
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Wie dumm ist das denn, wenn in der Zeitbilanz bei Stuttgart 21 den kleinen (eher keinen) Fahrzeitgewinnen sehr hohe Verluste an Reisezeit entgegen stehen? Z.B. 2 Minuten Gewinn, 2 Stunden Verlust? Dies realistisch zu untersuchen nach den reichlich vorhandenen Quellen, wer macht’s?
ein Trauerspiel
Arno Luik: Es ist, wenn ich das so gefühlsbetont sagen darf, ein Grund zu trauern. Vielleicht fast zum Verzweifeln. Denn in Stuttgart wird etwas gebaut, von dem nahezu alle Beteiligten wissen: Es ist Unfug – ökonomisch, ökologisch, verkehrlich, sicherheitstechnisch…
hoffen und bangen
„… im Laufe der letzten Jahre habe ich als Berufspendler einen beträchtlichen Teil meiner Lebenszeit mit hoffen, bangen und warten in Zügen, auf Bahnhöfen und Bushaltestellen verbracht.“
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Im Schreiben wird als Ursache der Misere u.a. auch Stuttgart 21 genannt (kleine Doku der Zeitverluste).
Schmeichelworte verkehrt seit 6.2.2020
- aberwitziges Projekt
- verheerendes Projekt
- Loch 21
Hilft die hl. Barbara?
Untertitel: „Mit einer Figur der heiligen Barbara im Arm gehen zwei Bauarbeiter Hand in Hand durch den Tunneldurchschlag der ersten Röhre des Fildertunnels.“…
Freche und plumpe Fälschung! Leicht erkennt man eine dicke Mauer mit Eisenarmierung statt einer Tunnelröhre. Die hl. Barbara soll wohl „Gottes Segen“ beschwören. Auf solchen Fake-Nachrichten kann aber kein Segen liegen!
die Bahn sagt
missglückte Ausrede
Die Reisenden werden gebeten, die Bahn über den ganzen Tag verteilt zu benützen, damit die Verdoppelung erreicht werden kann. Nur in die bereit gestellten Züge einsteigen, das Fahrziel darf dabei keine Rolle spielen.
Zeitbilanz (16)
Aus einer alten PM der Schutzgemeinschaft Fildern, Steffen Siegel:
“Wieviel Lug und Trug müssen wir eigentlich noch ertragen, bis endlich die Politik den Mumm hat, dieses an allen Ecken und Enden fehlgeplante, Leib und Leben der Fahrgäste gefährdende und immer teurer werdende Murksprojekt zu stoppen? Wann endlich hört man damit auf, gutes Geld der Steuerzahler schlechtem hinterher zu werfen?“
Prellbock-Anbetung
„Eilet herbei alle, für die wir absägen den Ast, auf den ihr sitzet…im Namen der Automobilisierung, der Raffgier und des Staatsverbrechens.“
Baufortschritt
parteiische Vermeidung
„Zur Sache Baden-Württemberg" am Donnerstag, 6. Februar 2020, 20:15 Uhr: Unpünktliche Züge, frustrierte Pendler - was tun gegen das Dauerchaos auf der Schiene?
Im Schienennahverkehr zwischen Mannheim und Ulm, im Breisgau-Hochschwarzwald und entlang des Bodensees herrscht Chaos: Die Abteile sind überfüllt, Zugverbindungen verspätet oder fallen ganz aus. Zehntausende Bahnpendler sind betroffen…
Das schwäbische Staatsfernsehen vermeidet wieder jeden Hinweis auf das S21-Fiasko.
Schmeichelworte verkehrt seit 26.1.2020
- eines der größten und unsinnigsten Bauprojekte in der Industriegeschichte Deutschlands
- katastrophaler Kellerbahnhof
- kapazitätsminderndes und sauteures Projekt
- es ist der totale Wahnsinn
- absehbar eine Katastrophe herbeiführen
- ewiges Sicherheitsrisiko
Anmoderation gestern
17:50 Uhr
In 10 Minuten beginnt hier die 500. Montagsdemo unter dem Motto „Weg mit der Flasche unter den Bahnhöfen“, Demos und Aktionen, seit die Pläne für dieses aberwitzige Projekt vor über 25 Jahren verkündet wurden!
Die 500ste Montagsdemo gegen die städtebauliche Schande und den KlimaSkandal Stuttgart21, und schon allein wegen des Ausmaßes dieses klimapolitischen Verbrechens sagen wir mit Bertolt Brecht zum wiederholten Mal:
Nichts wird uns davon überzeugen, dass es aussichtslos ist, „der Vernunft gegen ihre Feinde beizustehen“ und dass wir das „tausendmal Gesagte immer wieder sagen“ werden, „damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!“
Dass die Katastrophe mit Ansage bis heute weitergetrieben wird, heißt eben nicht, dass des grünen Kretschmanns „Käs gegessen“ ist – Immer wenn irgendwo ein Zug in Brand gerät, denken wir an 60 km Tunnel und zwei Tiefbahnhöfe ohne genehmigtes Brandschutzkonzept.
Und „befriedet“ ist gar nichts – wir waren immer friedlich, und mussten uns von gewalttätigen Regierenden mit Wasserwerfern, Schlagstöcken und Pfefferspray bekämpfen lassen, viele von uns wurden zum Teil schwer verletzt, weil wir für unsere Überzeugungen auf die Straße, für die grüne Lunge der Stadt und für den Schutz des Stadtklimas in unseren Park gegangen sind!
Wir mussten Verleumdung, infame staatsanwaltliche Ermittlungen und Hausdurchsuchungen über uns ergehen lassen und Mitstreiter*innen werden noch heute vor Gericht gezerrt – das nächste Mal übermorgen am Mittwoch um 9 Uhr im Amtsgericht Hauffstr wegen angeblichen Hausfriedensbruchs, angezeigt von der Deutschen Bahn, für die absolut friedliche Aktion, ein Banner von diesem Bahnhofsdach zu hängen! Ich bin überzeugt davon, dass viele von uns den Saal voll machen und Solidarität zeigen werden! Wie unsere Demos und Kundgebungen sind solche Aktionen legitimes demokratisches Recht und notwendig, um den millionenschweren Desinformationskampagnen von Bahn und Tunnelblick-Politikern, außer besseren Argumenten auch eigene Bilder entgegensetzen zu können, einfach unübersehbar zu werden!
Ja, es ist nach über 10 Protestjahren schon eine kleine Sensation, dass wir trotz alledem! immer noch hier demonstrieren und entschlossen sind, weiter zu machen!
Wir berauschen uns dabei nicht im Mindesten an unserem Durchhaltevermögen, sondern sind und bleiben empört, dass dieses von ungezählten Eisenbahnfachleuten und Klimaschützern als unfassbar schädlich kritisiertes Projekt weitergetrieben wird.
500
Wer sich fragt, woher so viele Menschen die Kraft und Motivation nehmen, so viele Jahre lang so viele Demos zu machen, der wird bei der 500sten die Antwort finden: anders als mit durchhaltender Empörung ist der Wahnsinn dieses Projekts und die Ignoranz der Verantwortlichen nicht auszuhalten.
Eine Meinung aus der Frankfurter Rundschau ohne den Unumkehrbar-Blues: „Das durchgepaukte Wahnsinnsprojekt“.
Hier das Video von der heutigen 500. Montagsdemo für nicht Dabeigewesene.
HEUTE 10-jähriges "Jubiläum"
Zum Jubeln gibt es bei diesem „Jubiläum“ so wenig wie bei den Gedenktagen zum Beginn zweier Weltkriege. Die „Prellbockanhebung“ vom 2.2.2010 ist ein Trauertag , insbesondere für Stuttgarter und Bahnkunden. Der entlarvende Bericht im ZDF (10 Minuten)
zeigt die Empörung der Stuttgarter und dokumentiert das Politikversagen. Die Verantwortlichen von damals wie Grube, Schuster und Ramsauer kommen zu Wort, haben inzwischen ihre Ämter verloren und sich schuldig gemacht (Milliardenschaden für den Steuerzahler). Aber Hany Azer, von Grube beim Festakt noch hochgelobt, hat mit seinem Memorandum „Chancen und Risiken beim Großprojekt Stuttgart 21“ (1 Chance, 120 Risiken!) den Unsinn es Projekts insbesondere im Hinblick auf Kosten und Gefahren deutlich gemacht und ist aus Stuttgart verschwunden.
Krebsschaden 21
„Es gibt so viele Gründe, S 21 als ungerecht und falsch einzustufen, und das ist es ja auch. Aber Krebs ist auch nicht gerecht und richtig, und trotzdem muss man am Ende damit klarkommen.“