Demoplakat heute

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„Der Baufortschritt ist eben keine ausreichende Begründung für das Lügenprojekt, die "21 guten Gründe" dafür sind schon seit Ende Dezember 2013 aus dem Verkehr gezogen“ (aus meinem Kommentar heute zu Artikel i.d. Stuttgarter Zeitung neue-eroerterung-ist-nicht-geplant).

Lügenpropaganda (1)

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Diese „Information“ führt die Bahnkunden hinters Licht. Sie ist über einem Guckfenster auf dem Zugang zu den Bahnsteigen angebracht und soll wohl dieses trostlose Bild rechtfertigen:
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Blick durchs Guckfenster. Die Baustelle ruht, warum auch immer…

Der Dichter spricht (34)

Keine öffentliche Anhörung zu den geänderten Plänen Filderbahnhof. Stuttgarter Zeitung: „Eine Erörterungsveranstaltung ist hingegen nicht vorgesehen.“ (Die letzte Erörterung gestaltete sich zur Peinlichkeit für die Bahnvertreter, sie wurde abgebrochen, als es endlich um die Sinnhaftigkeit, die Planrechtfertigung für Stuttgart 21 ging.)

„So scheut das böse Gewissen Licht und Tag.“
Goethe, Reineke Fuchs, Erster Gesang

Chaos und S21

Letzten Sonntag in Düsseldorf chaotische Zustände, viele Verspätungen, Bahnsteigänderungen, fehlende Durchsagen, keine Auskunft (Mensch) zu finden…
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Auch zum Blog von gestern: Wie kann das Bahnmanagement das Großprojekt Stuttgart 21 planerisch und im Bau bewältigen, wenn es nicht einmal dem täglichen Bahnbetrieb gewachsen ist?!

Chaos vorprogrammiert

Vorlängst Durchsage am Bahnsteig 15 im übervollen Bahnhof Düsseldorf: (ICE nach München):
„…die Wagenreihung ist umgekehrt, Wagen 3 fehlt, Reservierungen sind in Wagen 6.“ (genauer Wortlaut evt. anders, nicht aber die Fakten.)

Möge...

„Die Erfolge des Widerstands gegen die AKWs Wyhl und Kalkar, und das "Endlager" Gorleben machen mich zuversichtlich dass Widerstand gegen unsinnige Projekte trotz behördlicher Genehmigungen doch sinnvoll ist. Möge auch S21 doch noch gestoppt werden.“
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Leserkommentar zum Artikel über Wyhl von Walter Moßmann in der
KontextWochenzeitung von heute.

Transparenz Fehlanzeige

Im Spiegel-Interview vom Oktober 2012 hatten Sie noch postuliert:
„ … Partnerschaft geht nicht ohne Transparenz. Das muss die Bahn wissen.“ Was ist davon geblieben, wenn Sie sich nicht einmal mit der Forderung durchsetzen konnten, die Frage der Bahnhofsturm-Gründung – Eisenbeton- oder doch Eichenpfähle? – mit einfachen Mitteln endgültig und nachprüfbar zu klären?“
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Aus dem
Offenen Brief an OB Kuhn, Rede von Bonatz-Enkel Peter Dübbers gestern bei der 285. Montagsdemo zum 5. Jahrestag des Beginns der Zerstörung der Seitenflügel.

Bahn ade! (2)

Vergleich Stuttgart-Düsseldorf

Bus: direkt (ab Flughafen) ohne Umsteigen in 6:25 Stunden für 18 oder 24 €

Bahn: (günstigste Möglichkeit): mit 3 mal Umsteigen in 6:02 Stunden für 65,10 €
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Die Bahn ist allerdings konkurrenzlos schnell, Dauer 2:40, aber die Fahrt mit dem ICE kostet 113 €, etwa das Fünffache im Vergleich mit dem Fernbus. Die lästige Konkurrenz der Fernbusse wird vermindert durch das Fehlen des Busbahnhofs am Stuttgarter Hauptbahnhof wegen Stuttgart 21, eine große Schikane für die Busreisenden.

Serice

Eingang Bahnhof Dinslaken
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Service: Fahrkartenschalter nicht besetzt, sonntags nie, samstags nur bis 13:00 Uhr, kein Aufzug.

Bahn ade! (1)

„Ich halte die Eisenbahn für ein hervorragendes und gesellschaftlich äußerst nutzbringendes Verkehrsinstrument. Dennoch habe ich der Grube-Kefer-Pofalla-Bahn den Rücken gekehrt. Nach über 20 Jahren lückenloser Bahn-Card-Nutzung (1. Kl. comfort) habe ich seit diesem Jahr keine Bahn-Card mehr. Stattdessen habe ich mir für die Mittelentfernungen ein Auto gekauft und bin nun damit unterwegs.“ (Zitat aus E-Mail)

Krakenarme!

Blog vom 27.5.2010, Leserkommentar zum Abriss der Seitenflügel:
„Ich denke, vom Abriss der Seitenflügel wird das Stadtbild in höchstem Maße profitieren. Es gibt also keinen Grund zu warten. Selbst wenn S21 dann doch nicht käme, hätten die Bürger immer noch großen Nutzen vom Abriss dieser
Krakenarme des Grauens.“

Nach einigen Einsprüchen erfolgt die Abschwächung:

„Ich weiß natürlich, dass er ein bedeutendes Bauwerk ist, aber das nützt mir nichts, ich finde ihn einfach trotzdem grässlich, deswegen vielleicht mein etwas überhartes Urteil über die Seitenflügel.“

Fotos S.B.

Mit „Krakenarme des Grauens“ wurde der „Hüttenkruscht“ Oettingers noch getoppt.
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S.B. dazu aktuell:
Den großartigen Bonatz-Bahnhof schlecht- und den Ingenhoven-Bahnhof schönreden war und ist die Strategie der Projektbetreiber. Inzwischen ist der Tiefbahnhof im Vergleich zur damaligen Visualisierung derart verunstaltet und abgespeckt (Fluchttreppenhäuser, Eingänge, eine Reihe „Lichtaugen“ weniger), dass damit keine überzeugende Werbung mehr zu machen ist und wohl deshalb eine entsprechende Darstellung fehlt (Blog vom 15.8.15 „Der Kaiser steht längst nackt da!). Wie auch die „
21 guten Gründe für Stuttgart 21“ aus dem Verkehr gezogen wurden…

"Hüttenkruscht"

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Foto S.B. von heute

Dr. Norbert Bongartz am 25.8.2014, Demo am Kernerplatz:
In den 36 Jahren, in denen ich selbst als Denkmalpfleger im Landesdenkmalamt aktiv tätig war, hatte es keinen vergleichbaren Fall gegeben, in dem die Regierung, hier die CDU-FDP-Regierung ungerührt das Primat eines Landesinteresse an S21 behauptete und ihre eigenen Denkmalpflege-Fachleute derart eiskalt ins Abseits stellte. Mehr noch: Ihre eigenen Architekturhistoriker wurden mit einem Redeverbot zu S21 belegt, worauf ein Ministerpräsident Oettinger widerspruchslos behaupten konnte, die Architektur der Längsflügel am Hauptbahnhof seien ja nur Hüttenkruscht...“
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Fotos von Bahnhofs-„Hüttenkruscht“ nebst Würdigung im
Offenen Brief (Memory 2) an BM Hahn und OB Dr. Schuster.

"Haltestellen-Halle"

„Ich bestehe hiermit auf der Erfüllung meiner Bitte um aktuelle, planerische Darstellungen der Situation Haltestellen-Halle und Straßburger "Platz".

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Architekt Eckart Schäffer macht einen neuen Versuch auf Kenntnis der „planerischen Darstellung“ des Stuttgart-21-Tiefbahnhofs. Da es amtlich kein Bahnhof ist und erst mit dem Trick „Haltestelle“ eine Genehmigung möglich war, vermeidet er konsequent den Begriff Bahnhof. Über einen möglichen Erfolg seiner Bemühungen wird im Blog berichtet. Ganzer Brief bei
Zum Blog aktuell

S.B.: Eine realistische Darstellung der S21-Halle würde sehr ernüchternd ausfallen und die ursprüngliche schöne weiße Bahnhofswelt entzaubern, deshalb dürfte eine solche Darstellung entweder geschönt oder intern gehalten werden.

10 oder 40 Jahre?

Dr. Franz Alt, Rede auf dem Kirchentag:
„Es ist einfach Hybris, wenn eine Großstadt in Mitteleuropa ihre urbane Gepflegtheit mindestens 10 Jahre aufgeben soll…“

Aus der Website von Fritz Möbus
Der Stuttgart 21 - Irrtum
„Das Großprojekt Stuttgart 21 nimmt - Planung und Bau zusammengenommen - die Region Stuttgart über einen Zeitraum von mindestens 40 Jahren in Beschlag.“

Mein lieber Herr Verschönerungsverein!

Mit Datum vom 2002 - 10 - 16:
In der
Stellungnahme zum Hauptabschnitt der Talquerung mit Bahnhof PFA 1.1 verlangt der Verein den Erhalt der alten Bahndirektion, den Erhalt der Seitenflügel des Bonatzbaus (alter Bahnhof), den Verzicht auf die sichtbehindernde Aufwölbung der Bahnhalle und die Lichtaugen
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Gegen Stuttgart 21 erfolgte keine Aufschrei des traditionsreichen
Verschönerungsvereins, aber immerhin klare Forderungen, die letztlich vergeblich waren:
  • alte Bahndirektion ist entkernt und teilweise zurück gebaut, es gelingt höchstens „Fassadismus“
  • die Seitenflügel des Bonatzbaus sind abgebrochen
  • die Aufwölbung mit den Lichtaugen ist geblieben

wie war das nochmal 2011?

Aus der Website Pro Stuttgart21 (letzte Einträge unter „Aktuell“ aus 2011)
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Fazit meiner Büttenrede (212. Montagsdemo Rosenmontag 3.März 2014 auf dem Stuttgarter Schlossplatz):
Die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ sind eine Sammlung von falschen Werbesprüchen, Halbwahrheiten und Luftnummern! Die Menschen aus dem Land und besonders die Stuttgarter werden zum Narren gehalten! Deshalb sind wir ja so narret!“

Statement S.B. am 12.November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden:
"Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“

Der Kaiser steht längst nackt da!

Offener Brief von Gottfried Ohnmacht-Neugebauer an Frau MdB Annette Sawade, SPD
Ausschnitt:
„Stuttgart 21 ist ein Projekt, dass durch und durch auf Betrug und auf falschen Versprechungen beruht.

Die Kosten explodieren, Sicherheit und Brandschutz sind nicht gegeben.
Jeder mögliche Nutzen des Projekts ist längst widerlegt und es ist öffentlich nachgewiesen worden, dass es sich bei Stuttgart 21um einen Infrastrukturrückbau handelt.

Ganz zu schweigen von dem unermeßlichen Schaden, den das Projekt
für Umwelt, Natur und Mineralwasser mit sich bringt.

Der Kaiser, nämlich das widersinnige Projekt "Stuttgart 21“, steht nämlich längst nackt da.“

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Ich erlebte die selbstsichere und redegewandte Dame bei der Anhörung im Bundestag, wo SPD und CDU sich als faktenresistente Bahn-Lobby präsentierte. Die Verkehrswissenschaftler der Uni Stuttgart heißen vor allem Prof. Martin, der mit unrealistischen Haltezeiten die Kapazität von S21 geschönt hat. Zu diesem Fachmann, auf den sich Frau Sawade verlassen will, sagte
Prof. Ferd. Rohrhirsch in seiner Demorede vom 30.6.2014:

„Herr Prof. Martin: Was bleibt mir denn zu denken anderes übrig, wenn Sie sich zitieren lassen mit den Worten:

„Der heutige Stuttgarter Hauptbahnhof entspricht 16 nebenei­nanderliegenden Sackgassen ... Wenn ein Zug diagonal ausfährt, versperrt dieser eine Zug alle anderen Ein- und Ausfahrten.“ Zitat: http://www.region-stuttgart.org/vrsuploads/Interview _Martin.pdf (Anmerkung: dieser Link existiert nicht mehr (!), das Interview Prof. Martin findet sich aber als Link
hier).

Herr Grube, was bleibt mir denn zu denken anderes übrig, wenn sie im Radio (SWR 1, Leute) im Brustton der Überzeugung sagen:

„Der neue Bahnhof hat halb so viele Gleise und wird doppelt so viele Züge pro Stunde abwickeln.“

Tondatei 5 Sekunden: grube2


Was bleibt mir, meine Herren, bei solchen Aussagen denn anderes übrig, als den Schluss zu ziehen, dass Sie mich in geradezu unverschämter, unverfrorener Art und Weise für dumm verkaufen wollen. Dass uns eine schon vorher bekannte Minderleistung als Leistungssteigerung verkauft werden sollte, das ist das eigentlich Empörende.“


Parkblech

Gestern war das 5-jährige Jubiläum des „Parkgebets“, das regelmäßig alle 2 Wochen im mittleren Schlossgarten stattfindet, getragen von den Theologinnen und Theologen gegen Stuttgart 21. Mit dabei immer das „Parkblech“ zur musikalischen Umrahmung und Liedbegeitung, organisiert von Ulrich Ebert, Ingenieure22 und Juristen zu S21.
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Foto: Thomas Renkenberger

Parkblech in der üblichen Zufallsbesetzung, gestern Querflöte, 2 Trompeten, 2 Altsaxophone (blauer Hut S.B.), Horn und Tuba. Bis auf den Querflötisten alle auch bei der Capella Rebella, die bei den Montagsdemos spielt. Auftritt beim Kirchentag: https://www.youtube.com/watch?v=JBPy05lj37M  (Ausschnitt 3 Minuten).

Werbung für unten mit oben

Großposter an einem Durchgang zum Querbahnsteig im Stuttgarter Baustellen-Bahnhof
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Die attraktive Bahnwelt ist oben,
widersprüchlich zum Tunnelprojekt Stuttgart 21

???

Aktuelles Demoposter von C.D. zum Artikel von Prof. Arno Lederer in der StZ „Ja, mach nur keinen Plan“ (Blog vom 9.8.15) STZ_8_AUG_15_KULTUR_HBF
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Wer ist verantwortlich für die Planlosigkeit? Der Baubürgermeister? BM Hahn macht sich Ende Monats vorzeitig vom Acker…

Hinterhofatmosphäre

Heute in der FAZ:
„Die Bauarbeiten für das Bahnprojekt Stuttgart 21 haben den Oberen Schlossgarten ohnehin verändert. Obdachlose und Punks, die sich früher in der Nähe des Bahnhofs, in der Klett-Passage oder am Planetarium aufhielten, sind nun häufiger auf den Rasenflächen vor dem Staatstheater anzutreffen. Die vielen Baustellen – am Landtag und in der Umgebung des Planetariums – haben in Stuttgarts schönster Grünanlage eine schmutzige Hinterhofatmosphäre geschaffen, es bestätigt sich die „Broken-Window-Theorie“: Eine kleine Schmuddelecke führt nach und nach zu einer immer größeren Verwahrlosung des öffentlichen Raumes.“

Mailwechsel

A: „Ich bin ein Teil des Begleitbüros S.O.U.P.“
B: Was bedeutet die Abkürzung?
A: Bedeutung :
Stuttgarter Observatorium Urbaner Phänomene
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Derzeit werden an urbanen Phänomenen observiert: Stadtzerstörung,
Mineralwasser, U-Bahn-Unterbrechungen, Feinstaub, S-Bahn-Chaos…

"Ja, mach nur keinen Plan!"

Prof. Lederer: „Verschießt das Pulver nicht dafür, recht zu haben oder weiterhin recht haben zu wollen. Beide Seiten! Und hört nicht gelangweilt weg, wenn das Thema 21 auf den Tisch kommt.“

Ganzer Artikel in der Stuttgarter Zeitung von gestern: STZ_8_AUG_15_KULTUR_HBF

"unter aller Kanone"

In der Print-Ausgabe der Stuttgarter Zeitung kommt heute in KULTUR ein Essay von Prof. Arno Lederer, Stadtplaner und Architekt. Arno Lederer hat die Preisentscheidung für den Ingenhoven-Entwurf S21 mitgetragen. Schlagzeile nach einem Song aus Brechts Dreigroschenoper „Ja, mach nur keinen Plan“. Im Artikel Kritik an der Planlosigkeit zu S21, der Verwüstung der Innenstadt und der Werbung der Bahn. Bereits am 25.1.2014 fand Lederer im SWR deutliche Worte:

... "nun hat sich aber hinterher herausgestellt, dass die Technik doch viel schneller weiter kam...damals hat man noch die Züge reingefahren mit der Lokomotive, umgehängt, Lokomotive rückwärts rein, ... die Denkmalspflege, hat man uns gesagt, hat das Haus frei gegeben...und dann merkt man hinterher, dass so manches nicht stimmt, wie die Frage der Denkmalspflege... man hätte sehr wohl die Flügel unterfahren können .... habe mich davon distanziert ... es ist einfach eine liederliche Weiterentwicklung des Projekts... da fragt man sich natürlich, welche Arroganz besitzt ein Bauherr, der auf einem Entwurf sitzen bleibt, der Mitte der 90-er Jahre angefertigt wurde.... man hat auf niemand gehört, auf die Fachleute nicht wie auch auf die Leute, die man Mutbürger nennt...  das Verhalten der Bahn ist einfach liederlich, ich muss das so sagen... dieser Umgang mit der Bevölkerung, der Umgang mit der Stadt und das Verhalten des Bauherrn, der Bundesbahn, den find ich unter aller Kanone..."

Rumpelstilzchen21 (2)


Stuttgarter Zeitung von heute: „Schon im Juni 2008 hatte das Fraunhofer-Institut ein Computerabbild des Bahnhalts programmiert und einer ausgesuchten Schar von Lokalpolitikern, darunter der scheidende Baubürgermeister Matthias Hahn, und Bahn-Vertretern wie dem damaligen Konzernbevollmächtigten fürs Land, Werner Klingberg, präsentiert. Doch die eher in Grautönen gehaltene Präsentation wusste nicht so recht zu überzeugen und verschwand wieder.“
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Die damalige Präsentation Fraunhofer war derart abschreckend und trostlos, dass damit keine Werbung möglich war. Sie ist aus dem Netz verschwunden, dürfte aber in den Spiegelungen meiner Website durch das Hauptstaatsarchiv unter
http://la.boa-bw.de/1-1459571.html noch irgendwo zu finden sein.

Aus dem Blog „Gold zu Stroh“ vom 4.5.2010:



„Die Verteilerebene des Ingenhovenbahnhofs ist nicht höher als die Klett-Passage.“
(Insider aus dem Fraunhoferinstitut)

Im Vergleich zur Kopfbahnhofhalle Bonatz wieder einmal das Prinzip Rumpelstilzchen 21: Gold zu Stroh!

Irrtum einsehen!

(Wiederholung): Quelle (aus PFB1.5) mit der Rechtfertigung für die großen Eingriffe in den Rosensteinpark Seite 346, Befreiung vom Naturschutz Rosensteinpark:

„...insbesondere spricht aber
die überragende Verkehrsbedeutung des Vorhabens als überwiegender öffentlicher Belang hier für eine Befreiung.
Gegenüber dieser
überragenden Verkehrsbedeutung haben die Schutzinteressen, die mit dem Landschaftsschutzgebiet verfolgt werden, zurückzutreten.“
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Es mag sein, dass die Projektplaner die zweimalige Rede von der „überragenden Verkehrsbedeutung“ damals geglaubt haben. Wenn sich dies aber jetzt eindeutig als falsch heraus gestellt hat, kann das doch nicht immer noch als Begründung für vergangene und gegenwärtige Verwüstungen der Stadt und der Bahnanlagen herhalten. Fehler können eingesehen und korrigiert werden, dazu fehlt wohl der Mut zur Ehrlichkeit.

Schnapszahl 11.1.11 zur Schnapsidee S21


Blog vom 11.1.11: auch ich habe heute früh um 7:00 blockiert….

...und bin (ein kleines Stück) weggetragen und angezeigt worden. Ein Kommentar zum Bericht über die heutige Demo in der Stuttgarter Zeitung fasst auch meine Gründe zusammen:

„Pflicht zum Widerstand
Eines dürfte inzwischen jedem klar geworden sein, der sich über S21 umfassend informiert hat: S21 ist ein gigantisches Lügengebäude, dessen "Fundament" eben nicht Recht und Gesetz, geschweige denn die Interessen der Bürger sind. Die Profiteure haben jahrelang Bürger und Entscheidungsträger unter Vorspiegelung falscher Tatsachen getäuscht.

S21 ist Betrug und definitiv gescheitert. Das Fundament trägt nicht, das Lügengebäude hat mächtige Risse bekommen und wird nicht zu halten sein. Die einzige Frage ist, wie viel von unser aller Geld noch den bereits für eine gigantische historische Fehlplanung ausgegebenen Summen für weiteres Zerstörungswerk an funktionierender Infrastruktur zugunsten einer zukünftigen Bauruine ohne Sinn und Verstand hinterhergeworfen wird.

Ich habe vor jedem Sitzblockierer großen Respekt, der sich diesem - meiner Rechtsauffassung nach illegalen - Staatstreiben widersetzt. Die Politik nimmt ihre Verantwortung für das Gemeinwesen nicht wahr, so MÜSSEN es wir Bürger tun. Wer nach dem 30.09. immer noch Vertrauen in die verantwortlichen Politiker hat, dem kann nicht mehr geholfen werden (oder der informiert sich besser...). Alle übrigen haben die PFLICHT zum Widerstand.“
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Mein Bußgeld von ca 70€ werde ich nach dem Gerichtsurteil zu den legalen Blockaden zurückfordern. Der obige Text stimmt immer noch, die BÜRGER sind immer noch in der Verantwortung, weil die POLITIK versagt hat. Stuttgart ist inzwischen übel verwüstet, der Bahnverkehr beeinträchtigt, hinzu kommt verstärkt die Stadtbahn mit den langen Unterbrechungen der zentralen Linien.

Feuerwehr im Kopfbahnhof

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(Foto von Feuerwehr auf dem Bahnsteig entfernt, Fotos im Artikel)

Feuerwehr auf dem Bahnsteig. Wie wäre es im Tiefbahnhof, wo keine Zufahrt besteht? Wird es dort fest installierte Löschapparate geben, die die Bahnsteige zusätzlich beengen?

Quelle zu Bodack 1 bis 10

„Stuttgart 21”
– Babylonischer Turm unseres Gemeinwesens?
Artikel aus der Zeitschrift Humane Wirtschaft 04/2015 bei
Zum Blog aktutell
Originalformatierung:
S21-Babylon in HW_2015_04

Bodack (10)

Das alles (Blog Bodack 1 bis 9) wird in Stuttgart wissentlich in Kauf genommen und gleichzeitig geleugnet: Wofür? Für einen aktuellen Sieg, der allerdings jeden Tag verloren gehen kann: Das Aufschieben der zu erwartenden Niederlage ist den Entscheidungsträgern offensichtlich Milliarden Euro wert.

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„Aufschieben der Niederlage“: Die Niederlage ist bereits eingetreten, weil sich die
„21 guten Gründe für Stuttgart 21“ als falsche Propaganda erwiesen haben und damit die Planrechtfertigung dahin ist. Es wird trotzdem weiter gebaut bis zum endgültigen Scheitern.

Bodack (9)

Die Folgen des „Siegs“ der Projektbetreiber um jeden Preis (Quelle folgt):

 Es genügt eine einzige Stelle im extrem schwierigen geologischen Untergrund, an der nicht weiter gebaut werden kann, dazu, dass die Jahrzehnte dauernden Großbaustellen überhaupt nie zu funktionierenden Bahnanlagen führen.
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S.B.: Es genügt ein einziger Starkregen mit großen Überschwemmungen im Bereich Bahnhof/U-Bahn/Neckarstraße, und es genügt ein einziges Neckarhochwasser bei Obertürkheim/Wangen, um die Idee des Tiefbahnhofs in Frage zu stellen und das Projekt zu stoppen.