Für nix? Vom Segen der Ausstiegskosten (2)

Grund Nr. 2:
Die Einsparung von unnütz auszugebenden Milliarden übersteigt bei weitem die Ausstiegskosten.

Für nix? Vom Segen der Ausstiegskosten (1)

Erster Segen: Bei einem Ausstieg aus S21 müssen später täglich 399.612 Bahnkunden (Zahl von sma) im Stadtgebiet von Stuttgart nicht ausschließlich unter Tage in Tunnels fahren, ankommen und fortreisen, sondern dürfen das Licht der Sonne oder der Sterne genießen und dazu spektakuläre Ausblicke auf die Stadt. Ist das nix? Das ist ein großer Segen für mich und alle Bahnreisenden, siehe Metropoli S21 (Aktion der S-21-Befürworter zum Wahlkampf/Volksabstimmung Anfang Oktober "Wir sind doch nicht blöd - 1,522 Mrd. Euro für nix?“)

Die Herrschaft des Geldes

Der Verfassungsrechtler Paul Kirchhof hat die geplante Volksabstimmung über das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 kritisiert:
„Ich fürchte, dass hier die Herrschaft des Geldes die Oberhand über die Sachentscheidung gewinnen soll.“
Bericht im
Focus hier lesen.

Verschandelung und Leistungslüge


Sie schämen sich nicht, den Stuttgarter Hauptbahnhof zu verschandeln. Er hat jedoch im Gegensatz zu S21 Premium-Qualität.
Nach sma-Untersuchungen ist er zudem schneller für die Mehrheit der Bahnbenutzer!
Dieser sensationelle und detaillierte Bericht nebst zusammenfassendem Kommentar finden Sie auf
„Zum Blog aktuell“
Nachtrag vom 29.9.11: der sma-Bericht ist nicht mehr im Internet zugänglich. Wie gut, dass es eine Zusammenfassung von der Parkschützerseite gibt!

EBEN BLEIBEN!


K21 - der barrierefreie Kopfbahnhof für ALLE “oben bleiben = EBEN BLEIBEN”
Dienstag, den 27. September 2011, 19:00 Uhr Ort: Rathaus Stuttgart, großer Sitzungssaal

Schildbürger, oder nicht?

Das Verpflanzen der Schlossgartenbäume für - nach Bahnangaben - 10 Millionen Euro ist ein echter Cheeseburger. Dagegen war die Verpflanzung der Indianer in Reservate noch sinnvoll, da sie dort wenigstens Überlebenschancen hatten. Schilda aktuell: Leute, blickt nach Stuttgart, hier wird die Geschichte der Schildbürger fortgesetzt, wenn nicht doch noch Vernunft einkehrt.

Punktlandung?

Für SPD-Schmiedel ist die neue Berechnung der S-21-Kosten durch die Bahn eine Punktlandung. Wie groß ist der Punkt? Wie die Punktlichkeit der Bahn?
Da ist jeder fünfte ICE unpunktlich. Unter Punktlichkeit versteht die Bahn aber eine Verspätung bis zu sechs Minuten. Die Punktlandung a la Schmiedel ist ähnlich. Der Bahnkunde empfindet sechs Minuten als viel zu großen Punkt, schon gleich, wenn der Anschlusszug nicht warten konnte. Bei der alten Dampfeisenbahn mit Lokwechsel im Kopfbahnhof wurde Punktlichkeit noch nicht so großzügig ausgelegt!

Rohr-Gedicht 3

Rohre. Rohre, nichts als Rohre,
singt der Röhrenfreak im Chore;
Rohre, nun auf hohen Stelzen,
lassen Röhrenfans hinschmelzen,

Doch Rohre, wenn auch angemalt,
bleiben trotzdem Missgestalt.
Rohre man auch isoliert,
damit das Wasser nicht einfriert.

Rohre, Stolz der Hydrologen,
doch Pumpen sind sie nicht gewogen,
denn, so auch die Ökologen:
woher wird wohl der Strom bezogen?

Trotz jahrelanger Bürgervetos
ist es zu spät für Rohrembargos,
denn der Planer Grundgedanken,
seit jeher an der Wurzel kranken.

Eckart Schäffer
13-09-11

Das Fähnlein der drei Aufrechten

Pressekonferenz im Stuttgarter Rathaus
am Mittwoch, 28. Sept. 2011, 11 Uhr
mit
Prof. Roland Ostertag
Stuttgarter Architekt
0711-60 53 37  /  roland-ostertag@gmx.de
sowie
Dr. Martin Vieregg und Karlheinz Rößler
VIEREGG-RÖSSLER GmbH, Innovative Verkehrsberatung, München
089-26 02 36 55  /  http://www.vr-transport.de/vr/indxf.html
.
Thema: Neueste Entwicklung rund um den Bahnhof
.
Wie ein für etwa 600 Millionen Euro runderneuerter
.
"KOPFBAHNHOF FÜR   STUTTGART"
.
über 5 Milliarden (5 000 000 000,00) Euro einspart,
wirklichen Frieden in Stuttgart stiftet und dabei
auch noch fast doppelt so leistungsfähig ist
wie irgendein neuer S21-Tunnelbahnhof!
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Ausstiegskosten kommen aber dazu! Dietrich Schuster wird da schon eine ganz andere Rechnung aufmachen, die Bahn weiter Rohre verlegen, Hauk und Schmiedel Ätze drüber ausgießen. Aber so ein Querschläger kann Heil anrichten.

Fakten schaffen

Fakten schaffen
ohne Waffen,
nur mit Rohren,
ohne bohren,
denn das Tunell
ist schon gebohrt.
Das geht dann schnell...

Neben dem still gelegtenTunell von König Wilhelm I sind heute Rohre gestapelt worden.

heimlich still und leise...

...neben dem Beginn der Platanenallee wird der Rohrbau voran getrieben. Dort, wo zu Königs Zeiten, vor Beginn der Eisenbahn, ein Fußgängerweg angelegt war, mit Rosen bestanden (in der Platanenallee waren zwei Fahrwege für Kutschen), wird das den Bahndamm verbergende Buschwerk gerodet und Bodenelemente für den Rohrbau gelegt.

Die Platanenallee ist in diesem Bereich gesperrt, es soll ohne Störungen ablaufen,

die Polizei ist auch dabei.

(Anmerkung zum gestrigen Blogeintrag „Gott mit uns“: auf Anraten von anwaltlicher Seite habe ich den Termin auf der Kriminalpolizei abgesagt.)

Gott mit uns

Aufgrund einer Anzeige bin ich jetzt "Beschuldigter in einem Strafverfahren".

Kripo Stuttgart heute 9:00 Uhr am Telefon. „Ich werde Anzeige bei der Staatsanwaltschaft vorlegen müssen.... wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen."
Meine Antwort "Das stelle ich aber in mein Blog rein, dass ich angezeigt werde deswegen." Kripo: "Das können Sie machen."


Ich habe die Koppelschloss-Abbildung mit Hakenkreuz dann sofort aus meinem Blog genommen und durch ein entschärftes ersetzt. Siehe unten. Was verbirgt sich nur unter dem blauen Punkt? Das kann man sich leicht denken, aber die Gedanken sind frei, oder nicht? Sollte das auch noch verboten sein, habe ich noch genügend Auswahl aus der Kaiserzeit... Morgen bin ich persönlich auf die Kripo geladen. Gott mit mir!
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Aus dem Blog vom 29.8.2011:
Vorgestern eine Befürworter-Demo, Stuttgarter Zeitung
Auf dem Schlossplatz rief Schmiedel: "Über Stuttgart21 liegt Gottes Segen." Und: "Wir können stolz sein, dass wir hier stehen: Wir sind die Guten." Das weckt Assoziationen...

Dieses „zensierte“ Koppelschloss aus dem Dritten Reich wurde am 19. 9. 2011 anstelle eines vollständigen - gesetzlich verbotenen - Bildes eingestellt. Informationen dazu im Blog vom 19. 9. 201.
Weitere Koppelschlösser mit dem Reichsadler (heute Bundesadler), auch aus dem Kaiserreich und der Weimarer Republik unter
„Gott mit uns“


Grube blubbert wie OB Schuster

Bahnchef Grube im Focus von gestern, Samstag 17.9.2011
„Wenn die Volksbefragung bis dahin nicht kommen sollte, müssen wir aber mit dem Abriss beginnen“, sagte der Bahnchef. Das Stuttgarter Großprojekt sei „eine Art Lackmustest“ für die Zukunft der Energie und Verkehrsinfrastruktur und damit der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.“
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Herr Grube, ich könnte leicht über Ihre Sicht Hohn und Spott ausgießen, aber dafür ist mir jetzt meine Zeit zu schade. Das Kürzel heißt LGPCK.

Heute Abend in der Oper...

... war die Spielzeiteröffnung mit einem Konzert und Vorstellung der neuen Sänger-Solistinnen und Solisten. In der Anmoderation wurde die neue Saison freudig begrüßt, selbst im Schlossgarten werde gerufen „Ober bleiba! (Oper bleiba)“ Riesenbeifall, der OB Schuster als Ehrengast vermutlich nicht so ganz gefallen hat...

Kronschatz oder Tafelsilber

Ein Trauertag wg. „Gestattungsvertrag“: der mittlere Schlossgarten, zentral am Bahnhof gelegen, wird verhunzt, der Kronschatz unnötig weggegeben. Der heiße Herbst beginnt!

Werbetext der Stadt für OB Schuster

Die Website der Stadt Stuttgart berichtet vom gestrigen „Dialog mit den Bürgern“, von den wütenden Reaktionen seiner Bürger steht nichts zu lesen. Dafür dieses:
OB Schuster betonte, nach Abwägung aller Argumente sei Stuttgart 21 die beste Lösung, besser als beispielsweise die Kombi-Lösung. Nur Stuttgart 21 biete die Chance, die von der Bahn vor 100 Jahren verbauten Teile des Parks wieder zu bekommen.“

Im Plan der ArchitektInnen für K21 wird das ganze Areal des Abstellbahnhofs/Paketpostamts dem Park zugeschlagen! Das geht eben auch ganz ohne Stuttgart 21.

Schuster eiert mit alten Phrasen peinlich herum

OB Schuster hatte heute Abend ab 18.00 einen schweren Stand. Seine unglaublich weltfremden Argumente hat die Leute aufgebracht. Video hier Zum Beispiel das Zurückgeben des Parks, den man durch die Gleise einst beraubt hätte.

Jedoch dort, wo die angebliche Parkerweiterung geplant ist, auf dem Gelände der heutigen Gleise nach Bad Cannstatt und dem Bahnpostamt
war nie ein Park, sondern der Mühlberg und die Pragäcker, wie ich in meinem Vortrag im Rathaus schlüssig nachgewiesen habe. „Es kann also dem Park auch nichts zurück gegeben werden“. Vortrag ab Minute 24

Neues Rohrgedicht Teil 1

Rohre. Rohre, nichts als Rohre,
singt der Röhrenfreak im Chore;
Rohre, nun auf hohen Stelzen,
lassen Röhrenfans hinschmelzen,
Doch Rohre, wenn auch angemalt,
bleiben trotzdem Missgestalt.
Eckart Schäffer 13.09.2011

91. Montagsdemo

Rammbock für das dreimal schlechtere Projekt

Rot-Schwarze Gespräche für Stuttgart 21
Politiker von SPD und CDU loten offenbar Möglichkeiten aus, um vor der geplanten Volksabstimmung gemeinsam für das Bahnprojekt Stuttgart 21 zu werben. Nach Informationen des SWR treffen sich heute bereits zum zweiten Mal Mitglieder beider Parteien in der Landeshauptstadt. Der SPD Oberbürgermeister von Ulm, Ivo Gönner und der CDU Oberbürgermeister von Stuttgart Wolfgang Schuster sind dabei. Beide wollen dass der Bahnhof in Stuttgart Wirklichkeit wird. Das zweite Treffen der schwarz-roten Initiative Pro Stuttgart 21 findet heute in der Landeshauptstadt statt. Für die CDU nehmen nach Informationen des Berliner SWR Hauptstadtstudios der CDU Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Thomas Strobel und der Landtagsabgeordnete Mack teil, auf SPD Seite SPD Landeschef Nils Schmid und SPD Fraktionschef Claus Schmiedel.

Deutliche Worte

Die Wochenzeitung Kontext:
„Sehr segensreich war sicher nicht, was die Befürworter bislang an Tricks, an Tarnen und Täuschen für dieses Projekt aufgeboten haben:
- falsche Zahlen bis zum Überdruss,
- fragwürdige Gutachten,
- mangelnde Transparenz,
- Verharmlosung gewaltiger Risiken,
- eine haarsträubende Wirtschaftlichkeitsrechnung,
- undurchsichtige Verträge
- und am Ende gar noch brutale Gewalt.“
(Formatierung S.B.)

Stadtverschönerung


Das Foto von Manfred Grohe vom 28. August 2011, 09:45:56 Uhr zeigt die Parkverschönerung: wo das Gebäude des „Grundwassermanagements“ (dieses Wort ist eine Blasphemie) steht, mussten einige Großbäume in der Nacht des „Schwarzen Donnerstags“ fallen.
Oben die Querung der Cannstatter Straße, Detail im Blog vom 5. September. Nimmt jetzt das Unheil seinen Lauf? Wer stoppt diesen Wahnsinn?
Stuttgart, steh auf!

Was meint die Kriminalpolizei?

Von Stuttgart heim gekommen, spricht die Kriminalpolizei mit mir durch den AB. Es gehe um meine Website. Hab’ ich was Falsches geschrieben? Die Polizei ist im Blog tatsächlich in Bild und Wort zitiert worden. Ich hoffe doch nichts Ungesetzliches...

Sobald ich jemand von der Kripo unter der angegebenen Nummer erreichen kann, werd ich’s erfahren und meine Leserschaft informieren.


Neues von den Rohren

Beim Eingang zur Platanenallee wird fotografiert und vermessen, der jetzige Zustand dokumentiert, um Bauschäden - vorderhand der Röhrenbau Richtung Neckar - nachweisen zu können.


Hier ist die geplante Zufahrt für die schweren Baufahrzeuge, flankiert von den Rossebändigern.

Derweil stößt ein Röhrentrio zur Frontseite des Bahnhofs vor:
„Die Stadt wird schöner.“


Alle Fotos S.B. von heute, 8.9.2011

Vorstoß zur Platanenallee


Bei der Unterführung Wolframstraße, jetzt geht es in die Platanenallee unterer Schlossgarten.
Kommentar:

blaues Rohr wartet noch

und immer dabei die Polizei...

...denn jetzt wird’s brenzlig: die Vorp(pf)osten hin zur Frontfassade stehen schon! Wie schon beim Abriss des Nordflügels soll der Eindruck der Unumkehrbarkeit erweckt werden. Es wird stattdessen wieder die Empörung der Stuttgarter kräftig gesteigert und das müssen Rohre und Polizei aushalten.

das blaue Rohr traut sich


Das Blaue Rohr traut sich ins Freie,
auf dass es jetzt die Stadt erneue.
Noch ist es jungfräulich unbefleckt...

Gefährliche Deutsche!

Neue Rohrgedichte

Der Nesenbach aus Kaltental,
schon früh verrohrt und überbaut,
doch konnte man, was epochal,
im Breuninger ihn einst noch schaun.

Doch nun, beim alten Katzenstift,
man ihn durch einen Düker zwingt,
auf dass er, wie in einem Lift,
den Neuen U-Bahnhof umschifft.

Dahin ist so sein Lebenslauf,
und mit Hilfe vieler Rohre,
fließt er künftig auch bergauf,
der Ökolog kriegt rote Ohren!

Eckart Schäffer
01-09-11
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„Gefährliche Deutsche! Sie ziehen plötzlich ein Gedicht aus der Tasche oder beginnen ein Gespräch über Philosophie.“ (Heinrich Heine)

Oh, Deutsche Bahn, weh, wenn ich an Dich denke.

Prof. Dr.-Ing. Manfred Fische, Kommentar zum Artikel in der StZ „Befürworter in der Premium-Zwickmühle“:

„Wirtschaftlich optimal“ (ist) eine wirre Qualitätsbezeichnung, die sich als Rohrkrepierer entpuppte.“

Den ganzen scharfsinnigen Kommentar voll Ironie hier lesen

Gott schreibt Rote Zahlen

Schmiedel: „...über der neuen Landesmesse ruht Gottes Segen…“

Aus dem Blog vom 16.1.2011:
Wie die Landesmesse per Pressemitteilung die arglose Bevölkerung täuscht, geht aus einer Presseerklärung der Schutzgemeinschaft Filder e.V. deutlich hervor.“

Gottvater ziemlich irdisch

„...Damit nicht genug: Im gleichen Atemzug bezeichnet der Fraktionsvorsitzende bei der Kundgebung der S-21- Befürworter selbige als "die Guten". Hier schwenkt einer das Weihrauchfass – aber in die falsche Richtung. Böcke von den Schafen zu scheiden ist eigentlich Sache des himmlischen Gerichts und liegt nicht im Ermessen eines sterblichen Genossen. Schon wieder eine Amtsanmaßung.“...