Justizia ohne Augenbinde mit falscher Waage

Zitate aus dem Offenen Brief (Memory 40) an Justizminister Stickelberger nach unerklärbarem und skanalösem Abbruch des Wasserwerfer-Prozesses:

„Was die Vorsitzende Richterin dazu bewogen hat, wissen wir nicht.

Was den Staatsanwalt dazu bewogen hat, dem zuzustimmen, wissen wir nicht.

Was Sie als Justizminister dazu bewogen hat, diesem Treiben zuzustimmen, wissen wir nicht.“

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S.B.: Aber wir ahnen es! Es ist eine Weisung „von oben“, um die in den Schwarzen Donnerstag schuldhaft verwickelten Beamten und Politiker zu schützen. „Justitia ist in Stuttgart blind, wenn es um S21 und Polizisten geht.“
Kommentar von P. Brixel und P. Weiberg bei
„Zum Blog aktuell.“

gewaltige Störungen bei der U-Bahn

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Aus der Mängelliste der Ingenieure22:
„Verlegung der Stadtbahn: ...insgesamt knapp 3 Jahre Streckensperrungen wichtiger Stadtbahnlinien mit erheblichen Beeinträchtigungen des innerstädtischen ÖPNV durch Bau von S21.“




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„Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich“ (Blog-Motto).

Zwei Versionen Penn

Version 1 Südwestpresse Ulm vom Tage („Stuttgart und Umgebung“)

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Version 2 von S.B.:
Technik-Chef Penn gibt bei S21 auf
Penn (Bild) ist es nicht gelungen, das Projekt aus der Krise herauszuführen. Die Probleme sind für ihn wohl unlösbar geworden wie schon dem Vorgänger Hany Azer. Dessen „120 Risiken“ sind unter Penns Tätigkeit zum Teil bereits eingetreten (Kosten, Logistik, Brandschutz, Düker, Filderbahnhof usw.).
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Filderbahnhof Stuss

Dieser Bahnhof Plus erweist sich eher als ein „Bahnhof Stuss“.
… Dieser neue Bahnhof Plus unter der Flughafenstraße, ist zweifellos in einem Punkt besser, weil der S-Bahn-Terminalbahnhof von Gäubahnen unangetastet bleibt, er hat dafür aber gravierende Nachteile, wie z.B.:
  • Erneute Sprengung des Kostendeckels um viele hundert Millionen
  • Sprengung der Zeitschiene um mehrere Jahre.
  • Der Mischverkehr durch L.E. bleibt,
  • die konfliktträchtige Rohrer Kurve bleibt,
  • die Ausnahmegenehmigung bleibt,
  • die unterdimensionierte Wendlinger Kurve bleibt,
  • auch die sich hartnäckig haltende Behauptung, der neue Bahnhof liege näher am Flughafen, ist falsch, er wird nur leicht gedreht,
  • es wird wesentlich mehr bester Filderboden für alle Zeiten vernichtet…“

eine andere Erklärung drängt sich nicht auf

„Vielmehr scheint es, als wären die Verfilzungen bzw. Seilschaften mit der Politik stärker als eine unabhängige und gerechte Behandlung dieses skandalösen Polizeieinsatzes.“
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Kommentar von Uwe Hennings zur Einstellung des Wasserwerferprozesses,
Bericht in der Stuttgarter Zeitung.

Frankensteinmonster

Leserbrief von Reinmar Wipper in der Nürtingen Zeitung: Stuttgart 21 ist kein „Verbrechen an der Menschheit“ „…planerisch aber ein ausgewachsenes Frankensteinmonster, konzeptionslos geschaffen aus Flicken von Lügen, Täuschungen, technischem Unfug, Fantasien und erfundenen Prognosen. Samt verheerenden Kalkulationsmängeln.“ Ganzer Leserbrief hier.

Der Dino lebt noch immer.

germann-architects Prognose 2008: “Die Blamage scheint unausweichlich. Irrtum ist nicht gar so schlimm, wenn Einsicht aus ihm folgt. Auf die wartet man in Stuttgart. Ein neues Projekt, das dem Erkenntnisstand aus 16 Jahren Planungszeit, einer völlig veränderten Stadtentwicklungsproblematik in Europa und der Energie- und Ressourcenkalamität weltweit Rechnung trägt, ist dringend geboten. Es mag bereits viel Geld in die Planung geflossen sein, aber erweist sie sich als Fehlplanung, wird ein stringentes, neues Konzept immer noch billiger. Aber wie kann es einer trägen, schwerfälligen, verkrusteten und in weiten Teilen verfilzten Gesellschaft wie der unserigen gelingen, ein Dinosaurierprojekt zu bremsen?“

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S.B.: Stuttgart 21 hat sich inzwischen ganz eindeutig als Fehlplanung erwiesen und die Blamage ist schon da. Der Dino trampelt aber immer noch durch Stuttgart; wie lang lässt sich die Stadtgesellschaft das noch gefallen?

Der Dichter spricht (29)

Die Menschen in Stuttgart und Baden-Württemberg glauben in der breiten Mehrheit den parteiischen Berichten in der Presse und den Politikern, die das Projekt durchboxen wollen. Aber längst nicht alle folgen den „entrollten Lügenfahnen“!

„Und auf vorgeschriebenen Bahnen
zieht die Menge durch die Flur;
den entrollten Lügenfahnen
folgen alle! - Schafsnatur!“


Quelle: Goethe, Faust 2, IV. Auf dem Vorgebirg. (Zweiter Kundschafter)

Der Wurmbau stagniert. (2)

Aus einer aktuellen INFO der Parkschützerin Michaela:
„In Wangen wurde innerhalb eines Jahres seit der offiziellen Tunnelfeier am 4.Dezember 2013
kein einziger Meter des eigentlichen Eisenbahntunnels, sondern seit Juni vom Schacht aus nur ein 105 Meter langer Verbindungsstollen gegraben. Als Verzögerungsgrund nannte die Bahn ein unerwartet hohes Grundwasseraufkommen. Diese baulichen Probleme treten ausgerechnet in einem Gebiet auf, das nach Aussage der Bahn im Vorfeld angeblich sehr gut geologisch untersucht wurde...“
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S.B.: „Unerwartet“ wie schon des Öfteren spielt „die Natur“ bei Stuttgart 21 nicht mit, siehe Blogmotto. Erinnert sei zum Beispiel an das Bohrloch 203, das auch am Wasser gescheitert ist, Standort direkt über dem geplanten Fildertunnel. (Fotos und Artikel zum
Bohrloch 203.)

Der Wurmbau stagniert. (1)

Aus einer INFO der Parkschützerin Michaela:
„Beim Tunnelbau sind aktuell zum 17.11.2014 lt. Kommunikationsbüro  1.520 Meter, d.h. nur 2,57 % der Gesamtstrecke von rund 60 Kilometer gegraben (Übersicht Netzwerke).“

monströs und unnötig

Faszination gewinnt eine Stadt durch fleißige Bürger die ihr Geld ausgeben und kulturelles Leben pflegen. Da könnte die Verwaltung noch viel Unterstützendes tun, aber Sie muss auf einen monströsen Bahnhof sparen, der halb so teuer genauso taugen würde. ..."
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Starkoch Vincent Klink im
Deutschlandfunk

noch Fragen?

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Aktuelles Demoposter von C. D.

unsinniger Wurmbau (2)

Grafik Klaus Gebhard, Ausschnitt S.B., komplette Grafik bei Zum Blog aktuell.

Wirmbau, Blog
„Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich“ (Blog-Motto).
„Fünf Milliarden Euro für keinen Nutzen.“ Memorandum Prof. Bodack hier.

unsinniger Wurmbau (1)

Grafik Klaus Gebhard, Ausschnitt S.B., komplette Grafik bei Zum Blog aktuell.

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„Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich“ (Blog-Motto).

Rosensteinquartier und Schlossgarten

Zitat aus einer aktuellen Rundmail von Werner Sauerborn zu Überlegungen von OB Kuhn zum „Rosensteinquartier“ in der Stuttgarter Zeitung.

"...die städtebauliche Entwicklung im Talkessel wird durch S21 eher behindert, weil sie erst in den späten zwanziger Jahren realisiert werden kann, während bei K21 etwa 2/3 der fraglichen Flächen längst hätte angegangen werden können…"
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Aus meiner mündlichen Einwendung gegen Ende der Anhörung zum Flughafenbahnhof und zur Planrechtfertigung von Stuttgart 21 am 7.10.14 in der Filderhalle Leinfelden:
Zehn Jahre später, im Jahr 2007, muss ich mir als Stuttgarter von der Bahn anhören:  
„Wer den Schlossgarten aufwerten will - der sollte für Stuttgart 21 sein.“ Meine Herren von der Bahnseite, noch gestern sprach jemand von Ihnen von den „100 Hektar“ durch Stuttgart 21, was hinten und vorne nicht stimmt! Es sind nur etwa 1/3 von 100 Hektar die durch Stuttgart 21 frei werden!“    (Ganze mündliche Einwendung im Blog vom 7. und 8. 10. 2014)

arrogant und unter aller Kanone!

In der Sendung "Klassik extra" vom 25. Januar 2014 war als Gast im Studio der bekannte Architekt und Stadtplaner Prof. Arno Lederer auch ausführlich zu Stuttgart 21 (ca 7 Minuten) zu hören. Arno Lederer hat damals die Preisentscheidung für den Ingenhoven-Entwurf des Durchgangsbahnhofs Stuttgart 21 mitgetragen.

... "nun hat sich aber hinterher herausgestellt, dass die Technik doch viel schneller weiter kam...damals hat man noch die Züge reingefahren mit der Lokomotive, umgehängt, Lokomotive rückwärts rein, ... die Denkmalspflege, hat man uns gesagt, hat das Haus frei gegeben...und dann merkt man hinterher, dass so manches nicht stimmt, wie die Frage der Denkmalspflege... man hätte sehr wohl die Flügel unterfahren können .... habe mich davon distanziert ... es ist einfach eine liederliche Weiterentwicklung des Projekts... da fragt man sich natürlich, welche Arroganz besitzt ein Bauherr, der auf einem Entwurf sitzen bleibt, der Mitte der 90-er Jahre angefertigt wurde.... man hat auf niemand gehört, auf die Fachleute nicht wie auch auf die Leute, die man Mutbürger nennt...  das Verhalten der Bahn ist einfach liederlich, ich muss das so sagen... dieser Umgang mit der Bevölkerung, der Umgang mit der Stadt und das Verhalten des Bauherrn, der Bundesbahn, den find ich unter aller Kanone… (bereits im Blog von 26.1.14 zitiert mit der Schlagzeile „einfach liederlich“).
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Diese Beurteilung der Bahn und der „Vorhabensträger“ ist unverändert gültig.

Poster zum Blog von gestern

Foto am 09-12-2012 um 09.50_2

Fass ohne Boden


Im Stuttgarter Amtsblatt 1/2 vom Januar 2010 warb der damalige CDU-Fraktionsvorsitzende Fred-Jürgen Stradinger für Stuttgart 21. Zwei Abschnitte
aus meinem Brief an ihn (
Memory 11):
„Sie sprechen von der „soliden Finanzierung“ und dass „die eingeplanten Mittel von 4,5 Millionen...nicht überschritten“ werden. Das glaubt Ihnen doch kein Mensch, der die Bauprojekte der Bahn und die Finanzierung von S 21 verfolgt hat.“

Schluss:
„Ihr Halleluja zu S 21, sehr geehrter Herr Stradinger, gerät zu einem ganz persönlichen „mea culpa“ an einem Desaster aus Ihrer Verantwortung, Mitläufer der Fraktion eingeschlossen.“

11.11. helau und alaaf!

Aus der Stuttgarter Zeitung zum „Geheimargument für Merkel“:
„…die mit dem Tiefbahnhof untrennbar verbundene Neubaustrecke nach Ulm rentiere sich auch deshalb, weil sie die Beziehungen zwischen den Landeshauptstädten Stuttgart und München ähnlich beleben werde wie die ICE-Verbindung jene zwischen Berlin und Hamburg. Dass eine „erhebliche Dynamisierung des Austauschs“ samt Impulsen „für den gesamten süddeutschen Wirtschaftsraum“ zu erwarten sei, registrierte Hermann erstaunt, habe „in der bisherigen Debatte keine Rolle gespielt“.
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Nachdem „Das neue Herz Europas“ und die Magistrale ausgedient haben, „Die guten Argumente überwiegen“ in der Versenkung und die
„21 guten Gründe für Stuttgart 21“ ersatzlos verschwunden sind kommt nun obiges „Geheimargument“ als Strohhalm zur Rechtfertigung des Murksprojekts S21 samt Neubaustrecke aufs politische Tablett. Ein Trallala Pofallala? Auf alle Fälle zum Faschingsbeginn eine groteske Szene in der Tragikkomödie „Bahnprojekt Stuttgart - Ulm“.

Prellböcke damals und heute


IMG_7443Foto S.B. vom 9.11.2014 Gedenkstätte am Nordbahnhof

Nazivergleiche sind brisant:
Im Vordergrund die historischen Prellböcke mit den Gleisen, auf denen Stuttgarter Juden ab 1941 in Güterwagen verladen wurden. Grund: Verlogene Nazipropaganda wie z.B. „Die Juden sind unser Unglück“. Gestern vor 76 Jahren (1938) brannten die Synagogen und heute begann der Boykott jüdischer Läden.

Im Hintergrund in der Verlängerung der alten Gleise neu errichtete Prellböcke, auf denen Stuttgart21- Abraum seit diesem Jahr 2014 in Güterwagen verladen wird. Grund: Verlogene Politpropaganda wie z.B. die „21 gute Gründe für Stuttgart 21“. Anders als bei den damaligen Stuttgartern, die sich nicht laut empören konnten, ist aber der Widerstand seit Jahren laut und sehr stark, heute die 246. (!) Montagsdemo auf dem Marktplatz.

Öffentliches Interesse??

Andrea Hund von der Info-Offensive:
„ ...ich frage mich ja schon länger,
wofür wir das EBA brauchen - doch es führt halt kein Weg daran vorbei: die Genehmigungen dieses Amtes sind rechtsgültig. Das könnte ja auch völlig in Ordnung sein - wenn wenigstens die Begründungen irgendwie fundiert und nicht politisch wären - und wenn dann noch die Möglichkeit bestünde, dass die Einhaltung eventuell zusätzlich aufgestellter Regeln auch kontrolliert würde. Dann würde mich die frisch erteilte Genehmigung für die Planänderung "Nesenbachdüker" vielleicht nicht so erschrecken. Die Begründung beruft sich gleich mehrfach auf "öffentliches Interesse" - das scheint alle technischen Bedenken zu übertrumpfen. Dann wird "Sofortiger Vollzug" angeordnet, und zwar "weil das öffentliche Interesse am Vollzug dieses Bescheides das Interesse an der aufschiebenden Wirkung einer Anfechtungsklage überwiegt" - und später im Text wird sinngemäß gesagt, dass ohne diese Genehmigung der Bahnhofstrog nicht gebaut werden kann - und deshalb wird diese jetzt sofort erteilt.Es wird also genehmigt, weil S21 gebaut werden soll. Aha.“

Schneise der Zerstörung

Die denkmalgeschützte ehemalige Reichsbahdirektion steht im Weg. Wird sie bleiben??
grohe-Stuttgart Hauptbahnhof Baustelle 01Luftbild Manfred Grohe, Mitte Oktober 2014

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Mitte der Gesellschaft (1)


„Aktionsgruppe Mössingen/Steinlachtal für K21"

Beim Treff im Wirtschäftle in Mössingen-Öschingen am 4. November waren anwesend (Reihenfolge der Sitzordnung):

Schulmusiker, Oberstudienrat i.R.
Fachverkäuferin, Gemeinderätin
Metzgermeister und Ernährungsberater
Cheffahrer im Bundeskanzleramt a.D.
Fotograf
Psychoanalytiker, Dr. theol.
Grundschullehrerin i.R.
Dipl. Ing.
Lehrerin i.R.
Fluglotse i.R.
Archivar
Dipl. Ing. (BA) Elekktrotechnik
Journalist
Lehrerin GHS
Dipl.-Psychologe
Lehrerin GHS
Pfarrer i.R.
Dr. rer. nat. Diplomchemiker i.R.
Oberstudienrat i.R.
Elektro-Ingenieur

Die „Aktionsgruppe Mössingen/Steinlachtal für K21" entstand Ende 2010 aus den Treffen zum wöchentlichen Schwabenstreich. Im Vorfeld des Landtagswahlkampfs wurden von der Aktionsgruppe vier Veranstaltungen mit Siegfried Busch und Eberhard Frasch, Egon Hopfenzitz, Klaus Gebhard und Josef-Otto Freudenreich durchgeführt, ebenso eine Demo bei einer Großveranstaltung von Mappus und Merkel in Gammertingen. Außerdem gab es in Mössingen Straßenaktionen und Infostände. 2011/12 folgten weitere Veranstaltungen mit Ganggolf Stocker, Klaus Gebhard, Klaus Riedel und Winfried Wolf. Einzelne Gruppenmitglieder sind seit der Volksabstimmung bei den Montagsdemos regelmäßig dabei.

CDU auf Tauchstation

Mein Leserkommentar zum Artikel in der Stuttgarter Zeitung „Die Tübbinge werden verladen“:
Am 24.Dezember 2008 stand im Amtsblatt der Stadt Stuttgart in der CDU-Spalte:
„Die belegbaren Vorteile, die Stuttgart 21 für alle bringt, sind noch intensiver zu vermitteln, damit die Menschen dieses beneidenswerte städtebauliche und ökologische Projekt voller Stolz im Herzen tragen können.“
Diese Töne sind inzwischen ganz verstummt. Im aktuellen Flugblatt der CDU-Landtagsfraktion „IM DIALOG“ taucht auf S.2 und 3 über Verkehr, Infrastruktur und Städtebau das Wort Stuttgart 21 gar nicht mehr auf, stattdessen Schönrednerei von Frau Razavi und Herrn "Prof. Dr. W. Schuster“. Die Realität hat schon längst die CDU eingeholt, abtauchen a la Vogel Strauß ist aber auf Dauer nicht möglich. Statt "städtebauliches und ökologisches Projekt", wie 2008 getönt wurde, müsste es heute "stadtzerstörerisches und unökologisches Projekt" heißen. Auch wegen der Unmasse an Beton und dem Transport der Tübbinge, die mit Ökologie gar nichts zu tun haben.
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Zusatz: Das Gesülze von Hauk, Razavi, Schuster, Öttinger im Werbeblatt der CDU kann nicht vergessen lassen, dass die CDU die Verantwortung für das immer noch lebhaft umstrittene Katastrophenprojekt Stuttgart 21 hat - und jetzt geht sie ganz offensichtlich auf Tauchstation, steht beim Auftauchen des Themas mit dem Rücken zur Wand. Denn die „
21 guten Gründe“ sind verschwunden und damit die Sinnhaftigkeit des Projekts. Mit Stuttgart 21 ist kein Staat mehr zu machen!

schön wär's...

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Entwurf Tobias Walliser
...statt düsterer Keller-Durchfahrt von S21 mit vermindertem Reisekomfort eine oberirdische Station: Oben bleiben!
Warum Angesichts der immensen
Risiken und der bestehenden Mängel und ungelösten Probleme das Loser-Projekt S21 immer noch fortgeführt wird, lässt nur noch mit befürchtetem politischen Schaden für die „Vorhabensträger“ (Macht- und Gesichtsverlust) und handfesten Wirtschaftsinteressen erklären.
Wer von den S21-Betreibern in vollem Bewusstsein des unvermeidlichen Scheiterns nicht Einhalt gebietet, dem sei kein Trullala, sondern ein Pfui gesungen...

Knabbern am Rosensteinpark

Die Bauwut in Stuttgart zerstört unsere schöne Stadt immer mehr, hier die Baustelle am Neckar für den B10-Straßentunnel und die geplante Eisenbahnbrücke für Stuttgart 21. Die eleganten und originellen Fußgängerstege sind abgerissen, der „Ersatz“ für vermutlich viele Jahre am Wilhelma-Theater ist potthässlich und alles andere als barrièrefrei wie die bisherigen Stege!

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Aktuelles Luftbild von Manfred Grohe

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Foto S.B.

Farce Bürgerbeteiligung: schon vorentschieden!


Klaus Selle, Professor für Planungstheorie in Aachen (
Mediathek Deutschlandfunk, Minute 16:30) zur Bürgerbeteiligung:

„Letztlich macht man vielerorts… großes Theater und tut so, als würde man beteiligen, will aber letztlich nur Akzeptanz für etwas, was wesentlich schon vorentschieden ist….Im Ergebnis kommt doch Vorgefasstes heraus.“
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Das war exakt so bei der Schlichtung und beim Filderdialog, und die Volksabstimmung wurde mit gezinkten Karten (falschen Zahlen und Fakten) und der Meinungsmacht der Parteien und der abhängigen Presse entschieden..

Der Dichter spricht (28)

„…kann nicht zurück, möcht' er auch gern!“
Richard Wagner, Die Meistersinger von Nürnberg, 2. Aufzug / 5. Szene
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Warum die „Vorhabensträger“ trotz des Wissens um das heute schon sichtbare Desaster von Stuttgart 21 nicht mehr zurück können? Hier eine einsichtige Begründung: „…eine Heerschar von Politikern und Managern würden wohl mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt, wenn sie einräumen müssten,  jahrelang auf ein falsches Pferd gesetzt zu haben. Karrieren wären abrupt zu Ende, eine Flut von Strafverfahren, Schadensersatzforderungen und mediale Pranger würden viele bis an ihr Lebensende begleiten.“ (Aus einer Rundmail von Werner Sauerborn.)

Kartenhaus 21

„Nun ist heute das Kartenhaus der NBS sowie von Stuttgart 21 im Begriff zusammenzufallen.“
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Vom Desaster der Neubaustrecke (NBS) kann man aktuell im Blog „Der Stuttgart 21 - Irrtum“ lesen. Vorwärts zum Endsieg namens Wurmbau zu Babel!