gegen die Jubelpresse mit Informationen aus dem Jubelbüro Dietrich

Mein Kommentar zum Artikel „Erster Tunneldurchschlag beim Albaufstieg“ in der Stuttgarter Zeitung von gestern.
„Ist Stuttgart 21 unsinnig (leistungsschwach, kundenfeindlich, störanfällig, gefährlich, unnötig), so ist die Neubaustrecke kaum weniger sinnvoll (unwirtschaftlich, kein Güterverkehr, übersteil, gefährlich).
Gemessen am Gesamtumfang ist bisher eher die Alblandschaft geschändet worden als ein wirklicher Baufortschritt geleistet, das Jubelbüro Dietrich kann darüber nicht hinwegtäuschen: Stuttgart 21 ist ein "Wurmbau zu Babel" und wird scheitern. Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich. Umkehren und dabei Milliarden sparen für eine bessere Bahn! Tägliche Informationen auch für Degerlocher bei www.metropolis21.de.“

öffentlicher Belang??

27.7.2013 077

Stuttgart 21 sei „im öffentlichen Interesse“ bzw. ein „öffentlicher Belang“, inzwischen nur noch Propagandasprüche, mit denen in der Planfeststellung bis heute die Verwüstungen im Rosensteinpark begründet werden
.

immer vor dem Lügenbild

Bahnsprecher Dietrich ist häufig mit Statements im Fernsehen, so gestern in der Landesschau ab Minute 5.00. Dabei postiert er sich vor dem Werbebild, das im Stuttgarter Rathaus und in seinem Kommunikationsbüro hängt. Das Bild soll wohl für Stuttgart 21 werben, aber es ist ist grundfalsch; passt es gerade deshalb ganz gut für den Bahnsprecher?Bildschirmfoto 2013-10-29 um 10.33.47
Hier ist zum Beispiel neben dem Schloss die alte Allee entfernt, eine neue führt nach Nirgendwo und statt des Rosengartens neben dem Schloss und dem steilen Abhang ist eine ebene Rasenfläche zu sehen. Eine Analyse dieses Bildes mit all seinen Fehlern und Absurditäten findet sich unter „Schöne Stadt“ und demnächst im Buch der Architekten für K 21.

ICE auf Prellbock

Stuttgarter Zeitung:
Am Sonntagnachmittag um 17.02 Uhr ist ein ICE, der von Berlin kommend nach Stuttgart einfuhr, im Stuttgarter Hauptbahnhof auf einen Prellbock gekracht…“

Ein Leserkommentar:
„Donnerwetter schon wieder ein Unfall im Kopfbahnhof. Schon wieder gegen den Prellbock gerammt, das ist doch vor einigen Jahren schon einmal passiert. Da sieht man, wie gefährlich ein Kopfbahnhof mit Prellböcken ist.
Daher weg mit dem Kopfbahnhof mit seinen gefährlichen Prellböcken und hin zu einem neuen Durchgangsbahnhof ohne Prellböcke. S21 schnell fertigbauen.“

Eine Bemerkung dazu aus einer E-Mail:
„Nur dumm, dass im Tiefbahnhof Züge und keine Prellböcke stehen (häufige Doppelbelegung der Gleise).“

Hohn und Spott und Stuttgrt 21

Was hat das Blog von gestern „Hohn und Spott“ mit Stuttgart 21 zu tun?
Die Unfähigkeit der Deutschen Bahn, sichtbar geworden am täglichen Bahnbetrieb mit den übermäßig vielen Verspätungen mit verpassten Anschlüssen und ohne ordentliches und ausreichendes Zugmaterial, lässt für die Durchführung von Stuttgart 21 schwarz sehen.
Die Bahn ist krank - die unheilbare Krankheit heißt Aktiengesellschaft unter politisch bestellter und fehlgeleiteter Führung (Vorstand, Aufsichtsrat).

Hohn und Spott

Deutsche-Bahn-Song

Meine Damen und Herrn, der ICE nach Frankfurt-Main
Fährt abweichend am Bahnsteig gegenüber ein.
Die Abfahrt dieses Zuges war 14 Uhr 2,
Obwohl das war sie nicht, denn es ist ja schon halb 3.
Bei uns läuft leider oft das meiste anders als man denkt,
Wir haben die Waggons heute falschrum angehängt.
Die Wagenreihung ist genau das Gegenteil vom Plan
Thänk ju vor träffeling wis Deutsche Bahn!

Refrain:
Meine Damen, meine Herren, danke, dass sie mit uns reisen
Zu abgefahrnen Preisen, auf abgefahrnen Gleisen.
Für ihre Leidensfähigkeit danken wir spontan
Thänk ju vor träffeling wis Deutsche Bahn!

Die restlichen Strophen
hier
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Kölner Stadt-Anzeiger: „Hohn und Spott für Deutsche Bahn“
DIE WELT: Deutsche Bahn erntet für den "ICEng" Hohn und Spott

Was barrièrefrei ist, bestimmen WIR.

Bahnhofsleiter Sven Hantel in der Südwestpresse online vom 21.10. 2013
"Wir haben sehr darauf geachtet, dass die Arbeiten mit den Behindertenverbänden abgesprochen sind", versichert Hantel. Bislang war der Bahnhof nur über einen Steg an der Nordseite barrierefrei erreichbar. Nun sind neben den direkten Zugang im Norden zum Querbahnsteig sowie dem wieder geöffneten Nordportal zwei weitere rollstuhlgerechte Zugänge verfügbar.“
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So wird der kundenfeindliche Querbahnsteig empor gelobt. Zu fragen ist:
  • wieso war der Bahnhof bisher nur „über einen Steg“ an der Nordseite barrièrefrei erreichbar? War das stolze Nordportal nicht in ganzer Breite nach außen geöffnet, niemals über „einen Steg“? Und warum hat die Bahn nicht längt in der Eingangshalle (große Schalterhalle) Aufzüge neben den Rolltreppen eingebaut, stattdessen die üppig vorhandene Fläche als Läden vermietet?
  • wieso sind gleich „zwei weitere rollstuhlgerechte Zugänge verfügbar“? Das ist doch ein Taschenspielertrick, den seitherigen Nordeingang als einen „weiteren“ Zugang zu bezeichnen!
  • Dass Rollstuhlfahrer noch einen weiteren direkten Zugang zum Querbahnsteig bekommen, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie im Vergleich zu bisher 120 Meter mehr zurücklegen müssen und der seitherige großzügige Nordzugang einen „weiteren“ Zugang an der Nordseite völlig überflüssig machte.
Im Memory 27 habe ich Herrn Hantel bereits 2011 deutlich gesagt, dass der „Service“ im Stuttgarter Bahnhof nicht stimmt. Das fällt in seine Verantwortung und kann durch seine Beschönigungen auch nicht weggeredet werden.



"121 Chancen und Risiken" (4)

Gestern wurde die sog. Azerliste für meine Website freigegeben und persönlich bei den Projektpartnern Land BW (Verkehrs- und Finanzministerium) und Stadt (OB Kuhn) abgegeben.Erläuterungen dazu gestern in einer Pressekonferenz.
Wie kommt die „streng geheim“ von der Bahn gehaltene Liste unverkürzt in die Hände der Ingenieure 22? Wer hatte ihnen das gepfiffen? Hat eine interne Person den nachgewiesenen Betrug durch die Bahn nicht mehr ausgehalten? Ein klassischer
Whistleblower?

Reibungsloser Betrieb oder Irrgarten und Chaos?

Der Schwarzwälder Bote, die Waiblinger Zeitung und andere Medien machen sich zu Werbeträgern der Bahn:
„Bahnkunden, die hektisch zu ihren Zügen hasten? Fehlanzeige. Wer sich aus dem Bonatz-Bau heraus zu den Bahnsteigen bewegt, stellt fest: Der Betrieb im Hauptbahnhof läuft fast reibungslos.“

Ausgerechnet die Bildzeitung nähert sich den Tatsachen:
Hier herrscht das Chaos!
DER NEUE QUERBAHNSTEIG SORGT AN DEN GLEISEN FÜR CHAOS.
IRRGARTEN HAUPTBAHNHOF... und das bleibt, bis S
21 fertig ist.
„Für Zugreisende der blanke Horror! Seit Montag ist der neue Querbahnsteig fertig. Heißt: Alle Züge halten jetzt 120 Meter weiter hinten als früher. Verwirrend für die rund 240000 Reisenden und Pendler, die jeden Tag durch den Hauptbahnhof müssen.“

Für die
Bahn ist der Querbahnsteig ein „Meilenstein“:
Damit ist ein weiterer Meilenstein für das Projekt Stuttgart 21 erreicht. Die neue Wegeführung schafft für Reisende und Bahnhofsbesucher stabile Verhältnisse während der kommenden acht Jahre Bauzeit.“
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Die heutigen 4 Zugänge werden für die geplante Baugrube für den Tiefbahnhof durch 2 Brücken abgelöst, eine weitere dramatisch Verschlechterung.
Die nach Bahnangaben 13 Minuten längere Wegezeit wird vermutlich in der künftigen Reisezeit-Bilanz für Stuttgart 21 kaum mehr neutralisiert werden können.

"Bahnditen" zerstören

Heute früh an der Ehmannstraße. Viele Polizeiwagen und Einsatzkräfte und eine Gruppe S-21-Gegner am Rand des Rosensteinparks. Es werden wieder Bäume gefällt, hier für eine Baustraße und die Baugrube „Zwischenangriff“ Tunnel nach Bad Cannstatt.
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Foto S.B.
Aus einer aktuellen E-Mail der Cannstatter:
Die Bahnditen und ihre Handlanger zerstören, was sie nur können. Auch wenn sie wohl noch nicht die offizielle Genehmigung haben, die großen Juchtenkäferbäume zu fällen, so wird trotzdem schon mal alles andere platt gemacht.“

Engpass Mannheim-Ulm?

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Stuttgart 21 und Neubaustrecke Ulm fehlt auf der aktuellen Grafik der Bahn-AG mit dem Titel „Ohne gezielten Ausbau der Infrastruktur drohen Kapazitätsengpässe.“ Unterschrift: „Engpässe (rot) zeigen den Handlungsbedarf!“
Ganz eindeutig: Stuttgart-Ulm ist ohne Handlungsbedarf ausgewiesen, aber gerade dorthin fließen die Milliarden!! Die spinnen, die Römer im Bahntower Berlin.
Darf man den Bahnvorstand für völlig unfähig oder korrupt halten? Eine „Saubande“, die eine Riesensauerei veranstaltet? Was spricht dagegen?

Aus der Lügenbildmappe (1)

Dort, wo das geniale Tunnelgebirge die Züge auf das Gleisvorfeld verteilt, wird ein Engpass / Flaschenhals suggeriert, der die Betrachter völlig in die Irre führt:
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Die Realität sieht so aus:
2 10 Tunnelgebirge

Zum Lügenbild gehören natürlich auch Lügentexte:

„Der Kopfbahnhof ist an seine Kapazitätsgrenze gelangt. Die neue Station lässt als Durchgangsbahnhof deutlich mehr Bahnverkehr zu.

„Im heutigen Gleisvorfeld kreuzen sich die Gleise vielfach, die Züge behindern sich daher gegenseitig bei der Ein- und Ausfahrt.“

„Die Beibehaltung des jetzigen Kopfbahnhofes könnte die bestehenden Kapazitätsengpässe nicht beheben.“

Fakten überwältigend gegen Stuttgart 21

Flyer_3BB

Läuft das Skandalfass Stuttgart 21 über?"

Die Vertrauensleute der Bürgerbegehren zu ihrem Engagement:
Peter Conradi, Architekt und MdB 1972-1998: „Das Bürgerbehren ‚Storno 21‘ ist nur eine Aktion neben vielen anderen, aber steter Tropfen höhlt den Stein, und vielleicht ist dies der Tropfen, der das Skandalfass Stuttgart 21 zum Überlaufen bringt“
Egon Hopfenzitz, ehem. Stuttgarter Bahnhofsvorsteher: „Das Bürgerbehren „Storno 21“ aktiviert unseren Widerstand gegen S21 und eröffnet der Stadt Stuttgart die Möglichkeit, aus dem Finanzierungsvertrag auszusteigen.“
Klaus Steinke, Unternehmer, Mitglied IHK-Vollversammlung: „Demokratische Bürgerrechte sollten regelmäßig benutzt werden, damit sie schön sauber bleiben. Das größte technisch-wirtschaftliche Betrugsprojekt der Nachkriegszeit muss aufgeklärt werden.“
Hans Heydemann, Energie- und Anlagentechniker: „Stuttgart 21 ist aus Sicht des Ingenieurs eine absurde Fehlplanung. Das Projekt müsste schon längst wegen der geologischen Risiken, Brandschutz und Gleisneigung gestoppt sein. Aber der Gipfel ist der geplante Kapazitätsabbau, er gefährdet das Ansehen unserer Ingenieurwissenschaften und unserer Region!“
Joris Schoeller, Unternehmensberater: „Ich bin kein Bahnwissenschaftler, aber ich kann lesen und ich beherrsche die Grundrechenarten. Wir  fordern endlich Konsequenzen, die Stadt muss die Verträge kündigen!“

Heute war eine Pressekonferenz zu zwei Bürgerbegehren zum Ausstieg der Stadt Stuttgart aus dem Projekt Stuttgart 21.
Hier die
Presseerklärung vom 18. Oktober 2013 und hier die Aufzeichnung der Pressekonferenz. Thema der Aktion:

„Storno 21: Schluss mit dem Betrug!“






„Der Bahnhof hat seine Leistungsgrenze erreicht.“

Diese und viele andere Werbelügen im Werbefilm der Bahn.

"121 Chancen und Risiken" (3)

Am Ende des Monats wird die Azer-Liste hier eingestellt.
(Der seitherige Blogeintrag wurde entfernt.)

"121 Chancen und Risiken" (2)

Hans Heydemann, Ingenieure 22
Die DB ProjektBau GmbH hatte Anfang 2011 für das Vorhaben „Großprojekt Stuttgart 21 - Wendlingen- Ulm“ die Chancen und Risiken bei den Baukosten sowie den Terminen zusammengestellt und kostenmäßig bewertet. Diese als „Liste der 121 Risiken“ bekanntgewordene Zusammenstellung war nicht für die Öffentlichkeit bestimmt; die Herausgabe wurde mit dem Hinweis auf Geschäftsgeheimnisse stets verweigert; auch den Projektpartnern, insbesondere dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur MVI des Landes Baden-Württemberg, wurde diese trotz mehrfacher Anforderung bis heute vorenthalten! Lediglich der Zeitschrift „STERN“ war ein Zugang zu dieser Liste gelungen; sie hatte2011 einen Auszug (34 Seiten) daraus veröffentlicht, die Weitergabe der gesamten Liste aber mit dem Hinweis auf Rechtsfragen abgelehnt.
Jetzt liegt diese „Liste der 121 Risiken“ vollständig vor und wird nachfolgend bewertet.

Fortschritt?

„Wir, die wir uns gegen den S21-Wahnsinn stellen, wurden von Beginn an als "Fortschrittsverweigerer" und "Ewiggestrige" verunglimpft (Joachim Gauck 2011) Und aktuell frage ich mich einmal mehr: Was bedeutet denn dieser "Fortschritt" im Zusammenhang mit Stuttgart 21?“
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Grundsatzüberlegungen mit Quellennachweisen, zusammengestellt von Andrea Hund.

In 50 Sekunden...

…drei große Irrtümer von OB Schuster 1997 im Rathaus. Aufzeichnung von 0.13 - 1.03

1….ausgelöst durch die Notwendigkeit, den Stuttgarter Bahnhof von einem Sackbahnhof in einen Durchgangsbahnhof umzugestalten…

2...mit diesen 100 Hektar...

2...mit dieser großen Schneise durch die damaligen Parkanlagen…

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Richtigstellung:
  1. Die „Notwendigkeit“ war nie gegeben (siehe Prognose der Bahn-AG im Blog von gestern).
  2. Etwa 75 Hektar waren 1997 auch ohne Stuttgart 21 bereits frei oder konnten noch frei gemacht werden.
  3. Die „große Schneise“ betraf zum kleinsten Teil den Park, sondern die „Pragäcker“ und andere Flächen.

Die Geschichte hat gesprochen

„Ohne das Kernkraftwerk Wyhl werden am Ende des Jahrzehnts in Baden-Württemberg die ersten Lichter ausgehen.“
Ministerpräsident Filbinger 1973 (Doku swr.de Extra, Minute 0.26)

„Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen.“
DB ProjektGmbH Stuttgart 21 1997
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S.B.: Beide Prognosen haben sich als grotesk falsch erwiesen. 2010 wurde der Stuttgarter Hauptbahnhof sogar als der pünktlichste Großstadtbahnhof Deutschlands von der Stiftung Warentest ermittelt und von den Bahnkunden als kundenfreundlich gewählt. Auch in Wyhl gab es eine Abstimmung mit einer Mehrheit für das Kernkraftwerk, wurden Gegner kriminalisiert und verurteilt, Bäume gefällt, Wasserwerfer eingesetzt, mit den Betreibern verbandelte Experten, politische Gerichtsurteile und die ganze Macht der (Politik und Wirtschafts-) Propaganda vor der Abstimmung. Widerstand gegen das Lügengebäude (hier eine
Lügentabelle) Stuttgart 21 bleibt das Gebot der Zeit. Die Geschichte wird Stuttgart 21 ein vernichtendes Zeugnis geben, ob Fertigbau oder Abbruch.

"121 Chancen und Risiken" (1)

Es gibt nur eine einzige Chance bei den „121 Chancen und Risiken“!
Das ist ein großer Bluff = Betrug, denn die „Chancen“ stehen im Titel in der Mehrzahl und an erster Stelle! Die Einsparung durch diese Chance von 5.897 TEUR ist verschwindend klein im Vergleich zum Betrag der Risiko-Kosten von 1.253.556 TEUR (Bahn) bzw. 2.904.005 TEUR (Ing.22) oder vereinfacht: Risikokosten im Verhältnis zur Chance etwa 212 zu 1 (Bahn) bzw. 492 zu 1 (Ingenieure 22).
Die Chance steht in der Liste unter der Nummer 47:











47541.5ChanceTechnikC-5.89749 %Entfall der Kunststoff-Dichtbahn (KDB)Kosteneinsparungen durch Entfall der Kunststoffdichtbahn in den nicht wasserführenden Bereichen nach dem aktuellen Gutachten WBI von 06/2010


























































































































Zusammenstellung der Ingenieure 22 als Wertung und vollständige Liste hier bei
„121 Chancen und Risiken“

"theoretisch"

„Nach eingehender Prüfung lässt sich somit auf Basis der vorhandenen Informationen die Aussage, bei Stuttgart 21 handele es sich um einen geplanten Rückbau von Eisenbahninfrastruktur hinsichtlich der gemäß Stresstest theoretisch bewältigbaren Zugzahlen nicht bestätigen.
 
Damit sind allerdings Aspekte eines erweiterten Leistungsfähigkeitsbegriffs wie Flexibilität im Störungsfall, Eignung für einen integralen Taktfahrplan oder Eignung für spätere zusätzliche Erweiterungen nicht betrachtet. Diese Fragen bleiben in dem rein quantitativen Vergleich offen.“ (Markierung S.B.)
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Rein „theoretisch“ ist Stuttgart 21 vielleicht kein Rückbau, bestimmt aber „praktisch“. Und wie steht es mit der erhöhten Leistungsfähigkeit, der Planrechtfertigung, liebes Verkehrsministerium? Es gibt kein ja ja und kein nein nein, sondern viel „sowohl als auch“ auf der
offiziellen Website. Für mich gilt deshalb weiter demonstrieren wie zum Beispiel am 3. Oktober mit meinem Demomobil:
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Saupack!

Leider fällt das Saupack nun weitere Bäume.“
So schreibt mir heute ein prominenter Mann als Reaktion auf meinen Leserbrief, der wie ich von der Wut gepackt ist, dass die Lügen über die „überragende Verkehrsbedeutung“ von Stuttgart 21 immer noch dazu herhalten, Stuttgart weiter zu zerstören.

Vornehme Zurückhaltung ist nicht mehr angebracht, deutliche Worte wie Lügenpack und Saupack sind sehr begründet, da werden wir Schwaben halt saugrob.

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Hier ist die amtliche Quelle (aus PFB1.5) mit der Rechtfertigung für die großen Eingriffe in den Rosensteinpark:

(S. 346) „Die Errichtung des Tunnelportals in offener Bauweise über eine Länge von 60 m am östlichen Rand des Rosensteinparks,
- die Herstellung des Rettungsschachtes im Rosensteinpark,
- die bauzeitliche Verlegung der Ehmannstraße in den Rosensteinpark,
- die Errichtung von Baustelleneinrichtungen und Baustraßen
- und die Rodung von Bäumen
sind Eingriffe in das Landschaftsschutzgebiet „Rosensteinpark“ und damit Handlungen, die dem Schutzzweck des Gebiets zuwiderlaufen. Jedoch kann gem. § 7 der Verordnung eine Befreiung nach § 78 NatSchG erteilt werden, wenn
überwiegende öffentliche Belange die Befreiung erfordern. Dies ist hier der Fall. Zum einen wird durch die vorgesehenen Gestaltungs-, Schutz- und Ersatzmaßnahmen zumindest nachträglich der Eingriff in Natur und Landschaft insgesamt wieder ausgeglichen. Insbesondere spricht aber die überragende Verkehrsbedeutung des Vorhabens als überwiegender öffentlicher Belang hier für eine Befreiung. Als Teil der Neubaustrecke Stuttgart - Ulm - Augsburg dient dieser Streckenabschnitt auch der Schaffung einer leistungsfähigen Bahnverbindung zur Einbindung der Region Stuttgart in das innerdeutsche und internationale Schienennetz. Gegenüber dieser überragenden Verkehrsbedeutung haben die Schutzinteressen, die mit dem Landschaftsschutzgebiet verfolgt werden, zurückzutreten.“
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Frage: Wenn sich nun erwiesen hat, dass die Verkehrsbedeutung marginal, sogar negativ ist (Rückbau der Schiene), womit lassen sich dann die starken Eingriffe in das Landschaftsschutzgebiet Rosensteinpark rechtfertigen? Politik aufwachen, Notbremse ziehen und die fundamentalen Fehler des Projekts nicht länger decken!
(
Blogeintrag vom 28.08.2012)

Fundsache aus 2010

Aus einem Brief an die Deutsche Bahn AG vom 18.04.2010:

„...Dass die Bahn sich von der Bürgerbahn hin zu einem profitorientierten Transportunternehmen entwickelt hat, geht zu Lasten der Bürger, denen dieses Unternehmen immer noch zu 100% gehört, ein echter Skandal.

Sehr geehrte Herren des Vorstandes der Bahn: Sie haben den Bogen überspannt, er ist für mich gebrochen und ich finde (und sehr viele Bahnkunden denken genau so), dass Sie Ihrer Verantwortung für das Bahnwesen nicht gerecht werden.

Ich bedaure die Mitarbeiterschaft der Bahn, die den Frust der Reisenden aushalten muss und deren Arbeitsbedingungen schlechter geworden sind.

Dass es auch ganz anders geht, erlebe ich bei Bahnfahrten in Österreich und in der Schweiz.

In Erwartung einer Stellungnahme zu diesem Brief und

mit freundlichen Grüßen

gez. Siegfried Busch
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Eine Antwort ist nicht gekommen, was soll die Bahn auch darauf antworten, stimmt doch alles! Heute, nach drei Jahren, ist keine Verbesserung zu spüren, im Stuttgarter Bahnhof dagegen eine nochmalige drastische Verschlechterung. Ganzer Brief bei
Zum Blog aktuell.

Rohrgedichte (5)

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„Rohre in der Stadt – Wer das verbrochen hat?“ …. Neues Rohrgedicht von Eckart Schäffer bei Zum Blog aktuell

Bahnschelte

  • die Bahn belügt die Bürger und die politischen Repräsentanten,
  • die Bahn verschlechtert spürbar den Service für die Bürger,
  • die Bahn treibt Schindluder mit Sicherheitsvorschriften,
  • die Bahn missachtet die Umweltgesetze und bricht ständig das Recht.
  • die Bahn liefert täglich den Beweis für den Satz „Die Bahn kann‘s nicht.“
Österreich fordert, der deutschen Bahn die Lizenz zu entziehen. ORF


geschmackloser Vergleich?

Tour de Ländle in Forchtenberg, wo Sophie Scholl geboren ist und bis zum Alter von neun Jahren gelebt hat, ihr Vater war Bürgermeister. Empfang der Tourteilnehmer im Rathaus. Ein kleines Museum im Stadttor erinnert an den Widerstand, es gibt Faksimile-Schreibmaschinenblätter der „Widerstandsbewegung in Deutschland“. Im ersten Aufruf steht:
„...Was aber tut das deutsche Volk? Es sieht nicht und es hört nicht. Blindlings folgt es seinen Verführern ins Verderben. Sieg um jeden Preis…“

Heute Widerstandsbewegung in Stuttgart:
„Was aber tun viele Stuttgarter und Baden-Württemberger? Sie wollen nicht sehen und hören. Blindlings folgen sie der verlogenen Werbung und den haltlosen
Prognosen der DB und der Politiker für Stuttgart 21 ins Bahnchaos. Bau um jeden Preis…“

Sophie Scholl wurde geköpft, vor wenigen Jahren als erste Frau in die „
Walhalla, Die Ruhmes- und Ehrenhalle an der Donau“ aufgenommen.

Mission Impossible

Das dümmste Großprojekts seit dem Turmbau zu Babel.
Motto
Tunnelblick: Neues vom dümmsten Bahnprojekt der Welt

...was das SWR-Fernsehen (wieder) verschwieg!

Tag der Deutschen Einheit 2013 und "Stuttgart 21"
Begrüßung MP Kretschmann nebst Ehefrau Gerlinde gestern vor dem Rathaus.
Auch die lautstarken "Oben bleiben"-Rufe der zahlreichen S21-Gegner beim - in der Landesschau sogar gezeigten - Ballonstart anläßlich des Maultaschenessens auf dem Schillerplatz wurden tontechnisch vom SWR (weg)gefiltert ... (Info ferpress)
Zensur? Was sonst?


"Wählen Sie Ihre Verbindung"

Was hat der gestrige Blogeintrag mit Stuttgart 21 zu tun?

Der Internet-Fahrplan ist sehr mangelhaft und kann Fahrkartenkäufer an der Nase rumführen und abzocken.
Bei Eingabe „alle“ und Abfahrt 09:00 taucht das günstigste Angebot mit dem RE gar nicht auf, nur ICE-Verbindungen.
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Fazit: Die DB-Bahn ist kundenunfreundlich. Zwei Möglichkeiten
1. die Abzocke bei den Fahrkarten ist beabsichtigt
2. die DB-Bahn ist unfähig
Die verpulverten Milliarden von Stuttgart 21 wären dringend nötig zur Verbesserung der Fahrpläne, der Züge, der Pünktlichkeit. Stattdessen misslungene Profitmaximierung auf Kosten der Menschen.

Was wäre zu tun? Änderung der Bahnpolitik, Austausch der Führungsebene.

DB-Angebot für Dumme

Internet-Angebote Stuttgart Hbf - Oberstaufen, gewählt wurde Ankunft 12.00

A.
Mi, 02.10.13 ab 08:12  ICE,RE, Dauer 3:45 Umsteigen, 1 mal an 11:57 Preis 64,00 €


B.
Mi, 02.10.13 ab 08:31 RE, Dauer 3:26 Umsteigen 0 mal Umsteigen, an 11:57 Preis 36,30 €


Also Ankunft A. und B. jeweils 11:57 mit demselben RE, aber Angebot B. hat 19 Minuten spätere Abfahrt, kein Umsteigen und kostet nur gut die Hälfte...
Nepper, Schlepper, DB-Angebote