Schönredner Oettinger

Kommissar Oettinger im Welt-Interview:
Stuttgart 21 ist die einzige Möglichkeit, die baden-württembergische Landeshauptstadt in den nächsten 20 bis 30 Jahren in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz zu integrieren.

Weiß er‘s nicht besser und glaubt womöglich seinem Politik-Sprech? Oettinger ist als Ministerpräsident einer der Motoren am Desaster Stuttgart 21 gewesen, sein Schönreden ist längst entlarvt.

armen Geistes Kinder

„Claus Schmiedel behauptet, dass der jetzige Ausstieg aus Stuttgart 21 3 Milliarden Euro kosten würde.“
Was Steffen Siegel zu dieser absurden Behauptung gesagt hat, steht in seinem
Leserbrief vom Dezember 2012

FDP-Rülke überbietet diesen politisch motivierten Unsinn noch auf bis zu 5 Milliarden. Wie tief müssen diese Politiker in das Projekt Stuttgart 21 verstrickt sein? In seinen
Argumenten für S21 liest man aktuell:
„Die im Dezember 2009 fortgeschriebene Kostenberechnung ergab einen Gesamtfinanzbedarf von 4,088 Mrd. €. ... Mit den ermittelten Gesamtkosten ist der in der Finanzierungsvereinbarung vom April 2009 vereinbarte Kostenrahmen klar gewahrt.“
Herr Rülke, sind Sie eigentlich nicht mehr lernfähig? Aktualisieren Sie wenigstens die vielen zweifelhaften und längst widerlegten Behauptungen bei Ihren Argumenten, voran die geplatzte Finanzierung!

Haltlose Propaganda!

Gestern auf einem Plakat in der Kopfbahnsteighalle gesehen:
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Zu 2.: Die Kapazitätsgrenze des Kopfbahnhofes ist noch lange nicht erreicht, der Durchgangsbahnhof lässt im Gegenteil weniger Bahnverkehr zu, die Mobilität wird eingeschränkt.
Zu 3.: Das Umsteigen wird mühevoller und nur über Treppen und Aufzüge möglich sein, erfahrungsgemäß gibt es häufig Barrieren, insbesondere für Reisende mit Kinderwägen, Rollstühlen, Krücken und schwerem Gepäck. Ein Chaos bei Gleisänderung und knappen Anschlüssen ist unvermeidlich. Der Kopfbahnhof ist übersichtlich und unschlagbar im Reisekomfort beim Umsteigen.

einfach Lügen

Aus der WELT: „Häufig würden die Projektplaner zu optimistisch an die Projekte herangehen, Kosten werden zu niedrig angesetzt, und Risiken werden heruntergespielt.
"Wir nennen dieses Verhalten strategische falsche Darstellung", sagt der Wissenschaftler Flyvbjerg. "Aber natürlich sind es einfach Lügen."
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Ist es so, dass Stuttgart 21 auf Lügen aufgebaut ist? Auf „strategisch falscher Darstellung“? Bis zum heutigen Tag wird geschönt und gefälscht, Kosten und Risiken heruntergespielt.

„juristisch in trockenen Tüchern“

Nach PFB1.5 S. 346 über „Die Errichtung des Tunnelportals in offener Bauweise über eine Länge von 60 m am östlichen Rand des Rosensteinparks... sind Eingriffe in das Landschaftsschutzgebiet „Rosensteinpark“ und damit Handlungen, die dem Schutzzweck des Gebiets zuwiderlaufen… Jedoch kann gem. § 7 der Verordnung eine Befreiung nach § 78 NatSchG erteilt werden, wenn überwiegende öffentliche Belange die Befreiung erfordern. Dies ist hier der Fall…. Insbesondere spricht aber die überragende Verkehrsbedeutung des Vorhabens als überwiegender öffentlicher Belang hier für eine Befreiung….“
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Die Abholzung im Rosensteinpark ist legal? Juristisch nach §7 und §76? Auch wenn sich die Begründung der Notwendigkeit inzwischen wegen nachgewiesenem Rückbau drastisch geändert hat? Titanic 21 nimmt Kurs auf den Eisberg, weil dieser juristisch nicht vorhanden ist?

Ramsauers unerträgliches Blabla

Heute mal wieder augsburger-allgemeine/Ramsauer-lehnt-Baustopp-von-Bahnprojekt-Stuttgart-21-ab
„Der Minister forderte überdies mehr Ehrlichkeit gegenüber den  Bürgern bei Kostenvorgaben zu öffentlichen Großprojekten: «Der  Steuerzahler darf nicht an der Nase herum geführt werden.» Künftig  müsse es noch stärker von Anfang an «Klarheit und Wahrheit» bei den  Kosten geben. Die Projekte dürften «auf keinen Fall vor Baubeginn  unrealistisch runtergerechnet werden».“
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Herr Minister Ramsauer, Sie könnten
jetzt schon ehrlich sein, stattdessen führen Sie den Steuerzahler an der Nase herum, denn Sie wissen ganz genau, dass Stuttgart 21 viele Milliarden mehr kosten wird in Richtung 10 Milliarden und darüber hinaus, einfach gemessen an seitherigen Projekten. Sie gebärden sich äußerst unrealistisch und von „Klarheit und Wahrheit“ keine Spur!

Ein anderer Bahnhof ist unnötig!

Leserzuschrift: In seinem Leitartikel „Menetekel in Stuttgart“ (F.A.Z. vom 13. Dezember) schreibt Günther Nonnenmacher am Schluss, die Bahn müsse einen Plan vorlegen, wie sich ein anderer Bahnhof „mit weniger Geld bauen“ lasse. Warum muss überhaupt „ein anderer Bahnhof“ gebaut werden? Trotz der Abbruch- und Ausschachtungsarbeiten der Bahn zur Vorbereitung der Bauarbeiten für das Immobilienprojekt Stuttgart 21 ist der jetzige Bahnhof voll funktionsfähig. Bevor die Bahn mit vorbereitenden Arbeiten für ihr Immobilienprojekt begann, lagen der Stuttgarter Hauptbahnhof und der Leipziger Hauptbahnhof an der Spitze der Pünktlichkeitsstatistik deutscher Großstadtbahnhöfe. ______________________________________________________________
Diese alte Erkenntnis geht den S21-Machern schon lang am Ohr vorbei. Wider alle Vernunft versuchen sie Murks 21 weiter zu bauen.

Frohe Weihnachtsgrüße

Gemälde von Frank Walka, Stuttgart
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Liebe Blogleserschaft,
es gab so viele mutmachende Nachrichten gegen Stuttgart 21. Hoffen wir auf das baldige Ende des Stuttgarter Wahnsinns.
An alle Menschen guten Willens die schönsten Weihnachtsgrüße!

Wo ist der Nutzen-Kosten-Nachweis der Bahn für Stuttgart 21?

Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer, Leserstimme in der Stuttgarter Zeitung:

Ich halte es für dringend nötig, dass dieser Nachweis ALSBALD öffentlich gemacht und vom Bundesrechnungshof geprüft wird. Ohne geprüfte Nutzen-Kostenrechnung muss der Weiterbau sofort gestoppt werden.“
(ganzer Artikel
hier)


nur ein Raunen?

Hoffnung bei den Parkschützern:
„Man kann ja nun tatsächlich davon ausgehen, dass in den nächsten Monaten S21 irgendwie abgebogen wird, dies zumindest die Sicht im Verkehrsministerium und bei Teilen des Staatsministeriums.“

Das Ende naht

Heute war der Weltuntergang. Zumindest kündigt sich der Untergang von Stuttgart 21 in den Schlagzeilen an:

  • “Stoppt endlich den Unsinn!”
  • In den Endzügen
  • Stuttgart 21 - Das Spiel ist aus
  • Bahn zweifelt selbst an Stuttgart 21
  • Ausstieg aus Stuttgart 21 rückt in greifbare Nähe
  • »Lieber ein Ende mit Schrecken«

Allerdings: Totgesagte leben länger. S 21 dürfte aber das Jahr 2013 nicht überleben.

"Seine Leistungsgrenze ist erreicht."

So heißt es vom „heutigen Kopfbahnhof“ bei „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ im 2. Grund „Mehr Züge im Durchgangsbahnhof“, immer noch im Internet auf der Projektseite der Bahn abrufbar. Natürlich wird dann dem Durchgangsbahnhof „eine höhere Leistungsfähigkeit“ attestiert. Daneben das haarsträubend verfälschende Bild vom „Engpass“, siehe hier. Wie lang können sich diese unqualifizierten Falschbehauptungen noch halten?

Stuttgart 21, das Loser-Projekt des Jahrtausends

„Positiv wird dagegen die Arbeit des Abgeordneten Harald Ebner gewertet, der als Stellvertreter dem Verkehrsausschuss des Bundestags angehört. Für den Grünen aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall/Hohenlohe ist Stuttgart 21 noch vor der Berliner Flughafen "das Loser- Projekt des Jahrtausends". Er fordert, das Megaprojekt aufzugeben. "Wenn man die Risiken und Folgen abwägt, kann man zu keiner anderen Auffassung kommen, als sich von Stuttgart 21 zu verabschieden." Aus Kontext:Wochenzeitung von heute


heimlich still und leise

"Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen"
Stuttgart 21 ist nicht wie jahrlang behauptet „das best geplante“ Projekt, gewiss aber das „best beobachtete“ Projekt der Bahn. So ist nicht nur der EU-Subventionsbetrug erwiesen (Blog am 8.12.2012), sondern auch die neuerlichen Änderungen im Text der UE-Kommision, die das verschleiern sollen. Es gibt aber einen Schirmschuss (screenshot) der ursprünglichen Fassung, Grundlage der EU-Beihife für Stuttgart 21 als Bestätigung der Manipulation. Welche kriminellen Kräfte bei der EU leisten dem offensichtlichen Betrug Vorschub? (Nachweise bei zum Blog aktuell)

Ingenieurskunst

Leserbrief S.B. zum Artikel "Auf die Finger schauen"  im Schwäbischen Tagblatt Tübingen vom 13.12 Seite 21

Der Reutlinger Wirtschaftslobbyist Wolfgang  Epp hält den Ausbau bei Stuttgart 21 für erforderlich,  damit die Wirtschaft nicht abgehängt wird. Meint er damit den nachgewiesenen Rückbau des Stuttgarter Bahnknotens zur Stärkung unserer Autoindustrie? Was den angestrebten Nachweis deutscher Ingenieurskunst angeht: es ist bereits bewiesen, zum Beispiel durch drei Entgleisungen an derselben neu gebauten Stelle, dass die Bahn mit  S21 deutlich überfordert ist. Auch andernorts misslingt dieser Nachweis, augenfällig am Dach der Elbphilharmonie mit den Kostensteigerungen von 77 auf 575 Millionen, Tendenz steigend. Stuttgart 21 dürfte die hamburger Ingenieurskunst noch stark übertreffen. Die von Epp beschworene Volksabstimmung ist sehr brüchig geworden wegen bewusst falscher Vorgaben und den davon galoppierten  (hinterher erst bekannt gegebenen) Kosten. Stuttgart 21 ist am Ende, da helfen die haltlosen Eppschen Parolen und die Ausreden der Bahn nicht mehr. Kein "Wurmbau zu Babel", oben bleiben!

Der Dichter spricht (15)

Rom und Stuttgart: alles schon da gewesen!
„Hier in Rom kann man das recht fühlen, wo so manche Willkürlichkeit gewütet hat, wo so mancher Unsinn durch Macht und Geld verewigt worden.“ (J.W.v. Goethe, Tagebuch „Italienische Reise“ am 13.Dez.1786 in Rom.)

In Stuttgart sind es außer „Macht und Geld“ noch die Schwindeleien „LGPCK“:

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Stimmt nicht!

In der SPD rumort es (Artikel in der Stuttgarter Zeitung)

Endlich trauen sich SPD-Ortsvereine, gegen den „Segen Gottes“ a la Schmiedel zu rebellieren. Es wird auch höchste Zeit! Denn was die SPD zur Volksabstimmung aufgetischt hat „STIMMT NICHT“ oder ist geschönt,
zusammengestellt von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer.

"Von der Vernunft längst verabschiedet"

Arno Luik im STERN „Aufs Abstellgleis!“:
„Bei S21 scheint die Vernunft keine Rolle mehr zu spielen. Im September 2011 hatte die Kanzlerin Angela Merkel das Projekt zur Chefsache gemacht, indem sie erklärte, an S21 "entscheide sich die Zukunftsfähigkeit Deutschlands". Es sei eine Frage auch des Prestiges, diesen Bahnhof zu bauen.
Wie bitte? Was hat denn die Zukunftsfähigkeit eines Landes damit zu tun, dass man einen perfekt funktionierenden Kopfbahnhof mit 17 Gleisen zerschlägt, ihn auf acht Gleise reduziert, ihn in die Tiefe legt und zu einer Art ICE-U-Bahnhöfle macht? Was hat das mit Prestige zu tun?“

Matthias Richling schon Anfang 2010: „Bei Stuttgart 21 steht die Vernunft ganz hinten in der Warteschlange.“

Volksabstimmung hinfällig!!

Der Verfassungsrechtler Prof. Wieland im ARD: „Für die Volksabstimmung bedeutet diese Kostensteigerung, dass sie heute keine verbindliche Wirkung mehr hat.“

Viel brisanter ist die widerlegte Behauptung der Leistungssteigerung. Der Bahnverkehr wird schlechter! Aber die Sinnhaftigkeit des Projekts ist offenbar kein Thema mehr. Aus dem „bestgeplanten“ Projekt ist das schlampig und fahrlässig geplante und als betrügerisch erwiesene Projekt Stuttgart 21 geworden. Jetzt muss eine verantwortliche Regierung (Stadt, Land, Bund) handeln; der Ausstieg ist das Gebot der Stunde!

Die Bahn zahlt 1,1 Mrd. Euro? Erpressung!

Mit weiteren Zerstörungen (Baugrube des Tiefbahnhofs, Abbruch des dazu gehörenden Gleisvorfelds samt Dächern) wird der Ausstieg immer teurer und schwieriger. Geht das Geld aus, wird Land und Stadt erpressbar.

Aus der heutigen
Pressemitteilung der Rathaus-Grünen: „Die Bahnspitze hält uneinsichtig weiter an ihrem Fehlprojekt Stuttgart 21 fest, trotz der Kostenüberschreitung und der Unwirtschaftlichkeit, die sich inzwischen eingestellt hat. Das geht nur, wenn auf die Finanzierungshilfe der Steuerzahler gehofft werden kann – die freie Wirtschaft wäre längst ausgestiegen.“

Aus der Stellungnahme des Aktionsbündnis’: „Während Bahnvorstand Kefer die Gesamtkosten noch durch Aufteilung in verschiedene Pakete zu verharmlosen sucht, spricht das dem Aufsichtsrat heute vorgelegte Gutachten der Unternehmensberatung McKinsey Klartext: Stuttgart 21 wird nicht 1.1, nicht 1.5, sondern 2.3rd € teurer und würde demnach 6.8 Mrd € kosten. Das sind unglaubliche 127% mehr als von der Bahn noch Anfang 2009 geschworen wurde.“

Ob der Aufsichtsrat der Bahn wider alle Vernunft den planerischen Amoklauf Stuttgart 21 weiter geschehen lässt?

Wenig Hoffnung

Fakten zu Stuttgart 21 und Schlussfolgerungen, deutliche Worte vom Aktionsbündnis an den Aufsichtsrat der DB nach Berlin.

Trotzdem besteht wenig Hoffnung auf Einsicht:
„Wappnen wir uns also mental, dass S21 zumindest morgen nicht beendet wird. Auch wenn die objektive Situation bei S21 wirklich hoffnungslos ist, und S21 NIEMALS fertiggestellt werden kann, wird wohl der kriminelle Wahnsinn noch unbestimmte Zeit weitergehen, weil man ja nicht zugeben kann, was nicht sein darf, nämlich dass S21 eben gescheitert ist. Da verbrennt man lieber weiterhin die Milliarden…“ (aus deiner E-Mail von heute).

Tripel-Blog

Wegen Computer-Ausfalls gab es drei Tage eine unfreiwillige Blogpause, obwohl sich die Meldungen zur Stuttgart-21-Malaise überschlagen. Deshalb hier ein Nachtrag:

  • für Sonntag, 8.12.2012
„Sage keiner …
er habe nichts gewusst“

Stuttgart-21-Gegner sehen Ausstiegskosten bei 400 Millionen Euro: „Die Gegner sehen das Bahnprojekt wegen der Kostensteigerungen in Milliardenhöhe vor dem Aus.Die Bahn müsse an diesem Mittwoch die Notbremse ziehen. Berlin/Stuttgart (dpa)
SPD-Schmiedel polemisiert mit 3 Milliarden Aussltiegskosten „für nichts“. Bescheidene Frage: Wer hat denn ständig gegen jede Vernunft Fakten geschaffen, die Kosten verursacht haben? Diese Politik ist eindeutig gescheitert. Die Ausstiegskosten-Lüge hatten wir bereits zur Volksabstimmung von der SPD präsentiert bekommen.

  • für Montag, 9.12. 2012

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Demoplakat am Montag, 9.12.2012


- für Dienstag, 10. 12. 2012

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Der Kopfbahnhof funktioniert auch noch bei Ausfall von drei (3) Gleisen. Allerdings gibt es Einschränkungen wie umgekehrte Wagenreihung, Gleisänderungen und Verspätungen. Aber Verspätungen gehören schon lange wie auch überfüllte Züge zum System Bahn.

high speed line between Stuttgart and Wendlingen

Subventionsbetrug? Als ein „Hauptziel“ und eine „Bedingung“ für den Zuschuss wurde in dem EU-Projekt „Aus- und Neubaustrecke Stuttgart-Wendlingen einschl. Stuttgart 21” - 2007-DE-17200-P - (TEN) die Verdoppelung der Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Hauptbahnhofs in den verbindlichen Anhang der Entscheidung zur Förderung des Projekts aufgenommen. Die geförderten Arbeiten werden überdies ausdrücklich als maßgeblich für die Kapazitätsverdopplung bezeichnet. Kann die Förderung weiter gewährt werden, wenn die Kapazität statt des zugesagten Ausbaus um +100 % dagegen vielmehr um –30 % reduziert wird und auf der europäischen Magistrale ein heute nicht vorhandener Engpass geschaffen wird? Quelle: Dr. Engelhardt

(Train) not running today...

Anzeigetafel am Nordbahnhof, Giftpfeil heute:
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Zug fällt heute aus. Ursache: „Schlamperei, Hemmschuh vergessen“ (so heute ein ehemaliger Bahner im Güterbahnhof Kornwestheim, von wo die drei Güterwagen losgerollt waren, die das Chaos im S-Bahnverkehr ausgelöst haben). Die Bahn ist krank.

CDU-Thesen: längst überholt und falsch!

Diese Partei segelt mit ihrer Faktenblindheit weiter abwärts. Aufwachen, die Zerstörung der Stadt und den kläglichen Bahnbetrieb zur Kenntnis nehmen!
Aus einem aktuellen Schreiben der Gemeinderats-CDU:
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zum aktuellen Foto

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Schöne Gegenwart zeigen die modernen Beton/Glasfassaden auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs, lange Jahre eine hässliche Brachfläche. Stuttgart ist schöner geworden! Ganz hinten die originellen Großbauten der „Pariser Höfe“ - Pariser Charme mitten in Stuttgart!
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Die wunderbare Zukunft liegt im Vordergrund: bist zu den Markierungen werden die alten Bahnsteigdächer abgebrochen für die Baugrube; auf Stegen werden dann die Reisenden 120 Meter weiter nach vorne geleitet, eine gute Gelegenheit, sich in attraktiver Umgebung zu bewegen um fit zu bleiben. Zehn Jahre (plus x) können Bahnreisende dieses besondere Stuttgart21-Erlebnis genießen. Zugleich entsteht der „Straßburger Garten“ (so der Architekt Ingenhoven für diesen Teil des „Straßburger Platzes“.
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Vom Trauerspiel der Stuttgarter Presse

Aus Kontext:Wochenzeitung:
„Dass es in einer solchen Gemengelage eine nicht eben beruhigende Wirkung hat, wenn in der eigenen Stadt dann auch noch ein Konflikt von der Größenordnung des Streits um das Bahnprojekt Stuttgart 21 ausbricht, versteht sich von selber. Nicht, dass Richard Rebmann auch dafür noch was könnte, dass sich so wie die ganze Stadt auch die Leserschaften von StZ und StN in Befürworter und Gegner spalteten und fortan von ihren jeweiligen Zeitungen erwarteten, dass sie so oder so zu berichten hätten. Aber er hat als Chef des Ganzen auch nicht erkannt, welche Gefahr dieser Schwelbrand gerade für die Lokalzeitungen am Ort in sich birgt. Und so hat eben niemand die "Stuttgarter Zeitung" davor bewahrt, den größten Fehler ihrer Geschichte zu begehen. Anfang September 2010, als die Zahl der Demonstrationsteilnehmer Woche für Woche um ein paar Tausend wuchs, bekannte sich die Redaktion in einem Leitartikel, den noch nicht einmal der Chefredakteur selber schrieb (!), zu dem Bahnprojekt - mit nicht viel mehr an Argumenten unterfüttert als demjenigen, dass man "schon immer" dafür gewesen sei. Spätestens drei Wochen später, nach dem "Schwarzen Donnerstag" im Stuttgarter Schlossgarten, hatte die StZ dadurch ein ganz gewaltiges Problem am Hals.“

Demozug heute

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kritische Töne sogar bei der WELT!

Leserkommentar zum Artikel „Stuttgart 21 ist ein Fass ohne Boden“

„Auch das war abzusehen: dass es, wenn die unangenehmen Wahrheiten ans Licht kommen, heißen wird, es gäbe jetzt kein Zurück mehr. Das ist objektiver Zynismus! - Billig wird der Ausstieg nicht, aber bauen lässt sich S21 jetzt erst recht nicht mehr!“

Doppel-Blog

Für gestern, Freitag:
Das Kommunikatiosbüro hat erstmals auf eine Anfrage (Schr./Blog vom 13.11.) geantwortet. Besten Dank!
Sehr geehrter Herr Siegfried Busch,
der Beitrag "Stuttgart 21: Nur für 32 Züge in der Spitzenstunde geplant? Der größte Betrugsfall?" wurde beantwortet.
Klicken Sie bitte auf folgenden Link, um die Antwort zu lesen:
http://direktzu.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/stuttgart21/messages/stuttgart-21-nur-fuer-32-zuege-in-der-spitzenstunde-geplant-der-groesste-betrugsfall-43212
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Moderations-Team
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Für heute, Samstag:
Bahnsprecher W. Dietrich am Beginn seiner Antwort:
Die Deutsche Bahn hat im Rahmen des Stresstests den Nachweis erbracht, dass der neue Stuttgarter Hauptbahnhof zur Spitzenstunde über 30 Prozent mehr ankommende Züge verarbeiten kann als der heutige Kopfbahnhof.“

Ist es nicht so, dass dieser Nachweis von „der Bahn“ erbracht wurde, nach ihren übernommenen Vorgaben von der SMA überprüft (ein „Audit“) und das Bahnprojekt Stuttgart 21 nebenbei als „Murks“ von SMA-Chef Stohler abschätzig bedacht wurde? Dass statt 30% Mehrleistung 30% Minderleistung schlüssig nachgewiesen wurde?
Das Schreiben der Bahn wird demnächst in diesem Blog noch genauer unter die Lupe genommen.