Gastbeitrag: Rolltreppen und Aufzüge

Diethelm Busch, regelmäßiger S-Bahn-Benutzer, wohnhaft Pfaffenwaldring Vaihingen, tätig in Bahnhofsnähe (0per), verheiratet, 3 Kinder, mailte am 30.1. an info@stuttgart21-ja-bitte.de :

Sehr geehrte Damen und Herren,
was es mit einem Tiefbahnhof auf sich hat, kann ich tagtäglich an der Haltestelle Stuttgart Vaihingen-Universität erleben. Die Aufzüge sind häufig defekt und meine Frau kann deswegen mit dem Kinderwagen die S-Bahn nicht nutzen. Wenn die Aufzüge nicht gehen sind die Rolltreppen manchmal auch außer Betrieb. Wie soll das bei Stuttgart 21 funktionieren, wenn es bei einer vergleichsweise kleinen Haltestelle schon nicht funktioniert? Ein Kopfbahnhof ist für Familien und Reisende mit Gepäck viel komfortabler. Für mich bedeutet Stuttgart 21, dass noch mehr Menschen unter Tage gezwungen werden, ihre Lebenszeit dort zu verschwenden.
Mit freundlichen Grüßen
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Ergänzung: am Freitag, 30.1. um 16.00 Uhr standen beide Rolltreppen vom Kopfbahnhof zum S-Bahnhof tief führend bis zum Zwischengeschoss (Unterführung) still. Der Defekt war um 20.30 noch nicht behoben. Hauptverkehrszeit!

Am Samstag, 31.1. waren um 14.00 Uhr von den 6 Rolltreppen 3 außer Betrieb, es entstand eine richtige Falle: von oben und von unten kam man zwar bis zum Zwischengeschoss, sämtliche weiterführenden Treppen in beiden Richtungen waren aber defekt!

So funktioniert der „große Verkehrsvertrag“ des Landes mit der Bahn AG, die auch im Jahr 2008 große Gewinne gemacht hat.