Verdoppelung der Klett-Passage?
11 06. 11 09:39
Über den Sensationen des Tages (Focus aktuell) sollten die Sachargumente für den Erhalt des Bonatz-Bahnhofes nicht vergessen werden.
Prof. Dr. Dr. h.c. (Philosoph, em. Ordinarius an der Ludwig-Maximillians-Universität München, Professur in Harvard, USA, Hegel-Preisträger 2003) gehört zu den Unterstützern des Kopfbahnhofs. Er begründet seine ablehnende Haltung zum Tiefbahnhof ausführlich. Oder nörgelt er nur unsachlich an der leuchtenden Zukunftsvision herum?
„...Ganz unerklärt bleibt auch, wie die Zugänge zum unterirdischen Gleisbereich architektonisch so gestaltet werden können, dass sie einen Kontrapunkt zum Bonatzgebäude bilden. Sie könnten leicht eine Verdoppelung der Klett-Passage unter dem Vorplatz werden, die als Durchgang und also nicht als Empfangsbau, ganz richtig bezeichnet ist. Soll man etwa bei der Ankunft mit dem Zug über Rolltreppen in niedrige Gänge gehoben werden, durch die man dann, nach langer Tunnelfahrt im Zug und vielleicht auf einem Laufband, aber weiterhin ohne irgend einen Kontakt mit der Stadt, zur U- und S-Bahn gelangen kann? Die Glanzbroschüren und die Ausstellung im Turm geben darüber oder über irgendwelche Versuche zu architektonischen Akzenten keinerlei Auskunft…“
Prof. Dr. Dr. h.c. (Philosoph, em. Ordinarius an der Ludwig-Maximillians-Universität München, Professur in Harvard, USA, Hegel-Preisträger 2003) gehört zu den Unterstützern des Kopfbahnhofs. Er begründet seine ablehnende Haltung zum Tiefbahnhof ausführlich. Oder nörgelt er nur unsachlich an der leuchtenden Zukunftsvision herum?
„...Ganz unerklärt bleibt auch, wie die Zugänge zum unterirdischen Gleisbereich architektonisch so gestaltet werden können, dass sie einen Kontrapunkt zum Bonatzgebäude bilden. Sie könnten leicht eine Verdoppelung der Klett-Passage unter dem Vorplatz werden, die als Durchgang und also nicht als Empfangsbau, ganz richtig bezeichnet ist. Soll man etwa bei der Ankunft mit dem Zug über Rolltreppen in niedrige Gänge gehoben werden, durch die man dann, nach langer Tunnelfahrt im Zug und vielleicht auf einem Laufband, aber weiterhin ohne irgend einen Kontakt mit der Stadt, zur U- und S-Bahn gelangen kann? Die Glanzbroschüren und die Ausstellung im Turm geben darüber oder über irgendwelche Versuche zu architektonischen Akzenten keinerlei Auskunft…“