Planungs-bla-bla

Stadt Stuttgart:
Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Peter Pätzold, erklärte: "Das Rosensteinviertel ist zentral für die Stadtentwicklung. Hier werden wir keine Abstriche machen. Das hat auch der Gemeinderat so beschlossen." Die Stadt habe daher ein überragendes Interesse, die durch Stuttgart 21 freiwerdenden Gleisflächen vollständig und sofort nach der Inbetriebnahme des neuen Tiefbahnhofs zu nutzen.
"Wir entwickeln hierfür schon jetzt Lösungen für das künftige Zusammenleben in der Stadt. Es geht um grundlegende Fragen, wie die Verbindung von Wohnen, Arbeiten, Erholung oder Lernen, das Zusammenleben von Jung und Alt sowie Arm und Reich, die nachhaltige Mobilität oder attraktive öffentliche Räume.“
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„Ach mach’ nur einen Plan“, Herr Pätzold! Die „grundlegenden Fragen“ sind: wird der Tiefbahnhof jemals fertig und funktionieren? Werden die oberirdischen Gleise des Kopfbahnhofes wirklich frei? Und die landschaftlich einmalige Panoramastrecke samt möglicher Erschließung von Wohngebieten durch neue Haltestellen soll keiner „nachhaltigen Mobilität“ dienen? Sondern für „Arm und Reich?
Ihre Vokabel „überragend“ ist diskreditiert durch die grottenfalschen Behauptungen zur Massakrierung des Parks: „Insbesondere spricht aber
die überragende Verkehrsbedeutung des Vorhabens als überwiegender öffentlicher Belang hier für eine Befreiung (aus PFB1.5) .“ Dieses Lügenfundament bleibt ein Skandal, die Planrechtfertigung ist schon lang zusammengebrochen.