Statement aus Belgien (7)

  • Schön, dass sich das Projekt der Vervollständigung der Darstellungs-und Sichtweisen durch ein eigenes Organ der Oben-Bleiber konkretisiert (neue Website www.durch-sicht21.de). Ich bin natürlich geografisch weit ab vom Schuss, und ich kann so in konkreten Dingen wenig beitragen. Aber  mir tut das arme Stuttgart leid, und man kann schon manchmal versucht sein, eine Verschwörung zu vermuten, wenn man sieht, mit welcher Beharrlichkeit von den mächtigen Entscheidern schon seit Langem am Wesentlichen vorbei  entschieden und geplant wird, wie nicht genehme Wirklichkeiten einfach exkommuniziert werden,  wie legitime   Erwartungen und fundierte  Forderungen mit Missachtung erwidert werden. Aber eine Geisteshaltung ist noch keine Verschwörung, da diese Qualifizierung   noch andere Tatbestände erfordern würde.

Bauhistoriker werden wohl die Bruchlinien, welche im NachkriegsBW und -Stuttgart bestimmend sind, in allen Einzelheiten beschreiben können,  und für mich als Laien sieht es so aus, als ob in Stuttgart ein besondere Art von  Kulturrevolution das Feld behalten  habe,  von der man nur hoffen kann, dass sie sich  nicht auch anderswo durchsetzt.“
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Anmerkung: statt „besondere Art von Kulturrevolution“ könnte es unbeschönigt benannt werden als „Kulturbarbarei“; die unselige Kulturrevolution unter Mao tse Tung in China ist noch nicht vergessen.