Lob und Kritik für die Bahn
23 05. 20 17:48
Coronabedingt sind meine beiden Bahnfahrkarten mit Zugbindung nach Wiesbaden nicht benützt worden. Auf meine Anfrage bei der Bahn nach Erstattung bekam ich ein schönes Angebot: „Diese Fahrkarten können nun bis zum 31. Oktober 2020 flexibel zur Reise genutzt werden.“ Ohne Zugbindung wie meine gebuchten Fahrkarten zum Supersparpreis. Danke Bahn für diese Kulanz! Allerdings kann der geplante Opernbesuch der Maifestspiele Wiesbaden nicht nachgeholt werden. Als Pensionär wird mir aber vielleicht was geboten sein, mal abwarten, ob im Oktober wieder ein Opern- oder Konzertbesuch möglich wird und ich noch so reiselustig bin…
Ankündigung für morgen 8:30 in swr2 Aula, schon vorab als Audio zur Verfügung „Das Desaster der Deutschen Bahn“:
Verspätungen, Zugausfälle, marode Schienen, veraltetes Material, Personalmangel…
Die deutsche Bahn ist eine Zumutung - und das in Zeiten einer notwendigen Verkehrswende! Wie konnte ein einstmals gut funktionierendes Unternehmen dermaßen aus dem Ruder laufen? Über 170 Jahre lang war die deutsche Bahn eine Institution, deren Geschäft das Bahnfahren in Deutschland war – und sonst nichts.
Seit der Bahnreform im Jahr 1994, nach der die Bahn an die Börse gebracht werden sollte, wurde die „Bahn AG“ zu einem Konzern mit fast 1000 Firmen umstrukturiert. Und während sie als Global Player der Logistik- und Mobilitätsbranche in über 140 Ländern rund um den Globus aktiv wurde und dafür enorme Milliardenbeträge benötigte, während sich die Vorstandsgehälter um ein Mehrfaches steigerten, wurde das heimische Streckennetz abgebaut, unterblieben notwendige Reparaturarbeiten und Investitionen. Dafür fließt viel Steuergeld in unfassbar teure und fragwürdige Großprojekte wie Stuttgart 21 ..."
Ankündigung für morgen 8:30 in swr2 Aula, schon vorab als Audio zur Verfügung „Das Desaster der Deutschen Bahn“:
Verspätungen, Zugausfälle, marode Schienen, veraltetes Material, Personalmangel…
Die deutsche Bahn ist eine Zumutung - und das in Zeiten einer notwendigen Verkehrswende! Wie konnte ein einstmals gut funktionierendes Unternehmen dermaßen aus dem Ruder laufen? Über 170 Jahre lang war die deutsche Bahn eine Institution, deren Geschäft das Bahnfahren in Deutschland war – und sonst nichts.
Seit der Bahnreform im Jahr 1994, nach der die Bahn an die Börse gebracht werden sollte, wurde die „Bahn AG“ zu einem Konzern mit fast 1000 Firmen umstrukturiert. Und während sie als Global Player der Logistik- und Mobilitätsbranche in über 140 Ländern rund um den Globus aktiv wurde und dafür enorme Milliardenbeträge benötigte, während sich die Vorstandsgehälter um ein Mehrfaches steigerten, wurde das heimische Streckennetz abgebaut, unterblieben notwendige Reparaturarbeiten und Investitionen. Dafür fließt viel Steuergeld in unfassbar teure und fragwürdige Großprojekte wie Stuttgart 21 ..."