erhöhte Gefahrenlage bei Stuttgart 21

swr2.de
„Am Stuttgarter Hauptbahnhof herrschte Krieg in der Nacht zum Mittwoch - zumindest eine Simulation davon. Sieben Stunden lang haben hunderte Beamte von Bundes- und Landespolizei gemeinsam mit Feuerwehr, Bahn und Technischem Hilfswerk den Albtraum geübt: einen Terroranschlag mitten im Herzen Stuttgarts…

„Nach den Anschlägen wie in Paris oder Berlin brauche die Polizei neue Einsatzstrategien, so Holzem. Es sei möglich, dass Streifenpolizisten nun mit besonders gefährlichen und kampferprobten Verbrechern zu tun bekämen. Die Terror-Bedrohung sei anhaltend hoch.“
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Im geplanten S-21-Bahnhof ist eine Terrorbekämpfung ungleich schwieriger als im heutigen Kopfbahnhof. Bereits 2015 warnte der Bahnexperte Karl-Heinz Rößler vor den Risiken neuer Großprojekte:
„Wegen der erzielbaren maximalen Aufmerksamkeits-Wirkung und der
ungeheuer großen Zahl an möglichen Opfern sind der Zweite S-Bahn-Tunnel in München wie auch die beiden Prestige-Vorhaben Fehmarnbelt-Tunnel und Stuttgart 21 nach ihrer Fertigstellung willkommene Angriffsziele für zu allem entschlossenen Verbrecher. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis diese Terroristen zuschlagen.
…Diese Gefahrenlage müsste verantwortungsvolle Planer und Politiker, die es mit der Sicherheit der Reisenden ernst meinen, eigentlich dazu veranlassen, die drei genannten Projekte ganz fallenzulassen.“