Mappus 2009 (4)

„Wer gegen (gemeint wohl: für) das Kopfbahnhofmodell ist, der muss auch Fragen beantworten. Zum Beispiel die Frage, wie man den Menschen in Cannstatt, in Untertürkheim, in Obertürkheim und in Plochingen oder Esslingen erklärt, dass man mit dem Modell der Stuttgart-21-Gegner mitten durch die Stadt zwei neue Gleise legen will, dass man im Bereich Wendlingen mitten durch Wohngebiete auf die Fildern hoch muss, denn also, der Zug muss jetzt halt jetzt irgendwann mal auf die Fildern, wenn man die entsprechenden Kosten-Nutzen-Relationen erreichen will und dass, wenn man das tut, meterhohe Lärmschutzwälle die Landschaft zerschneiden würden.
Wer gegen Stuttgart 21 ist, muss diese Frage beantworten. Nur zu sagen, ich bin gegen was und nicht zu sagen was die Alternative ist, ist glaub ich keine besonders seriöse Qualität.“ (Aus einer Rede Drexlers 2009)
Error: muss statt Drexler immer Mappus heißen, vgl. Blog vom 29.8.09.

Aber Herr Drexler, was Sie da verbreiten, ist doch völlig unseriös, weil es überhaupt nicht stimmt. Es wird Zeit, dass Sie sich einmal die Schrift zum Alternativmodell (demnächst ist die 3. Auflage gedruckt) anschauen oder sich vom VCD, den Grünen oder dem BUND persönlich aufklären lassen.
Dann werden Sie erfahren, dass die geplante Trasse
  1. ganz auf Bahngelände verlaufen kann,
  2. durch keinerlei Wohngebiete führt und
  1. die Städte Esslingen, Plochingen und Wendlingen gar nicht tangiert, weil sie kurz nach Obertürkheim hinter dem Hafen im Berg (Deponie Einöd) verschwindet, um (mit Schwung) die Filder zu erreichen.