Peymanns Bekenntnis

Gestern Abend war ich bei der umjubelten und ausverkauften Hauptprobe von „König Lear“ im Schauspielhaus. Es geht um Macht und Machtverlust (wie auch bei S21). Regisseur Claus Peymann hatte hier denkwürdige Jahre als Chef des Schauspiels, eckte damals schon beim Establishment an (Zahnarztkosten Gudrun Enßlin…). Aktuell findet er die Stadt Stuttgart als „absolute Katastrophe“ und eine „Schande“ für die Politik (Grüne!).

Presse: „Stuttgart sei "eine beschädigte, eine menschenfeindliche Stadt", sagte der 80-Jährige der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstag). Dass die Grünen, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Oberbürgermeister Fritz Kuhn, nicht in der Lage gewesen seien, den Bürgern die noch Jahre dauernde Zumutung der Bahnhofsbaustelle von Stuttgart 21 zu ersparen, sei "eine Schande".