Schwindel-Plakat "Zahlen und Fakten" (13)

Wurmb Obrigheim copy copy
Diese unsinnige Feststellung, seither auch bei der „Jahrhundertchance für die Stadtentwicklung“ (21 gute Gründe Nr. 13) angeführt, lässt sich leicht entkräften:
  1. gab es vor der Eisenbahn im 19. Jhdt. den Stadtteil Nord noch gar nicht und
  2. es lag zwischen den heutigen Gebieten Ost und West landwirtschaftlich genutztes Gebiet („Pragäcker“), später der Rosensteinpark
  3. am Zusammenwachsen hindert auch nach Fertigstellung von Stuttgart 21 die 7-spurige Autopiste B 14 und der untere Schlossgarten/Rosensteinpark. Ost und Nord sind im Bereich U-Haltestelle Mineralbäder schon heute zusammengewachsen)
  4. wer von Ost nach Nord will, kann heute wie künftig die bestehenden Autostraßen und die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, weitere Verbindungen sind nicht vorgesehen (Memory 1 „Der Wall“)

Die Nachteile der künftigen Stadtbebauung sind natürlich nicht erwähnt: die Gleisanlagen sind ein wertvolles Kapital für das Stadtklima.
Das sind die „Fakten“, und die scheinbar attraktive Zukunft „wachsen wieder zusammen“ (Formulierung seither: Die Stadtteile im Stuttgarter Norden und Osten wachsen wieder zusammen) ist ein typische Luftnummer.