Zukunft nicht ganz im Blick?

Demografische Entwicklung und „Zukunftsinvestitionen“ wie Stuttgart 21

„...Viele Kommunen und Unternehmen haben inzwischen Demografiebeauftragte ernannt, die sich mit den Auswirkungen des demografischen Wandels beschäftigen und zukunftsorientierte Entscheidungen unter diesem Gesichtspunkt prüfen.

Gibt es solch eine Prüfung für alle Projekte, die von Bund und Ländern aus Steuermitteln finanziert werden? Gibt es eine Bedarfsprüfung, die die zu erwartende Bevölkerungsentwicklung und die Refinanzierung berücksichtigt?“…
(Ausführliches Memorandum von Jürgen Reinert zu diesem Problemkreis ist
hier angehängt.)

_________________________________
Bei Stuttgart 21 kommt gravierend dazu, dass die alternde Bevölkerung (= alte Menschen) mit einem Kopfbahnhof weit besser zurecht kommt als mit Rolltreppen und Aufzügen, beengten Bahnsteigen, kurzen Haltezeiten u.a.
Eine satirische Anmerkung von J. Reinert: Da man beim Umsteigen nicht einfach von einer Ebene auf die andere kommt sondern erst rauf und dann wieder runter muss ist das ein tolles Fitnessprogramm für Senioren.“

Heute waren im S-Bahnhof Universität (Vaihingen) sowohl der Aufzug als auch die Rolltreppe außer Betrieb, beim Hauptausgang Klettpassage zur Königsstraße beide Rollbänder…
Fakt ist außerdem: die Zahl der Reisenden im Fernverkehr Stuttgart-München hat im Vergleich zu 1995 abgenommen!