Hop on the next train!
20 01. 12 17:15
Gestern Bahnreise von Stuttgart nach Brügge. Der rappelvolle Hochgeschwindigkeits - ICE nach Mannheim Ankunft 12 Minuten später wegen Signalstörung mit zweimaligem Halt auf freier Strecke. Anschlusszug trotzdem erreicht: der IC nach Köln kam 15 Minuten später! Natürlich war der Anschluss in Köln weg. Im Reisezentrum gab es einen Stempel auf die Fahrkarte: „Hop on the next train“. ICE ohne Aufpreis, aber zwei Stunden Aufenthalt in Köln und eine Stunde zu spät in Brügge. Wieder einmal wurde bestätigt, dass auf die Bahn bei Fernreisen kein Verlass ist. Meine kritischen Worte im Reisezentrum wurden vom Bahnmitarbeiter bestätigt mit der Anmerkung „Die Bahn will von ihren Kunden nur das Geld.“
Die angeblich verbesserte Pünktlichkeitsstatistik wurde von der Bahn selbst gemacht wie der Stresstest. Sie gilt wohl kaum für den Fernverkehr, dem eigenen Betrieb. Die Bahn ist krank, verantwortlich die verfehlte Politik der Zerschlagung der Bundesbahn und die Ausrichtung auf den Gewinn. Der Kunde spielt offenbar eine Nebenrolle. Wann greift die Politik endlich ein? Die Entscheider sind leider keine Bahnfahrer. Die Ausrichtung der Bahn auf Hochgeschwindigkeits-“Magistralen“ wie Stuttgart-Ulm verheißt nichts Gutes. Die Bahn kann‘s einfach nicht. Aber Bahnstruktur abbauen und Bahnhöfe demolieren kann sie schon.
Die angeblich verbesserte Pünktlichkeitsstatistik wurde von der Bahn selbst gemacht wie der Stresstest. Sie gilt wohl kaum für den Fernverkehr, dem eigenen Betrieb. Die Bahn ist krank, verantwortlich die verfehlte Politik der Zerschlagung der Bundesbahn und die Ausrichtung auf den Gewinn. Der Kunde spielt offenbar eine Nebenrolle. Wann greift die Politik endlich ein? Die Entscheider sind leider keine Bahnfahrer. Die Ausrichtung der Bahn auf Hochgeschwindigkeits-“Magistralen“ wie Stuttgart-Ulm verheißt nichts Gutes. Die Bahn kann‘s einfach nicht. Aber Bahnstruktur abbauen und Bahnhöfe demolieren kann sie schon.