Fasching 19 (2)
03 03. 19 14:42
Zu den 4 „Irrläufern“ im Blog von gestern, kommentiert in alten Blogs:
1. Magistrale Paris - Bratislava
(8.12.2010):
Heiner Geißler im Spiegel Nr. 49 vom 6.12.2010, S. 33:
„Wenn man behauptet, Stuttgart 21 sei wegen einer Magistrale Paris-Stuttgart-Bratislava notwendig, hat man fast schon verloren.“
______________________________________
Kommentar S.B.:
Das war doch immer eines der Hauptargumente der S-21-Befürworter.
Oettinger, Mappus, OB Schuster und die Bahn haben immer von der Wichtigkeit dieser „Magistrale“ gesprochen. Nun ist es durch die Schlichtung als Werbeformel entlarvt worden, von der Bahn offen zugegeben. Was bleibt nun an Argumenten für S21? Es gibt deutliche „Argumentationsdefizite“ (Spiegel).
2. Das neue Herz Europas
(27.11.2015):
...bei Peter Främke:
Wer bekennt sich denn noch zu S21 und WARUM überhaupt? Die Märchen von damals sind alle widerlegt und aufgedeckt…“
_______________________________________
Die übertriebene und falsche Bewerbung von Stuttgart 21 mit „21 gute Gründe für Stuttgart 21“ ist verschwunden, „Das neue Herz Europas“ und „Die guten Argumente überwiegen“ tauchen in der Werbung nicht mehr auf.
Statement S.B. am 12. November 2014, vorgetragen gegen Ende der Anhörung zum Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden:
"Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“
3. Jahrhundertchance
(10.10.2009):
Glänzend und witzig moderiert von Schülern diskutierten Bahnchef Dr. Grube mit Tübingens OB Boris Palmer gestern im Goldberg-Gymnasium Sindelfingen. Beide hinterließen einen hervorragenden Eindruck, der Themenkreis war weit gesteckt: S-Bahn-Probleme in Berlin, Kundenfreundlichkeit, Pünktlichkeit, Privatisierung, Trennung von Netz und Betrieb und zum Schluss Stuttgart 21.
Was blieb dem Bahnchef anderes übrig, als das „geerbte“ Projekt zu verteidigen und die bekannten S-21-Hurra-Argumente aufzuführen: Jahrhundertchance, Flächengewinn für die Stadt, 4200 neue Parkbäume, 18 Millionen Kilometer weniger PKW-Fahrten, Stuttgart wird sonst abgehängt...
Palmer: Entweder falsch oder was hat das mit Stuttgart 21 zu tun?
Nachtrag am 12.10.:
Wörtliches Zitat in den Stuttgart Nachrichten: "Ihre Argumente sind alle alt und falsch, oder sie haben mit Stuttgart21 nichts zu tun".
4. Leuchtturmprojekt
(15.3.2018):
Heute morgen im SWR2 im Bericht aus Leipzig: Einer der Kommentatoren hält Streit und Diskurs für wichtig, er vermisst es im aktuellen Geschehen. Die Tendenz der regierenden Politiker in Stuttgart ist aber, über das malade „Jahrhundertprojekt S 21“ nicht mehr zu streiten und zu diskutieren, sondern mit dem Mantel des Verschweigens zu bedecken trotz immer neuer Hiobsbotschaften zur Leistung, Terminen, Kosten, Belästigungen und Risiken. Bekenntnisse in Richtung „Leuchtturmprojekt“ sind kaum mehr zu hören, nur noch von realitätsblinden Menschen wie SPD-Schmiedel.
1. Magistrale Paris - Bratislava
(8.12.2010):
Heiner Geißler im Spiegel Nr. 49 vom 6.12.2010, S. 33:
„Wenn man behauptet, Stuttgart 21 sei wegen einer Magistrale Paris-Stuttgart-Bratislava notwendig, hat man fast schon verloren.“
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Kommentar S.B.:
Das war doch immer eines der Hauptargumente der S-21-Befürworter.
Oettinger, Mappus, OB Schuster und die Bahn haben immer von der Wichtigkeit dieser „Magistrale“ gesprochen. Nun ist es durch die Schlichtung als Werbeformel entlarvt worden, von der Bahn offen zugegeben. Was bleibt nun an Argumenten für S21? Es gibt deutliche „Argumentationsdefizite“ (Spiegel).
2. Das neue Herz Europas
(27.11.2015):
...bei Peter Främke:
Wer bekennt sich denn noch zu S21 und WARUM überhaupt? Die Märchen von damals sind alle widerlegt und aufgedeckt…“
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Die übertriebene und falsche Bewerbung von Stuttgart 21 mit „21 gute Gründe für Stuttgart 21“ ist verschwunden, „Das neue Herz Europas“ und „Die guten Argumente überwiegen“ tauchen in der Werbung nicht mehr auf.
Statement S.B. am 12. November 2014, vorgetragen gegen Ende der Anhörung zum Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden:
"Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“
3. Jahrhundertchance
(10.10.2009):
Glänzend und witzig moderiert von Schülern diskutierten Bahnchef Dr. Grube mit Tübingens OB Boris Palmer gestern im Goldberg-Gymnasium Sindelfingen. Beide hinterließen einen hervorragenden Eindruck, der Themenkreis war weit gesteckt: S-Bahn-Probleme in Berlin, Kundenfreundlichkeit, Pünktlichkeit, Privatisierung, Trennung von Netz und Betrieb und zum Schluss Stuttgart 21.
Was blieb dem Bahnchef anderes übrig, als das „geerbte“ Projekt zu verteidigen und die bekannten S-21-Hurra-Argumente aufzuführen: Jahrhundertchance, Flächengewinn für die Stadt, 4200 neue Parkbäume, 18 Millionen Kilometer weniger PKW-Fahrten, Stuttgart wird sonst abgehängt...
Palmer: Entweder falsch oder was hat das mit Stuttgart 21 zu tun?
Nachtrag am 12.10.:
Wörtliches Zitat in den Stuttgart Nachrichten: "Ihre Argumente sind alle alt und falsch, oder sie haben mit Stuttgart21 nichts zu tun".
4. Leuchtturmprojekt
(15.3.2018):
Heute morgen im SWR2 im Bericht aus Leipzig: Einer der Kommentatoren hält Streit und Diskurs für wichtig, er vermisst es im aktuellen Geschehen. Die Tendenz der regierenden Politiker in Stuttgart ist aber, über das malade „Jahrhundertprojekt S 21“ nicht mehr zu streiten und zu diskutieren, sondern mit dem Mantel des Verschweigens zu bedecken trotz immer neuer Hiobsbotschaften zur Leistung, Terminen, Kosten, Belästigungen und Risiken. Bekenntnisse in Richtung „Leuchtturmprojekt“ sind kaum mehr zu hören, nur noch von realitätsblinden Menschen wie SPD-Schmiedel.