Unfug, aber "man könnte"

Arno Luik in den Nachdenkseiten, Auszüge:
Frage: In welche Richtung werden die Koalitionsparteien die Weichen stellen?
„Die Grünen und die FDP wollen „mehr Wettbewerb“ auf den Schienen, sie planen den Fern-, Regional- und Güterverkehr zu privatisieren, sie wollen für diesen katastrophalen Unfug das Schienennetz, die Infrastruktur aus dem Konzern ausgliedern. Das bedeutet in aller Kürze: Noch mehr Bürokratie."

Und auf die Frage: Was müsste getan werden?
"Man könnte ... auf die [..] milliardenschweren Prestigebauten verzichten und stattdessen Regionalstrecken ausbauen, Industrieanschlüsse für den Güterverkehr installieren und reaktivieren, Bahnhöfe vor allem auf dem Land attraktiv gestalten, endlich konsequent Strecken elektrifizieren, die erfolgreichste Zugart der Bahn [..] wieder einführen: den Interregio. Allein für Stuttgart 21 und die dazugehörende Neubautunnelstrecke nach Ulm ließen sich 1500 kundenfreundliche Bahnhöfe à 10 Millionen Euro bauen …“
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So spricht die Vernunft. Aber die Bahn hat - wie Stuttgart 21 - die Vernunft gegen sich. Es fehlen die Kenner und Könner in der Bahnführung und in der Politik. Die Bahnkunden haben das Nachsehen.