künftige Wetterextreme
„Hochwasser ist ein Naturereignis, das trotz aller mathematisch-statistischer Risikobewertungen nicht in planbaren Abständen und Höhen auftritt.“ Website Stuttgart
Lang her:
Wolkenbruch im Heslacher Tal, Stadtmauer eingerissen, auf dem Marktplatz stand das Wasser fast 2,30 Meter hoch. Das war am 31.7.1508. (Quelle: Buch in der Stadtbibliothek)
Noch nicht so lang her:
„Der Wetterbericht hatte für Dienstag, 15. August 1972, „starke Bewölkung, zeitweise Regen, vereinzelt auch Gewitter“ vorhergesagt. Doch was dann kurz nach 15.30 Uhr über Stuttgart hereinbrach, war eines der schlimmsten Unwetter der Stadtgeschichte: sechs Tote, 40 Verletzte, Millionenschäden.“ Quelle
Nachricht von heute mit Zukunftsprognose:
„Eine Studie des Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung belegt: … Die derzeitige Wetterlage ist damit ein unangenehmer Vorbote künftiger Wetterextreme.“
Die Unwetter in Stuttgart, die einen Tiefbahnhof regelrecht absaufen lassen, sind unvermeidbar. „Töricht der Mann, der sein Haus auf Sand baut…“ Über die Natur kann nicht „demokratisch abgestimmt“ werden.
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Nachtrag Leserkommentar S.B. am 2. April in der StZ: „Hany Azer hat den S21-Löffel weggelegt, weil er allzu gut den Schwindel bzw. die Probleme erkannt hat. Seine 121 Chancen und Risiken (bzw. 1 Chance und 120 Risiken) sind anscheinend nicht mal dem Verkehrsministerium offenbart worden, warum wohl? Stuttgart 21 wird scheitern, das Projekt ist einfach zu schlecht, Natur und Vernunft sprechen immer lauter dagegen. Neueste Kunde die durch das Grundwasser erzwungenen Höherlegung der S-Bahn-Zufahrt mit Durchschneidung der Wolframstraße. Mehr bei metropolis21.de, z.B. über Hochwasser in Stuttgart, die den Tiefbahnhof absaufen lassen. Wann weiß niemand…“