extreme Beschönigung
Stuttgarter Zeitung: „Direkte Fahrten zum Hauptbahnhof werden frühestens Ende 2022 möglich sein. Kritiker weisen daraufhin, dass im Genehmigungsverfahren für Stuttgart 21 von deutlich kürzeren Sperrungen ausgegangen worden war.“
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Vielleicht 100 mal kürzer; „deutlich“ ist eine makabre Beschönigung der 100 mal längeren Sperrung!
Blog vom 1. Mai 2015:
…Die Unterbrechung der Stadtbahnlinien zwischen Staatsgalerie und Hauptbahnhof dauert nicht doppelt so lang als geplant und damals genehmigt, auch nicht dreimal länger, oder viermal so lang, sondern genau 78 mal so lang (365x3:14 = 78.2), wenn der Termin eingehalten wird. Nun sind die Termine dieser Art von der Bahn noch nie eingehalten worden (siehe Düker, der schon ab 2010 gebaut werden sollte und bis heute noch nicht einmal angefangen ist!), sodass die Prognose statt 78 mal länger schließlich die 100fache Zeitdauer nicht sehr kühn ist. Die Beschönigungen der SSB sind eine Verhöhnung der U-Bahn-Kunden („alle Haltestellen werden angefahren“). Bahnvorstand Arnold abtreten! Oberbürgermeister Kuhn bitte Stellung nehmen zur 78 mal höheren Beschwernis Ihrer Stuttgarter. Können Sie das vertreten? Sie sind doch Vorstandsvorsitzender der SSB! Bekommen Sie keine Skrupel, auch im Hinblick auf das ganze „verbrecherische“ Katastrophenprojekt Stuttgart 21 mit seinem Schrägbahnhof? …
(Dieser Blogeintrag geht mit Briefpost an OB Kuhn.)